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John Frusciante - The Will to Death (2004)
 

Seit den großen Erfolgen mit den Red Hot Chili Peppers ist John Frusciante ein reicher Mann. Damit einher geht die Freiheit, Musik zu veröffentlichen, welche keine marktwirtschaftlichen Kriterien erfüllen muss. Diese Freiheit nützt Frusciante, indem er ungewöhnliche und teils schwer verständliche Alben einspielt. Der Superstar hadert mit existenziellen Konflikten, welche Ausdruck in seinen Werken finden. Der Titel „The Will to Death“ lässt erahnen, wovon hier die Rede ist. Sein zweites Album dieses Jahres kommt mit weniger Synthesizer aus und betont etwas mehr das Gitarrenspiel. Neben erstklassigen Songs wie „The Will To Death“ und „A Doubt„, kommen auch einige eher schwer nachvollziehbare Lieder vor. Es ist oftmals nicht einfach, ihm in seine - wohl vom Irdischen losgelösten - Sphären zu Folgen.
Auch wenn man seine Aussagen wie „Life is an ugly friend of mine” oder “The will to death is what keeps me alive” nicht ganz ernst nehmen kann, lassen sie doch vermuten das er nicht besonders zufrieden ist. Seine Musik hat daher sicher auch therapeutische Funktion. Und es ist interessant, dass ein Weltklasse Gitarrist uns an diesem Prozess teilhaben lässt.

 
Ewald (Juli 2004)
 
Discographie: Niandra LaDes and usually Just a T-Shirt (1995); Smile From the Streets You Hold (1997);To Record Only Water for Ten Days (2001); Shadows Collide With People (2004)
 
 
 
 
 
 
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