logo 1040 Wien, Paulanergasse 6
Tel. +43-1-505 50 60-40
e-mail: pf@chello.at
Kanzlei e-mail: wieden-paulaner@zurfrohenbotschaft.at
Pfarrvikar: Tel. +43-1-505 50 60-41 franz.wilfinger@zurfrohenbotschaft.at
Home Startseite Pfarrvikar Wilfinger Pfarrvikar Holosnjaj Artikel Haushälterin Paulanerrezepte Sekretärin Gottesdienstzeiten Veranstaltungen Geschichte-Kirche/Pfarrhaus Kirchenführer Kindergarten-Paulaner Rückblick-Berichte Statistik-Finanzen Meditation Rätsel Linkliste Berufsgemeinschaft-Phh BG-Wien-Kochrezepte

  Segen im Zeichen des Kreuzes
Auf Fußballplätzen wirkt es eher überraschend, wenn einer der Stars sich bekreuzigt, nachdem er erfolgreich gewesen ist. In unseren Gottesdiensten ist es allenthalben üblich, dass wir das Kreuzzeichen machen. Was kommt damit zum Ausdruck?
Das Kreuzzeichen erinnert zunächst an die Taufe. Am Beginn der Tauffeier selbst bezeichnen in Taufritus die Eltern ihr Kind mit dem Kreuzzeichen auf die Stirn. Damit nehmen sie den uralten Brauch auf, jemandes Zugehörigkeit zu einem anderen auszudrücken. Sie sagen: Das Kind gehört nicht nur uns, es gehört wie wir zu Christus. Diese Zugehörigkeit wird in der Taufe besiegelt. Wenn wir uns bekreuzigen, geben wir zu erkennen: "Ich bin getauft. Ich gehöre zu Jesus Christus - und so suche ich zu leben.".
  Das große Kreuzzeichen, das die Stirn und das Herz oder die Leibmitte sowie beide Schultern umfasst, erinnert an die Lebensgestalt Jesu Christi, ist Zeichen des Gekreuzigten , der auferweckt wurde. Denn die Geste des Kreuzzeichens zeichnet den Grundriss des Kreuzes nach. Es ist zuerst die Senkrechte, die auf die Bewegung Jesu vom Himmel zur Erde deutet, auf seinen Abstieg in das Reich des Todes nach unten bis zur Himmelfahrt nach oben. In der Waagrechten der ausgestreckten Arme wird im Sinnbild angedeutet, dass der Gekreuzigte Welt und Mensch umarmt. Dieses Kreuz bringt uns Menschen mit all dem zusammen, was diese Welt mitprägt und was jede und jeder von uns aus dem eigenen Leben kennt: Misstrauen, Halbherzigkeit, Eigenmächtigkeit, Angst voreinander, Gewalt gegeneinander.
Mitten in dieser Welt hat Jesus von Nazareth die unbedingte Liebe Gottes gelebt und verkündet. Sein innerstes Anliegen ist es, von den Menschen in Freiheit bejaht zu werden als der, der unserem Leben Erfüllung schenkt. Wenn ich ein Kreuzzeichen mache, dann ist das euch eine Bitte, der Geist Jesu möge mich selbst formen, möge durch mich wirken und das Angesicht jedes Menschen und der Welt verändern. Es ist die Bitte, selbst ein Segen zu sein.
"Jesus Christus ist der Segen in Fülle. Er hat von Gott Kunde gegeben. ER schenkt Anteil an seinem Segen und ermöglicht uns, dass wir uns an den Segen halten, der er selbst ist - für uns und für alle."
  [Die Ausführungen sind eine stark gekürzte Wiedergabe eines Beitrages aus der Zeitschrift Der Prediger und Katechet 1/2011 mit der Überschrift: Segen im Zeichen des Kreuzes.]
  Wir werden in unserer Pfarrkirche durch die zwei Kreuzaltäre an den Segen im Zeichen des Kreuzes erinnert
meint Ihr Pfarrer Franz Wilfinger

zurück zur Artikelauswahl



Home Startseite Pfarrer Artikel Haushälterin Paulanerrezepte Sekretärin Gottesdienstzeiten Veranstaltungen Geschichte-Kirche/Pfarrhaus Kirchenführer Kindergarten-Paulaner Rückblick-Berichte Statistik-Finanzen Meditation Rätsel Linkliste Berufsgemeinschaft-Phh BG-Wien-Kochrezepte