Die
Angst und die Liebe |
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Im
Grunde kann man die zahlreichen Emotionen, die wir kennen in 2 große Grundgefühle
einteilen: sie entspringen entweder der LIEBE oder der ANGST. Nachfolgend eine kurze
philosophische Betrachtung, aber auch eine tiefergehende Analyse dieser beiden Gefühle.
Die zwei größten und wichtigsten Emotionen für die Menschen sind zweifellos die Angst und die Liebe. Betrachtet man beide Gefühle und deren Intensität in Hinblick auf die gesellschaftliche Präsenz, so zeigt sich sehr schnell, dass es da ganz enorme Unterschiede gibt. Grundsätzlich könnte man es auf einen einfachen Nenner bringen: Angst ist erlaubt und wird gefördert, Liebe ist verboten und wird verhindert. Das klingt jetzt zwar etwas fremdartig, da wir ja ständig einer Beeinflussung und Gehirnwäsche ausgesetzt sind, die uns glauben machen soll, dass in der Welt die Liebe regiert, aber das Gegenteil ist der Fall. Tatsache ist, dass die Angst und die damit verbundenen negativen Faktoren regieren. Über die Liebe wird zwar viel geredet, gesungen und gedichtet, aber sie ist in der Realität (was das Schicksal ganzer Völker angeht) fast nicht zu sehen. Und falls einmal doch, dann wird sie sofort unterbunden. Man wird hier leicht genügend Beispiele finden, was mit Menschen gemacht wurde und auch noch heute gemacht wird, die die Liebe predigen, bzw. im Namen der Liebe handeln (siehe Jesus, Gandhi, Ibn Mansurai. Die Angst wird fast überall gefördert
Die Angst wird mit der Zeit immer größer
Wenn man die Angst mit einer gefährlichen Atomstrahlung vergleicht, so wird es ziemlich klar, daß man schnellstmöglich aus der Strahlungszone raus muß. Genauso verhält es sich auch mit der Angst. Nur wohin??? Das ist die Frage. Wenn alles verstrahlt ist, ist es schwer einen sicheren Bunker zu finden. Ständig werden wir daher neu bestrahlt. Und ein schon geschädigter Organismus reagiert auf neue Schädigungen besonders empfindlich. Hier könnte nur eine wirklich gute angstfreie "Insel" helfen, also z.B. ein Angstfrei-Sanatorium oder ein Angstfrei-Seminar außerhalb des üblichen Lebensraumes.. Aber was macht man mit Depressiven (= Angstkrankheit) zum Beispiel? Man sperrt sie sehr oft in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik, wodurch sie natürlich noch mehr Angst bekommen. Oder man verschreibt ihnen Antidepressiva, die nichts anderes bewirken, als daß die Wahrnehmung herabgesetzt und das Bewußtsein getrübt wird. Alles wird dadurch langsamer und weiter entfernt. Das ist zwar immer noch besser, als gar nichts, aber es entspricht nur dem Ruhigstellen. Wenn ein Verletzter z.B: mit einem Beinbruch große Schmerzen hat, dann wird man ihn ruhigstellen, klar. Aber damit ist der Bruch noch nicht eingerichtet und behandelt. Die Ruhigstellung ist nur eine Vorbereitungs-Maßnahme. Danach sollte aber die eigentliche Behandlung einsetzen. Angst macht krank Irgendwie wissen wir es ganz klar, daß Angst krank macht, aber doch kommen wir nicht richtig drauf. Man sagt zwar sehr oft, ich habe mich gekränkt (also selbst krank gemacht) aber wir begreifen den tieferen Sinn nicht. Ein Großteil der Krankheiten (also hier sind nicht Unfälle oder Gelenksabnützungen u.ä. gemeint) sind Angstkrankheiten. Wenn man das begreift, dann wird man nicht eine Angstkrankheit mit weiterer Angst behandeln, sondern ganz im Gegenteil. Wo Angst vorherrscht, da fehlt Liebe und Freude! Man könnte auch sagen: Da fehlt Lebensfreude!
