Übung macht den Meister oder mit den Augen eines Hundes

 
 

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"Sitz - bleib", uff ist das schwer, sitzen zu bleiben, wenn ich doch am Start bin und springen möchte: Denn ich liebe es zu laufen und zu springen, und der Slalom erst, der ist ja brrrr..., so lustig.  
       
 

Ich sitze also am Start vor der ersten Hürde. Aber irgendwie sitze ich schief, etwas außerhalb der Hürde. "Er wird außen vorbeilaufen," sagt auch schon S. Milla kommt zurück und rückt mich in die rechte Position. Meine Augen sitzen ja nicht so hoch, mein Blickwinkel ist eben der eines 66 cm hohen Hundes.

 
         
 

Im Grunde bin ich bereit über jede Hürde zu springen. Von Natur aus bin ich mit einer Masse an Muskeln versehen, die, wenn sie sich bewegt und im Schub ist, erst die eine Bewegung zu Ende führen muss, bevor die Nächste kommt.
Ich bin ein schneller Hund, dem das Arbeiten am Parcours Spaß macht und mit allen meinen Sinnen
 
  bei der Sache. Und wenn mir Milla rechtzeitig und zum richtigen Zeitpunkt die nächste Hürde zeigt, kann ich sogar in der Luft wenden.  
         
 

So, jetzt ist der Slalom an der Reihe. Ich liebe den Slalom, wenn ich einmal drin bin, dann geht's brrr..., nur so dahin. Nur der Beginn, was hat Milla bloß?
Einfädeln nennt sie es, das war nicht ok. Aber warum? Ich habe doch nichts falsch gemacht!
Milla geht jetzt zur letzten Hürde, positioniert sich in meine Höhe und sieht, jetzt aus meinem Blickwinkel -

 
 

 ich peile genau die dritte Stange an. Aha, da liegt der Hund begraben - *grins*. Ich muss zurück, Milla platziert mich ein wenig anders, bloß ein paar cm, aber da ist es. Ich springe über die Hürde und zick-zack, genau in den Slalom. Hui, macht das Spaß.

 
         
  Heute übern wir auch noch die Welle. Die drei Hürden stehen relativ eng beieinander und Milla ist mir irgendwie im Weg. Sie steht zu nahe bei oder vor der mittleren Hürde. Ich kann nicht anders, ich MUSS vorbei laufen. Gut. Noch einmal von vorn. Hopp, aha jetzt dreht sie sich schneller, hopp, ich nehme die mittlere Hürde richtig, doch was nun? Sie streckt ihren Arm aus, ihre Schultern zeigen wohin? Aha, Richtung Wand. Nun gut, da ich alles richtig machen möchte, laufe ich auf die Wand zu und... "Blacky, nein", ruft Milla auch schon. Was ist nun schon wieder?

S. erklärt ihr, wo sie am besten steht. Ich bin ein großer Hund und brauche einen etwas größeren Radius, außerdem muss Milla nicht ganz knapp bei mir laufen, denn wenn ich einmal etwas begriffen habe, kann ich auch voran laufen. Also, wir üben die Welle. Noch einmal von vorn. Hopp, Milla dreht sich, hoff, ich springe, Milla dreht ihren Oberkörper, ich wende, hopp, springe. Brav gemacht, Blacky.

Stern - Welle - Slalom,. für heute haben wir genug geübt. Und überhaupt - Milla hört immer auf, wenn ich etwas besonders gut gemacht habe und es so richtig Spaß macht. Zum Abschluss darf ich jedes Mal etwas tun, was ich besonders gerne macht.

Heute schickt sie mich durch den Slalom, huii, ist das lustig. Und dann wirft sie mich auch noch das Balli, der krönende Höhepuntk der Arbeit.

Wenn wir regelmäßig trainieren, werden wir vielleicht ein richtiges Team.

 
         
   

   
         
         
 

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