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Fantomas - The Director´s Cut (2001)
 

Fantomas ist eine Band, die sich aus sehr guten Musikern zusammensetzt. Da wäre zunächst mal Mike Patton zu nennen, der Sänger und Kopf von Faith No More. Originelle Stimme und originelle Gesangstechnik. Dann wäre da Dave Lombardo, der legendäre Trommler von Slayer, der sich auf der "Reign In Blood" ein Denkmal gesetzt hat. Auch Buzz Osborne ist uns gut mit seinen wuchtigen Gitarrensound bei Melvins in Erinnerung. Zu guter Letzt ist auch noch Trevor Dunn dabei, der Bassist von Mr.Bungle. Aber machen hochinteressante und hochkarätige Musiker schon eine gute Band aus? Die Musik die sie machen, ist Rockmusik. Aber Rockmusik, gegen die Hörgewohnheiten konventioneller Rockmusikhörer. Vergleichbares zur Musik von Fantomas findet sich am ehesten im Freejazz. Und da ist es John Zorn, der mit sehr guten Musikern soetwas wie Rockmusik gemacht hat, beispielsweise auf den PAINKILLER Alben. Komplexe, sehr schnell und technisch aufwendig gespielte Musik, die auf alle Fälle gut, aber kaum anhörbar ist. Am ehesten geht es live, aber selbst da hat man das Gefühl, es handelt sich eher um Musik für Musiker und diese "holen sich auf der Bühne einen herunter". Wie auch immer. Fantomas gehen auf dem zweiten Album nicht ganz soweit, wiewohl trotzdem einiges an musikalischer Offenheit vom Zuhörer verlangt wird. "The Director´s Cut" interpretiert Filmmusik, verändert sie aber so umfangreich, dass da eigene Stücke daraus werden. Auf alle Fälle sehr originelle und ideenreiche Musik, die zwar schwer, aber doch anhörbar ist. Ein sehr empfehlenswertes Album!

 
Ewald (August 2001)
 
Discographie: Amenaza Al Mundo (1998)
 
 
 
 
 
 
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