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DOVER - I Was Dead For Seven Weeks In The City Of Angels (2001)
 

Bevor ich dieses Album zum ersten Mal in meinen CD-Player legte, habe ich sehr viele positive Kritiken gehört, war daher umso überraschter, dass "I Was Dead..." nicht annähernd so begeisternd ist, wie mir dargestellt wurde. Natürlich sind einige Songs äußerst partytauglich und werden bei Skater-Festen und Snowboard-Events für Furore sorgen, doch auf Abwechslung und Originalität wurde nicht sehr viel wert gelegt. Über diesen Mangel kann auch die Sängerin mit ihrer recht passablen Stimme nicht hinwegtäuschen.
Gleich die beiden Eröffnungsnummern "My Secret People" und "Better Day" sind richtige `Partyhammer´, die sicher einige Stimmung erzeugen können. Kraftvoller cooler Rock, wie wir ihn schon aus den Zeiten von Nirvana kennen. Aber auch die Songs "Lady Barbuda" oder "Death Rocker" fahren auf der gleichen Schiene und werden noch mehrere Leute erfreuen, die Rockmusik und Feten in unmittelbaren Zusammenhang bringen. Ein weiterer Track mit einem sehr guten Feeling ist "The Weak Hour Of The Rooster", dessen Tempo etwas gemäßigter ist und einen sehr melodischen `tragenden´ Refrain hat. Ähnlich aufgebaut, nur langweiliger, ist auch "The Last Word". Der Rest des Albums ist leider nicht wirklich erwähnenswert, da ein Song wie der andere klingt und dies eine eher einschläfernde Wirkung hat. Obwohl eine Nummer möchte ich doch noch ansprechen, nämlich die letzte, "Cold", weil sie so schlecht ist. Eine Ballade, die schrecklich schmalzig klingt und besser auf eine Kelly-Family CD passen würde.
Mit "I Was Dead" usw. reiht sich die Band in die unendliche Schlange von sogenannten Nirvana Nachfolgern ein, von denen einige, wie auch Dover, das Level ihrer Idole fast erreichen können. Jedoch stellt sich dabei die Frage, wie innovativ eine Band sein kann, die von den Ideen einer anderen lebt. Langer Rede kurzer Sinn, das neue Werk von Dover wartet zwar mit ein paar netten Songs auf, aber eigene Ideen sind nicht vorhanden.

 
Markus (Jänner 2002)
 
Discographie: Late At Night (1999)
 
 
 
 
 
 
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