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Pfarrausflug - Wallfahrt |
Mittwoch, 20. Juni 2012 - nach Maria Hasel (Pinggau), Hochneukirchen, Bad Schönau und Krumbach |
Wie bereits gewohnt - fuhren
wir mit der Firma Wendl diesmal nach Pinggau. Um 10 Uhr begrüßte
uns der Pfarrer von Pinggau - Mag. Christoph Grabner, ein Augustiner Chorherr
aus Vorau - und erklärte uns nicht nur die Kirche, sondern erzählte
uns einiges aus der Region. |
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In
den Pinka-Auen fanden Hirten in einem Haselgebüsch das Gnadenbild der
Schmerzensmutter. Daher wird der Ort im Volksmund "Maria Hasel"
genannt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt erst aus 1377. Damals wurde hier zu Ehren der hl. Ursula ein Gottesdienst gefeiert. Beachtenswert - beim Hauptaltar gibt es nur die Statuen von 4 weiblichen Heiligen - Veronika, Ursula, Helena und Magdalena. |
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Die Fresken in dieser Kirche
stammen von Johann Hackhofer, der auch in Vorau gearbeitet hat. |
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Die
Kanzel stellt die Verklärung Christi dar. Auf dem Kanzeldeckel sind
Mose und Elia neben Christus zu sehen. Über ihnen Gottvater. Am Kanzelkorb sind die 3 Apostel, die die Verklärung miterlebten, halb liegend und geblendet zu sehen. |
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Anschließend feierten
wir mit unserem Pfarrer die hl. Messe. |
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Die Weiterfahrt ging über
Pinkafeld in Richtung Oberschützen und Bad Tatzmannsdorf, führte
uns dann aber zurück nach Niederösterreich, wo wir in Maltern
beim Kagerwirt zum Mittagessen angemeldet waren. Zum Mittagessen kam schon der dortige Ortspfarrer Alois Glatzl. Ob er Angst hatte, dass wir den Weg nach Hochneukirchen nicht finden, oder um uns schon vorher kennenzulernen, sei dahingestellt. |
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Beeindruckt hat uns dann die
ungewöhnliche Kirche. |
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In der alten Kirche finden
die Wochentagsgottesdienste statt. |
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Da
der Innenraum für die Gläubigen zu klein war wurde schon lange
über einen Um- und Zubau nachgedacht aber erst unter dem jetzigen Pfarrer
1982/83 realisiert. Dazu wurde die alte Kirche an der Südseite durchbrochen und dort die neue Kirche angebaut. Für den Sonntagsgottesdienst werden die Sessel in der alten Kirche um 90° gedreht und so können alle zum neuen Altar schauen. |
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.Für
die neue Kirche wurde von Sepp Mayrhuber das 40m² große Fresko
mit dem Aposteln und Maria bei der Herabkunft des hl. Geistes geschaffen. |
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.Clarisse
S. Praun schuf für diesen Raum 3 Betonglasfenster und thematisiert
darin das Blut der Märtyrer, Pfingsten und das Gleichnis vom Senfkorn
(siehe Bild) |
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.Nach
einer kurzen Busfahrt erreichten wir den Kurort Bad Schönau, wo uns
der Altpfarrer Kurt Neulinger erwartete und mit uns die beiden Kirchen besichtigte
und erklärte. |
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Die
alte Kirche ist den Aposteln Petrus und Paulus geweiht und besitzt eine
ganz seltene Darstellung des Gnadenstuhls - wird auch Gottvater in der Not
genannt. |
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An der Außenseite ist -wie an vielen Kirchen - das Bild des hl. Christopherus zu sehen. Zu seinen Füßen gibt es ein kleines Schiff und einen Flußkrebs zu sehen - ohne Hinweis hätten wir das aber nicht gesehen. | |
Etwas erschöpft warteten wir vor der neuen Kirche zusammen. |
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Der
Versuch die Pfarrkirche zu vergrößern wurde schon in den Jahren
1824 - 1849 unternommen. Es blieb aber beim Plan. 1963 wurde mit einer Spendenaktion begonnen und der Platz des unteren Pfarrhofgartens als Bauplatz vorbereitet. 1968 entstand ein nüchterner Stahlskelettbau, der bei unserem Besuch wunderbar aufgewärmt war. Der Kurort gab den Ausschlag, dass der Titel "Maria Heil der Kranken" gewählt wurde. |
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Das
große Wandbild - es zeigt eine Kopie des "Letzten Abendmahles"
von Leonardo da Vinci - wurde vom Pittener Sepp Buchner gemalt. 1995 erhielt die Kirche neue, bunte Glasfenster, die in Schlierbach - nach Entwürfen von Prof. Florian Jakowitsch - hergestellt wurden. |
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Das Ostfenster ist der Schöpfung, das Westfenster (siehe Bild) der Erlösung gewidmet und lässt die Gläubigen jeweils in einem anderen Licht erscheinen. Wir danken Pfarrer Neulinger für seine humorvolle Art uns diese beiden Kirchen nahe zu bringen. |
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In
Bad Schönau verließ uns der Chef der Firma Wendl und tausche
wieder mit seinem Chauffeur Otto, der uns den Rest der Fahrt begleitete. Als letzte Station auf unserer Wehrkirchenfahrt steuerten wir, die dem hl. Stephan geweihte Kirche in Krumbach an. Später wurde ein Marienbild an zentraler Stelle im Hochaltar platziert, so dass nur noch ein kleines Bild an den Kirchenpatron erinnert. |
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Auch
dort wurden wir vom Altpfarrer Msgr. Franz Grabenwöger bereits erwartet.
In der Kirche selbst ist von der alten Wehrkirche nicht viel zu bemerken. Aber auch die barocke Ausgestaltung der Kirche hat uns gefallen. |
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Wunderschön
ist auch das Ensemble des alten Pfarrhofs wo wir noch einen notwendigen
Ort aufsuchen durften. Eine Tafel an der Kirche beschreibt einen Abschnitt des Pilgerwegs von Ungarn nach Mariazell, der sich in letzter Zeit wieder großer Beliebtheit erfreut. Von Krumbach sind es nur noch 98 km bis dorthin. |
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Beim Rundgang um die Kirche konnten wir noch einen Blick auf den mächtigen Turm und eine Pechnase - einziges Zeichen der ehemaligen Wehrkirche - machen. | |
Dunkle Wolken zogen auf und
beschleunigten unseren Abschied. Der nächste Ausflug ist schon festgesetzt - wir besichtigen am Mittwoch 19. September 2012 die Trogerausstellung in St. Pölten, um dort die dort ausgestellten Bilder aus unserer Kirche in neuem Licht zu sehen. Herzlichen Dank allen, die diesen Tag für uns zu einem wunderschönen Erlebnis gemacht haben. |