Glenn
Danzig, der Kopf der legendären MISFITS,
hätte vielleicht das Zeug zur echten Kultperson
gehabt. Sein erstes Soloprojekt „Danzig“
hatte mit Songs wie „Mother“ oder „Twist
Of Cain„ oder auch „Evil Thing“
tatsächlich einiges zu bieten. Zudem war sein
trockener und reduzierte Zugang zum Rock interessant.
Er hätte es mit dem ersten Soloalbum auf sich
bewenden lassen sollen. Stattdessen veröffentlicht
er mit einer gewissen Regelmäßigkeit
ein schlechtes Album nach dem anderen. Zu erwähnen
wäre in diesem Zusammenhang das instrumentale
Album „Black Aria“. Der Versuch, soetwas
wie eine Metal-Oper mit klassischen Musikern einzuspielen,
ist gründlich daneben gegangen. Sein neues
Album „Circle Of Snakes“ ist überflüssig
und schlecht. Selbst zu Zeiten der frühen Black
Sabbath hätte es kaum jemand gejuckt. Heute
ist es nur noch peinlich. Die Gitarrenriffs sind
derart abgedroschen, dass sie kaum noch zumutbar
sind. Ideenlosigkeit und gähnende Langeweile
bilden dann auch den roten Faden, der das gesamte
„Werk“ - vom ersten bis zum letzten
Song - umspannt.
So bleibt am Ende der Wunsch, Glenn Danzig
möge uns doch bitte mit solch einer Art Musik
in Zukunft verschonen.
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