Schon im Alten Testament steht das Herz für die Mitte der Person. Wer ein Herz hat, kann Liebe zeigen.
Die Kirche sieht im durch die Lanze geöffneten Herzen Jesu am Kreuz, die Quelle der Gnaden und der Sakramente.
Jesus hat für uns Menschen, Gott, dem Vater die entsprechende Antwort auf die Liebe gegeben.

Johannes Eudes gilt als Begründer der öffentlichen Herz Jesu Verehrung. Ebenso setzte sich Margareta Maria Alacoque dafür ein; in Form der Monatsfreitage, der Heiligen Stunde aber vor allem in einem eigenen, von der ganzen Kirche zu feiernden, Fest.

Allmächtiger Gott, wir verehren das Herz deines geliebten Sohnes und preisen die großen Taten seiner Liebe. Gib, dass wir aus dieser Quelle göttlichen Erbarmens die Fülle der Gnade und des Lebens empfangen." (Tagesgebt vom Herz-Jesu-Fest).

Geschmack und Geschmäcker sind verschieden - das gilt auch für diese Statue: In der Chronik ist vermerkt, dass sie den Spendern zu steif erschien. So wurde aus dem Hals ein Keil herausgeschnitten, der Kopf etwas geneigter aufgestzt, um so der Statue ein "milderes" Aussehen zu geben. Wer es genau wissen will - der Schnitt ist noch zu sehen. Die Statue steht jetzt im Durchgang zum Pfarrzentrum.

Jesu, gütig und selbstlos von Herzen,
bilde unser Herz nach deinem Herzen.

Gütiger Gott, aus dem geöffneten Herzen deines Sohnes kommt die Fülle des Erbarmens. Hilf uns, dass wir seine Liebe nicht ohne Antwort lassen. (GL 768/3)