Schon
beim ersten Durchhören stellt sich Sympathie
für dieses Album ein. Gefühlvolle, positive,
moderne Rockmusik, die nichts mit dem Emotional-Pathos
der EMO-Abteilung gemein hat. Während der Opener
"Nice To Know You" und das nachfolgende
"Circles" eher schnell gespielt sind und
den Rockcharakter unterstreichen, zeigen sich die
Songs "Just a Phase" und "Mexico"
von der ruhigen Seite. Beide Songs sind absolute
Glanzstücke auf dem Album. Trotz der Gefühlsintensität
wirken die Songs nicht verkrampft. Positiv fällt
auch die schöne, klare Stimme des Sängers
auf. Über das gesamte Album wechseln sich schnellere
mit ruhigeren Songs ab, was ein angenehemes auf
und ab ergibt. Dem ganzen Album zeichnet eine Leichtigkeit
aus, die nicht auf Oberflächlichkeit zurückzuführen
ist, sondern auf musikalische Reife und die Befreiung
von gängigen Klischees. "Morning View"
ist ein Album das uneingeschränkt empfohlen
werden kann.
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