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Am 26. Juli feiert die Kirche das
Fest der Großeltern Jesu - der Eltern der Gottesmutter Maria -
Anna und Joachim
Eine beliebte Darstellung: Unterweisung der zukünftigen Gottesmutter durch ihre Mutter Anna |
Die Geschichte der hl. Anna
ist wenig bekannt. Alles, was wir von den Eltern der Gottesmutter wissen,
stammt aus einer urchristlichen Überlieferung, dem sogenannten Protoevangelium
des Jakobus; in der heiligen Schrift wird Anna nicht erwähnt. In Nachbildung der alttestamentlichen Geschichte der unfruchtbaren Hanna, der Mutter Samuels (1 Sam 1-20), erzählt das apokryphe Protoevangelium (= gehört nicht zu den Büchern des neuen Testamentes) von wunderbaren Ereignissen, die die Geburt Mariens begleiteten. |
Anna und Joachim stammten beide
aus dem königlichen Geschlecht Davids, dem der Messias verheißen
war. Gleich nach der Hochzeit teilten sie ihr Vermögen in drei Teile,
einen für den Tempel, einen für die Armen und einen für ihren
Unterhalt. Sie lebten ein gottesfürchtiges Leben, ihre Ehe blieb jedoch
unfruchtbar - was damals eine Schande war. Anna gelobte, dass sie ein Kind
dem Dienst Gottes weihen würde. Als der Hohepriester die Opfergabe ihres Mannes wegen ihrer Unfruchtbarkeit zurückwies, floh Joachim beschämt in die Wüste zu seinen Herden. |
Joachim wird dargestellt mit Stab (Salzschaufel) und Tauben (Opfergabe für den Tempel) |
Nach zwanzig Jahren vergeblichen
Wartens erschien dem Joachim in der Wüste und der weinenden Anna
in der Kammer zur selben Stunde ein Engel mit der frohen Botschaft, dass
Gott ihre Gebete erhört habe. In großer Freude eilten beide
zum Tempel und trafen dort einander an der "Goldenen Pforte",
um dem Herrn zu danken. |
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Die Verehrung der heiligen Anna
ist sehr alt, bereits im Jahre 550 wurde in Konstantinopel ihr zu Ehren
eine Kirche erbaut. Im Jahr 1558 wurde ihr Fest für die ganze Kirche
vorgeschrieben. Sie ist der Inbegriff der Mütterlichkeit geworden. Anna wurde zu einer der beliebtesten Heiligen des katholischen Volkes, zur Patronin der Mütter und der Bergleute. |
Eine sehr beliebte Darstellung der hl. Anna ist die, mit Maria der Gottesmutter und dem Jesuskind, der sogenannten "Anna Selbdritt". Wobei wir nicht einmal wissen, ob sie ihren Enkel überhaupt noch gekannt hat.
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