ROLAND "ROCO" COLERUS - MEINE BERUFSLAUFBAHN
KAPITEL 9 - DIVERSE BESCHÄFTIGUNGEN
1.3. - 22.6.1973: THURM KG - WIEN

Laut Inserat war ein Mitarbeiter für die Werbeabteilung gesucht worden. Tatsächlich aber handelte es sich um eine Anstellung als Büromöbelverkäufer, für die ich keine wie immer gearteten Qualifikationen mitbringen konnte oder wollte. So verkaufte ich daher in knapp 4 Monaten auch nur den billigsten Sessel mit Rabatt und persönlicher Zustellung ins Burgenland!
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Diese lähmende Tätigkeit ließ mich immer öfter in die ORF-Kantine "wandern", wo ich über die mir total fehlende Musikbranche wenigstens schwätzen konnte. So erzählte mir eines Tages einer der wichtigsten Programmgestalter von ö3, dass man bei CBS einen zusätzlichen PR-Manager suche und er mit dem Chef befreundet sei. Ich bat ihn sich für mich zu verwenden und eine Woche später hatte ich den Job!

1.11. 1989 - 10.4.92: TEILHABER AN 2 CAFE PUBS IN HAINFELD & WILHELMSBURG (NÖ)

Im Oktober bat mich mein erster Mitarbeiter, der 1986 gekündigt und das Movie in Hainfeld gepachtet hatte, als Teilhaber einzusteigen. Grund dafür war die Tatsache, dass er zum Unterschied von mir mit Geld nicht umgehen konnte.

Mit meinem damaligen Partner, der an religiösem Wahn leidet!

Bald danach begann er schon von einem zweiten Lokal zu schwärmen. Wir pachteten ein Objekt in Wilhelms- burg, das einige Monate hervorragend frequentiert war, was ihn dazu animierte bereits von einer "Moviekette" in allen Bundesländern zu sprechen!


DER GANKERL SOLL IHN HOLEN!

Ich musste mich schließlich von ihm trennen, da er z.B. einen wochenlangen Yogakurs in Indien seiner Arbeit vorzog oder hinter meinem Rücken Streichhölzer im Wert von 26.000 Schilling (zirka € 1.900.-) einkaufte!
Zusätzlich schuldet mir dieses Individuum seit 1996 zirka 40.000 Euro, die Zinsen gar nicht gerechnet!!!


MIDLIFE CRISIS
Da ich in der Zwischenzeit die Agentur stark vernachlässigt hatte, hing ich nun sozusagen in der Luft!
Daraus entwickelte sich eine respektable Midlife Crisis mit Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen. Nach etwa zwei Jahren, in denen mich zweimal die Rettung und einmal der Notarzt besuchen durften, weil ich einen Herzinfarkt vermutete, träumte ich als einziger Mensch den Atomkrieg überlebt zu haben! Da wusste ich, dass meine Psyche wieder vollkommen intakt war und startete erneut durch.

17.2. - 27.4.2004: SENIORENBETREUER IM MAIMONIDES ZENTRUM IN WIEN

Dieser von mir schon lang gehegte Wunsch wurde während der Geburtstagsfeier anlässlich meines 60ers Realität. Bereits zwei Tage später übernahm ich die Betreuung eines 89jährigen Mannes, der Auschwitz überlebt hatte und sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Ich kniete mich so richtig hinein, half meinem Schützling beim An- und Ausziehen, Essen sowie anderen Dingen und er bezeichnete mich als Engel. Anfang April machten wir die ersten Spaziergänge im nahegelegenen Park und kauften gemeinsam im Supermarkt ein.
Sein Gesamtzustand wurde von Tag zu Tag besser, was mich natürlich unglaublich freute. Je besser es ihm allerdings ging desto agressiver wurde er und es kostete mich große Überwindung mir nichts anmerken zu lassen. Schließlich teilte er mir mit auf meine Dienste verzichten zu können und wir trennten uns im Streit. Es dauerte Monate bis ich diese persönliche Enttäuschung verkraftet hatte.

