Glaubt
man Medienberichten, so gab es den tatsächlich
sehr coolen Bandnamen EAGLES OF DEATH METAL lange
bevor ein einziger Song geprobt wurde. Drei Musiker
aus der nordkalifornischen Wüste rund um Palm
Desert fanden sich zusammen und spielten dieses
großartig mittelmäßige Debüt
ein. Der bekannteste unter ihnen ist zweifellos
der am Schlagzeug sitzende Josh Homme.
Seine Bekanntheit ist wohl auch der Grund, warum
die EAGLES massenweise Interviews geben und schon
in Europa getourt haben. Allerdings hat ihre Musik
mit Death Metal nicht mehr zu tun, als - sagen wir
- George W. Bush mit Intelligenz. Die Songs
bestehen aus größtenteils gängigen
Rock- und Bluesstandards. Der Sound ist herrlich
unkonventionell und nüchtern; schon beim Opener
„I Only Want You“ kommt man nicht umhin,
der Musik das Attribut „cool“ zuzusprechen.
Im selben Stil folgen „Speaking In Tongues“,
„So Easy“, “Flames Go Higher“
und “Bad Dream Mama”. Die zweite Hälfte
des Albums kann nicht mehr ganz so überzeugen.
Der STEALERS WHEEL Song “Stuck in the Middle
With You” mit dem etwas veränderten Titel
“Stuck In The Metal” wäre überhaupt
nicht notwendig gewesen. So ist „Peace, Love,
and Death Metal“ alles in allem ein gelungenes,
originelles Album, welches Spass beim Hören
macht. Ganz ernst sollte man das Ganze aber nicht
nehmen... |