Teresa von Avila, Paulanerkirche
in Wien |
Eine Frau voller Gegensätze:
hochherzig und voll spanischen Temperaments; hohe Intelligenz und mystische
Tiefe; strenge Bußgesinnung und erstaunliche Weltoffenheit; Größe
und Demut; tiefer Glaube und Hausverstand; Intuition und Organisationstalent;
...
Geboren am 28. März 1515
in Avila. Therese stammt aus einer Familie in der sowohl die Bibel als
auch Cicero gelesen wurden. Sie trat 1535 in den Karmelitenorden ein.
Ihre Bekehrung erlebte sie Jahre später beim Anblick eines Bildes
"Jesus an der Geißelsäule". Ihre Bekehrung blieb
nicht ohne Konsequenzen für sie selbst (immer das vollkommenere zu
tun) aber auch für die Gemeinschaft. Sie wollte den Karmelitenorden
wieder zur alten Strenge führen. Von Johannes vom Kreuz wurde sie
darin unterstützt. Klostergründungen und Bücher zeugen
von ihren Einsatz für Glaube und Kirche.
Sie starb in der Nacht zum 15. Oktober 1582. 1622 wurde sie heilig gesprochen
und 1970 von Paul VI. zur Kirchenlehrerin erhoben.
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Detail aus dem Bild
der Teresa von Avila in der Paulanerkirche in Wien |
"Ich
suchte nach Heilung und unternahm einiges dafür. Anscheinend erkannte
ich nicht, dass es wenig hilft, wenn wir nur auf uns selbst vertrauen, anstatt
auf Gott. Ich sehnte mich nach Leben. Ich sah deutlich, dass ich nicht lebte,
sondern mit einem Todesschatten kämpfte. Ich fand niemand, der mir
Leben gegeben hätte, und ich selbst konnte es mir nicht geben".
(Theresia von Avila) |