KAPITEL 9 - DIVERSE BESCHÄFTIGUNGEN
1.3. - 22.6.1973: THURM KG - WIEN

Laut Inserat war ein Mitarbeiter für die Werbeabteilung gesucht worden. Tatsächlich aber handelte es sich um eine Anstellung als Büromöbelverkäufer, für die ich keine wie immer gearteten Qualifikationen mitbringen konnte oder wollte. So verkaufte ich daher in knapp 4 Monaten auch nur den billigsten Sessel mit Rabatt und persönlicher Zustellung ins Burgenland!
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Diese lähmende Tätigkeit ließ mich immer öfter in die ORF-Kantine "wandern", wo ich über die mir total fehlende Musikbranche wenigstens schwätzen konnte. So erzählte mir eines Tages einer der wichtigsten Programmgestalter von ö3, dass man bei CBS einen zusätzlichen PR-Manager suche und er mit dem Chef befreundet sei. Ich bat ihn sich für mich zu verwenden und eine Woche später hatte ich den Job!

1.11. 1989 - 10.4.92: TEILHABER AN 2 CAFE PUBS IN HAINFELD & WILHELMSBURG (NÖ)

Im Oktober bat mich mein erster Mitarbeiter, der 1986 gekündigt und das Movie in Hainfeld gepachtet hatte, als Teilhaber einzusteigen. Grund dafür war die Tatsache, dass er zum Unterschied von mir mit Geld nicht umgehen konnte.

Mit meinem damaligen Partner, der in der Zwischenzeit an religiösem Wahn leidet!

Bald danach begann er schon von einem zweiten Lokal zu schwärmen. Wir pachteten ein Objekt in Wilhelms- burg, das einige Monate hervorragend frequentiert war, was ihn dazu animierte bereits von einer "Moviekette" in allen Bundesländern zu sprechen!


DER GANKERL SOLL IHN HOLEN!

Ich musste mich schließlich von ihm trennen, da er z.B. einen wochenlangen Yogakurs in Indien seiner Arbeit vorzog oder hinter meinem Rücken Streichhölzer im Wert von 26.000 Schilling (zirka € 1.900.-) einkaufte!
Zusätzlich schuldet mir dieses Individuum seit 1996 zirka 40.000 Euro, die Zinsen gar nicht gerechnet!!!


MIDLIFE CRISIS
Da ich in der Zwischenzeit die Agentur stark vernachlässigt hatte, hing ich nun sozusagen in der Luft!
Daraus entwickelte sich eine respektable Midlife Crisis mit Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen. Nach etwa zwei Jahren, in denen mich zweimal die Rettung und einmal der Notarzt besuchen durften, weil ich einen Herzinfarkt vermutete, träumte ich als einziger Mensch den Atomkrieg überlebt zu haben! Da wusste ich, dass meine Psyche wieder vollkommen intakt war und startete erneut durch.

17.2. - 27.4.2004: SENIORENBETREUER IM MAIMONIDES ZENTRUM IN WIEN

Dieser von mir schon lang gehegte Wunsch wurde während der Geburtstagsfeier anlässlich meines 60ers Realität. Bereits zwei Tage später übernahm ich die Betreuung eines 89jährigen Mannes, der Auschwitz überlebt hatte und sich in einem sehr schlechten Zustand befand. Ich kniete mich so richtig hinein, half meinem Schützling beim An- und Ausziehen, Essen sowie anderen Dingen und er bezeichnete mich als Engel. Anfang April machten wir die ersten Spaziergänge im nahegelegenen Park und kauften gemeinsam im Supermarkt ein.
Sein Gesamtzustand wurde von Tag zu Tag besser, was mich natürlich unglaublich freute. Je besser es ihm allerdings ging desto agressiver wurde er und es kostete mich große Überwindung mir nichts anmerken zu lassen. Schließlich teilte er mir mit auf meine Dienste verzichten zu können und wir trennten uns im Streit. Es dauerte Monate bis ich diese persönliche Enttäuschung verkraftet hatte.