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Lenoard Cohen - Ten New Songs (2001)
 
Die Markenzeichen dieses Mannes, der aus Kanada stammt, waren immer seine tiefe eindringliche Stimme und die wunderschönen fast poetischen Texte. In den 60ern und 70ern hat ihm noch seine Gitarre als einziges Begleitinstrument genügt, diese wurde später ersetzt durch einen ziemlich belanglosen Synthesizer-Sound und uninteressanten Hintergrundgesang. Leider hat es Cohen nicht wirklich geschafft, sich während der Jahre im Zen-Kloster eines Besseren zu besinnen. Aber wenigstens haben seine Texte kaum etwas von ihrer Poesie verloren, denen seine tiefe und traurige Stimme noch den nötigen Nachdruck verleiht. Der Unterschied zu seinen ersten Werken ist der Inhalt seiner Worte, der damals auch kritische und zynische Elemente enthielt, was aber vermutlich auch auf die Lebensumstände zurückzuführen ist, die ja in einem buddhistischen Kloster nicht besonders abwechslungsreich sein können (Gebet und Meditation und Nirvana und so) im Vergleich zum Strassenleben der 70er (Liebe und Drogen und Nirvana und so).
Zum Einschlafen, Träumen oder als romantischer Hintergrund ist das neue Album von Leonard Cohen sicherlich bestens geeignet. Jedoch werde ich weiterhin seinen alten Songs den Vorzug geben, weil die begleitende Gitarre mit seiner rauhen Stimme viel besser harmoniert, als der glatte Synthie-Sound und der reine `soulige´ Frauengesang.
 
Markus (März 2002)
 
Discographie: Songs Of Leonard Cohen (1968); Songs From A Room (1969); Songs Of Love & Hate (1971); New Skin For The Old Ceremony (1974); