Empfehlung der Redaktion im Dezember 2004 und Jänner
2005
John
Frusciante - Inside Of Emptiness (2004)
Mit „Inside
Of Emptiness“ legt der Gitarrist John
Frusciante nun schon das vierte Werk dieses
Jahres vor (das Bandprojekt ATAXIA mit Josh
Klinghofer mitgerechnet). Zu überzeugen
vermag auch dieses Album. Die insgesamt 10 Songs
sind weniger abgehoben und klanglich ausgefeilt
wie auf „Shadow Collide With People“.
Während letztgenanntes Werk fast schon
poppige Ansätze aufweist, klingt „Inside
Of Emptiness“ deutlich rockiger und rauher.
Wieder besticht die esoterische Stimme des Meisters
wie beispielsweise in „A Firm Kick“. Ausgedehnte
Gitarrensoli sind zwar eher selten, haben aber auch
diesmal ihren Platz („Look On“). Im Song
„666“ wagt er sich gesanglich gar in Richtung
Metal vor. John Frusciante’s Musik
ist zwar irgendwie genial, aber auch ziemlich verrückt.
Obwohl wir seinen eigenwilligen Stil nun schon zu
genüge kennen, bleibt seine Musik spannend. Mit
den nächsten noch dieses Jahr erscheinenden Alben
„Sphere In The Heart Of Silence“ und „Curtains“
können wir ihm bald ein weiteres Stück auf
seinem musikalischen Selbstfindungsweg begleiten.
Ewald
(Dezember 2004)
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Discographie:
Niandra LaDes and usually Just a T-Shirt (1995); Smile
From the Streets You Hold (1997);To Record Only Water
for Ten Days (2001); Shadows Collide With People (2004);
The Will To Death (2004)