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  Adam Green - Gemstones (2005)
 

Adam Green’s als "Anti-Folk" bezeichnete Musik ist auf alle Fälle gewöhnungsbedürftig. Butterweich kriechen seine Melodien und seine Stimme in die Hörgänge. Einmal im Gehirn angelangt, verursachen seine teils verstörenden, teils fast perversen Texte ein seltsames Aufstossen. Es mag ja beim ersten Mal noch ganz lustig sein, wenn er Carolina mit Vagina reimt, beziehungsweise besingt, wie ihr rote Klümpchen aus der Scheide kommen („Red bricks drop from her vagina“). Bei oftmaligem Hören beginnen viele seiner nur allzugut verstehbaren Textzeilen zu nerven. Überhaupt bedient sich der 22 jährige New Yorker recht ungeniert am grossen Ideenpool der jüngeren Musikgeschichte. Entsprechend vertraut klingen dann auch seine Lieder. Deutlich zu hören etwa beim Song „Crackhouse Blues“. Unbestritten umnebelt zwar ein gewisser Charme seine Musik, befreit man sie aber von diesem Nebel, offenbart sich ein Album, dass außer einigen Gags wenig Eigenständiges zu bieten hat. Das Interesse an „Gemstones“ wird daher wohl kaum lange bestehen bleiben.

Ewald (Jänner 2005)

 

 

 

 

 

 

Discographie

Adam Green (2002)
Garfield (2002)
Friends Of Mine (2003)

 

 

 
 
 
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