1040 Wien,
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Nachrichtenblatt
der Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner Februar 2019 |
Nur anderswo? |
2018 erschien ein Buch, in dem an die 40 Personen in Form von Interviews über die Situation der Gesellschaft und der Christen in den nordischen Ländern berichten, so auch der Bischof von Stockholm, Anders Arborelius. (zur Person siehe Seite 2)* Einige Zitate aus seinem Interview: | |
„Die große Versuchung heute - sowohl für Katholiken wie für Lutheraner- ist eine Art von Spiritualität a la carte, gemixt aus christlichen Elementen und solchen, die ihnen widersprechen. Es besteht die Gefahr, sich von einer relativistischen Sentimentalität leiten zu lassen, die die Frage nach der Wahrheit ablehnt und sich persönlicher Forderung verschließt, weil sie unbequem ist. | |
Manche, die sich selbst als Atheisten bezeichnen, haben ein Zerrbild Gottes vor Augen, jemanden, an dem man sich in Krisensituationen wendet, um Trost zu bekommen, einen Tränentrockner, der sich aber nicht in unser Leben einmischen darf, geschweige denn sagen, wie wir handeln sollen. |
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Von Gott selbst spricht man nicht, nur vom Gottesbild jedes Einzelnen. Aber extremer Relativismus, Agnostizismus und Individualismus haben dazu geführt, dass die Wahrheit verrückt zu sein scheint. Das geht soweit, dass man behauptet, der Glaube sei unwichtig. Was zähle, sei das Gottesbild eines jeden, die Kirche sei überflüssig, denn es gebe Menschen mit Werten, die nicht in die Kirche gehen“. | |
Bedenkenswert meint Pfarrvikar Franz Wilfinger | |
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