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Johannes Nepomuk
16. Mai
 

Johannes stammt aus Nepomuk (Pomuk) in Böhmen. War 1370 Kleriker von Prag, später Generalvikar.

Sein Tod steht in Zusammenhang mit den Streitigkeiten zwischen König Wenzel und dem Prager Erzbischof. Sicher ist, dass er einen Günstling des Königs exkommuniziert (aus der Kirche ausgeschlossen) hat.

Die spätere Legende erzählt, dass die Weigerung das Beichtgeheimnis zu verraten der Grund für seine grausame Folterung und seinen Tod ist.

Mitte des 19. Jahrhunderts ließ der damalige Pfarrer - Johann Nep. Lindner - ein Bild seines Namenspatrons in den mittleren linken Seitenaltar einfügen.
Im Zuge einer Umordnung kam in den frühen 80er Jahren des 20. Jhdts das ehemals dort befindliche Kreuzbild wieder an seinen angestammten Platz zurück. Nebenstehendes Bild hängt jetzt im Stiegenhaus des Pfarrhauses.

Am 20. März wurde er sterbend oder schon tod in die Moldau geworfen. Später im Veitsdom in Prag beigesetzt.
Seine Heiligsprechung erfolgte 1729.

Das auf der Prager Karlsbrücke errichtete Standbild fand viele Nachbildungen und machte ihn zum "Brückenheiligen"; manchmal findet man ihn auch dort, wo heute gar keine Brücke mehr ist.

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