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Tagesbericht:
Do 18.10.2001 <<
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PHILIPP
SPERL |
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Philipp
Sperl

Als Meister rhetorischer Übertreibung (Hyperbolé)
gelingt es ihm immer wieder, aus harmlosen Überraschungen
unglaubliche Sensationen zu machen. Mit einer engagierten
Führung in Olympia hat er den Exkursionsleiter
endgültig von seinen intellektuellen Fähigkeiten
überzeugt. |
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Log-Buch
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8.30:
Mykene als erste Gäste des Tages betreten (exklusiv)
Agamemnon-Grab: Homer-Rezitation mit Klangteppich
(mystisch)
11.00: Tiryns erklommen
Mittagessen bei Epidauros
14.00: Epidauros, imposantes Theater besucht und
Akustik erprobt (sensationell)
Heilzentrum des Aklepios.
ab 15.30: intensives Baden in Tholo, feiner Sandstrand
für feine Körper (geradezu erotisch)
Zweites Abendessen in Nauplio |
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999
Stufen in die Höhe |
Zum
ersten Mal erfuhren wir was der Spruch: Der Weg ist das Ziel
bedeutet. Die nie enden wollenden Autobusfahrten brachten die Gruppe
näher zusammen.
Doch als ob diese Fahrten nicht anstrengend genug gewesen wären, mussten,
nein besser durften wir, exakt 999 Stufen auf die Palamidi, das venezianische
Gipfelcastro von Nauplio wandern. Nun ist mir klar warum die
Griechen ihre Vormachtstellung nicht bis in die Neuzeit halten konnten!.
Entgegen aller Erwartungen war die Aussicht traumhaft. Keiner von
uns hätte sich gedacht, dass der Sonnenuntergang so ein schönes Erlebnis
sein kann.
Nachdem wir dieses einmalige Zusammenspiel der Naturgewalten genossen
hatten, wagten wir den gefährlichen Abstieg zunächst zu
einem Bad im Meer,während Helios seinen Wagen allmählich
ins Meer sinken ließ.
Für die weitgereisten Kulturpilger gab es dann am Abend ein wohlverdientes,
extra fettiges Kebab ... äh ... Gyros, so eins, wie es nur die Touristen
bekommen.
Zur Stadt Nauplion ist zu sagen: Ein wunderschönes Dorf, in dem der
mediterrane Baustiel auf den mitteleuropäischen trifft.
Abschließend gesagt war es ein wunderschöner Tag mit vielen Stiegen
und viel Sonne!
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