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Renovierung
2016 - Segnung
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Franz von
Sales Altar
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Nachdem das Gerüst ein
Jahr vorher aufgestellt wurde, um die Untersuchungen des Altares und der
Decke vornehmen zu können, ruhte die Arbeit bis zur Entscheidung
über die Art und Weise der Renovierung. Kostenvoranschläge mussten
eingholt werden, Aufträge wurden vergeben - und so verging die Zeit.
Nach den Sommerferien - Anfang September 2016 - tat sich wieder etwas
auf dem Gerüst.
Wie schon beim Franz von Paula
Altar war auch hier die Decke stuckiert, aber mit Farbe übermalt.
Also musste zuerst einmal die Farbe abgewaschen werden. Danach wurden
Risse und andere Schadstellen ausgebessert.
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Die Figuren wurden
gereinigt und ausgebessert. |
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Die Teile des Stucks, die ursprünglich
vergoldet waren, wurden es wieder.
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Zwischendurch arbeiten
4 RestauratorInnen gleichzeitg.
Nicht immer konnte so bequem gearbeitet werden. |
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Der Stuck musste
- nach Reinigung und Ausbesserung - mit weißem Kreidegrund, dann mit
gelbem und rotem Poliment versehen werden. |
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.Erst dann konnte
das Blattgold aufgelegt werden. Das dann mit einem Achat teilweise poliert
wurde. |
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Weibliche Engelköpfe
sind bei uns immer wieder zu finden.
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Als Altarbekrönung ist die Aufnahme der Gottesmutter Maria in den
Himmel zu sehen.
Links von ihr Jesus und rechts Gott Vater.
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Im November waren
schon alle Figuren gereinigt (sie durften nicht neu gemalt werden).
Die Engerln "kugelten" auf der obersten Etage des Gerüstes
- dem Weihnachtslied entsprechend - herum. Die Taube des. hl. Geistes mittendrinnen. |
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Die neue Beleuchtung
lässt manche Figuren grau erscheinen, andere strahlend weiß. |
Foto: Sebastian Fankl |
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Nur auf dem Foto ist der Untersschied
zwischen gereinigten und verschutzten Stellen des Altaraufbaus genau zu
erkennen.
Für die Ausbesserungen
des Stuckmarmors mussten mit viel Gefühl die verschieden Farben gemischt
werden.
Alle Stuckmarmorflächen wurden poliert und gewachst.
Im unteren Bereich des Altarraumes,
musste viel ergänzt und ausgebessert werden.
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Am 7. Dezember war
es dann soweit, dass das Gerüst abgebaut werden konnte. |
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Am 9. Dezember wurde dann in
einer akrobatischen Meisterleistung das renovierte Altarbild montiert.
Bis kurz vor Weihnachten arbeiteten
Steinmetz und Stuckateure noch mit Hochdruck, um vor den Feiertagen fertig
zu werden.
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Am letzten Tag des
Jahres - 31. Dezember 2016 - dem - nach 233 Jahren - letzten Tag der eigenständigen
"Pfarre Wieden zu den hl. Schutzengeln" konnte Pfarrer Monsignore
Franz Wilfinger noch den Altar segnen. |
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Allmächtiger Gott,
durch deinen Sohn rufst du die Menschen in die Gemeinschaft deiner Kirche.
In ihr schenkst du ihnen neues Leben, nährst sie durch dein Wort und die
Sakramente und führst sie auf dem Weg zur himmlischen Heimat. Höre auf die
Bitten deiner Gemeinde, die sich hier versammelt hat und + segne diese Seitenkapelle
unserer Kirche, die dem heiligen Franz von Sales geweiht ist. Er hat in
seinem Leben und Wirken deutlich werden lassen, dass du uns Menschen liebst.
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Ihm ähnlich wirkten
auch die beiden Bischöfe Nikolaus und Liborius. |
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Die heiligen Märtyrerinnen
Agatha und Margareta erinnern an die treue Liebe zu Gott. |
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Die Bilder des hl.
Franz von Assisi und der hl. Teresa von Avila dürfen wir als Ausdruck der
gläubigen Überzeugung sehen, dass wir in den Namenspatronen Fürsprecher
im Himmel haben. Lass uns auf die Fürsprache der Heiligen deine Nähe spüren
und deine Liebe erfahren, damit wir weitergeben können, was wir selbst empfangen.
Lass uns eines Herzens sein und hilf uns, dich in unserer Kirche dankbar
zu preisen und uns voll Vertrauen an dich zu wenden. Steh uns bei in jeder
Not und lass uns sicher ans Ziel unseres Lebens gelangen. Darum bitten wir
durch Christus, unseren Herrn. A.: Amen |
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Mit dem Ende der
eigenständigen Pfarre erlischt auch die Funktion des Pfarrers an dieser
Kirche.
In der Predigt wurde aufgezeigt, welch beondere Priesterpersönlichkeiten
in unserer Pfarre tätig waren (Der Wiederbegründer der Wiener
Sängerknaben - Josef Schnitt, Johannes Österreicher - der am Konzilsdokument
"nostra aetate" wesentlich mitgewirkt hat, Kanonikus Johann Schneider
war Kolpingpräses, Josef Ernst Mayer Diözesanmännerseelsorger) |
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Stellvertretend für die
Pfarrgemeinde dankten 3 Pfarrgemeinderäte mit Gesang, Gebet und Segen
dem Pfarrer, der als Pfarrvikar unserer Gemeinde erhalten bleibt.
Bevor wir alle den Segen erhielten.
Ehe wir von hier weggehen,
wollen wir das Wort aus dem ersten Brief des heiligen Petrus bedenken:
„ Lasst euch selbst als lebendige Steine aufbauen, als geistiges Haus
zu einer heiligen Priesterschaft.“
Damit ihr dieses Wort im Leben verwirklichen könnt, segne euch der dreieinige
und barmherzige Gott, der Vater und der Sohn + und der Heilige Geist.
A.: Amen
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Vom
Restaurator des Altarbildes - Mag. Hubert Roithner - erhielten wir im Bericht
diese beiden Bilder.
Wer den fertigen Altar bewundert kann sich kaum mehr vorstellen, wie er
vorher ausgesehen hat. Das Bild macht es anschaulich. |
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Fotos und
Bericht
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Susanne
Kopeszki |
