Die
Musik der aus dem Südwesten der U.S.A kommenden
Band Calexico, lässt sich am besten als Folk
bezeichnen, geht allerdings durch viele jazzige
Elemente, wie beispielsweise beim Song "Crumble",
weit darueber hinaus. Ihre Musik kann als ein Abbild
der Landschaft und des Lebens an der mexikanischen
Grenze aufgefasst werden. Zum Leben gehören
bekanntlich Freude, Leid und Tod. All das findet
sich auf ihrem neuen Werk. "Feast Of Wire"
ist allerdings - wie das Leben selbst - keine lustige,
sondern eine ernste Sache. Auf knallige "TexMex"
Einlagen wie auf ihrem Vorgänger, wird hier
verzichtet. Tatsächlich sind die sechzehn Songs
eher ruhig gehalten und - bis auf die instrumentalen
Tracks - von einem relaxten Gesang getragen. Schon
der Opener "Sunken Waltz" gibt die Stimmung
des Albums wieder. Weitere Anspieltipps sind "Quattro",
"Black Heart" und "Across The Wire".
Das mittlerweile 4. Album von Calexico ist ein durchgehend
interessantes Werk mit vielen subtilen Arrangements.
Dadurch wirkt es zerbrechlich und gerade deshalb
auch sehr schön... |