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Eels - Shootenanny! (2003)
 

Eels Vorgängeralbum "Souljacker" war für uns eines der besten Rock-Alben des Jahres 2001. Besonders Mark Oliver Everett's clevere und lustige Texte, wie auch seine unbeschwerte Art, Songs zu schreiben und Musikstile zu verarbeiten, haben uns begeistert. "Shootenanny!" unterscheidet sich nicht wesentlich davon. Die Texte sind etwas weniger lustig und also etwas mehr melancholisch; die Musik ist weniger experimentell und daher besser zugänglich. In der Tat reichen schon ein paar Durchgänge, um hinter die Raffinesse der dreizehn neuen Songs zu kommen. Eel's trockener, blueslastiger Rock, kombiniert mit der rauchigen Stimme Everett's, erzeugt eine entspannte, coole Atmosphäre. Die sehr lesenswerten Lyriks sind abermals sehr persönlich und tiefgehend. Der Song "Agony" beispielsweise könnte kaum hoffnungsloser sein. Auch "Lone Wolf" ist sehr resignierend und stellt klar, dass Everett keinen besonderen Bock auf andere Menschen hat. Das faszinierende an all den Songs ist, dass sie am Ende ohne Selbstmitleid auskommen und nie pathetisch sind. Eels mittlerweile fünftes Album kann im Grossen und Ganzen über die gesamte Länge überzeugen. Einige der Tracks sind aber vielleicht doch zu eingängig, weshalb ich leichte Zweifel hege ob der Beständigkeit des neuen Werkes. Zu empfehlen ist es aber auf alle Fälle!

 
Ewald (Juli 2003)
 
Discographie: Beautiful Freak (1996); Electro-Shock Blues (1998); Daisies Of The Galaxy (2000); Souljacker (2001)
 
 
 
 
 
 
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