Die Liebe ist fast immer und überall verboten
Alles, was mit Liebe zu tun hat, wurde jahrhundertelang irgendwie schlecht gemacht. Das betrifft ja nicht nur den Sex, sondern auch Flirten, Küssen, zu enges Umarmen, Lachen, Laufen, Springen, Singen kurz sich zu freuen. Wenn man bedenkt, daß in vielen Ländern die Todesstrafe hauptsächlich für Dinge in Zusammenhang mit Liebe verhängt werden, dann ist dies wohl ein untrügliches Zeichen dafür, wie weit es mit der Liebe wirklich steht. Und es gibt kaum mehr Vorschriften und Verordnungen, als in Sachen Liebe. Wer mit wem, wann und wie. Da wird vom Staat, von der Religion einfach in die intimsten und privatesten Bereiche hineinregiert. Neuerdings haben wir auch das Wort Sex mit Liebe ersetzt. Irgendwie haben wir Sex mit Liebe gleichgesetzt. Da Sex schlecht ist, ist es natürlich die Liebe auch. Logisch oder??? Man darf nur einen Partner lieben (seinen Mann, seine Frau, seinen Freund, seine Freundin ...etc.) Alles Andere ist bereits schlecht. Aha, mehrere zu lieben, ist also schlecht. Die Liebe wird auch ständig reglementiert, gesetzlich geordnet, mit vielen Verboten und Strafen belegt. Es gibt demnach eine verbotene Liebe, bzw. sehr viele Verbote, was die Liebe betrifft. Fürchterlich ist es z.B. wenn Frauen gesteinigt werden, weil sie (angeblich?) einen anderen Mann liebten. Das, was wir gemeinhin als Liebe bezeichnen, ist in Wirklichkeit Besitzdenken, Absicherung, Egoismus, Machtausübung, Versorgtsein u.ä.m. Es ist auch interessant, wie man mit Liebe umgeht. Wenn wir einen Menschen kennen, der sich z.B. verliebt hat, ohne Aussicht auf Erfolg, dann nennen wir ihn dumm oder naiv. Wir reden über die Liebe, wie von einem Gegengeschäft. Eine Liebe, die nicht erwidert wird, ist für uns ein völliger Unsinn. Aber dann dürften wir auch keine Blume lieben, keinen Schmetterling und keine Frühlingswiese und tausend andere Dinge mehr. Wir denken fast nicht mehr daran, etwas zu tun, nur der Liebe wegen. Man sagt sehr oft: "Ich bin ja nicht dumm, dies oder jenes für meinen Partner zu machen, weil er macht ja auch nichts für mich!" Und schon sind wir wieder beim Gegengeschäft. Das hat aber wie bereits angeführt, mit Liebe nichts zu tun.Liebe bringt Energie! Liebe ist ein inniges Empfinden, ein Hochgefühl. Liebe, reine Liebe setzt unglaubliche, positive Energien frei, während Angst Energie kostet. Liebe gibt die Energie auch an die Umwelt ab. Somit kann auch das Umfeld von dieser Energie profitieren. Das ist auch den Machtbesessenen klar. Als Jesus sagte: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst, schrie die Menge: Kreuzigt ihn! Die sogenannten Religionen der Liebe bestehen nur auf dem Papier. In der Realität waren und sind es die größten Massenmörder. Auf dem gleichen Papier steht aber auch geschrieben, wie rachsüchtig Gott angeblich ist und welch fürchterliche Strafen er für ungehorsame Anhänger parat hat. Dafür zeichnen aber allein die Religionsführer (Fundamentalisten) verantwortlich. In fast jeder Religion gibt es nämlich das Gebot: Du sollst nicht töten! Aber was wurde getan?? Da wurde und wird nicht Liebe verbreitet, sondern Angst und Grauen!
Die Liebe wird mit der Zeit immer kleiner ![]() Daß die Menschheit in gesamten daher ein ungeheuerliches Bedürfnis an Liebe hat, sieht man schon daran, wie Schlager- oder Filmstars angehimmelt und geradezu vergöttert werden. Auch Fußballstars gehören da dazu, Musiker, Maler, Schriftsteller etc. Meist kennt man die betreffenden Menschen gar nicht, aber die Liebe fließt ihnen trotzdem zu. Es ist ja gesellschaftlich erlaubt und wird von den Medien, also der öffentlichen Meinung gepusht. Da wird jeder Schnulzen-Song sofort zum Hit, weil die Leute dadurch ihr großes, unheimlich großes Bedürfnis nach Liebe ein wenig befriedigen können. Da dürfen sie ihre Liebe frei zeigen und können ihren so lange unterdrückten Gefühlen freien Lauf lassen. Und die meisten Songs und Schlager handeln ja nur von einem Thema, nämlich von "Liebe". Ein weiterer Grund für diese Liebesprojektion nach außen, ist der, dass die meisten Menschen sich selbst nicht genug lieben. Daher projezieren sie ihre Liebe aus sicherer Entfernung auf Idole, die ihnen meist gar nicht persönlich bekannt sind. Da kann auch nichts passieren, man kann nicht angelehnt werden.
Liebe heilt Auch das wissen wir eigentlich genau. In unserem Unterbewußtsein ist es eingespeichert, aber wir wenden es fast nie an. Dazu haben wir ja das medizinische System. Es ist ganz klar, wenn jemand krank ist, schicken wir ihn mit technischer Nüchternheit zum Doktor. Wir kennen zwar alle den Ausdruck: "Durch liebevolle Pflege wurde der Patient schnell gesund", aber wir kämen nie auf die Idee, dass Krankheit ein Schrei nach Liebe sein kann, ja meist sogar ein Schrei nach Liebe IST! Wie leicht könnten wir dann doch so manche Krankheit heilen.
Liebe und Freude sind sehr nah verwandt. Sie wirken zusammen und treten fast immer gleichzeitig auf. So haben wir damit auch gleich die wichtigsten Heiler zur Verfügung. Wenn Menschen sehr krank sind, dann ist bei Ihnen schon lange die Freude nicht mehr Gast gewesen und dies deswegen, weil zuerst die Liebe verschwunden ist. Die Lösung heißt: Einfach mehr Freude ins Leben bringen. Freude heißt natürlich, sich selbst eine Freude zu machen, aber auch dem Anderen. Dann werden plötzlich viele Dinge anders bewertet. Zum Beispiel: "Ich hab es ja nicht gemacht, weil ich es mußte, sondern weil ich dem Anderen (oder mir) eine Freude machen wollte." Ja so sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Während die Angst immer bestrebt ist, die Freude zu vertreiben und zu beseitigen, ist die Liebe immer bestrebt, die Freude zu fördern und zu vergrößern. In allen Systemen, die mit der Angst arbeiten, kann man eine sehr starke Abkehr von der Freude, im Grunde also eine Abkehr von der Lebensfreude bemerken. Das drückt sich z.B. aus in asketischen Selbstgeiselungen, in schwarzen Gewändern, in Strafe und Buße, in lustlosen und tristen Lebensumständen, die z.B: als (Religions-)Gesetz vorgegeben werden. Freude hingegen hält den Himmel oben und bringt die Atome zum Rotieren. Also auch mehr Freude ins Leben bringen, dann kommt die Liebe gleich hinten nach. |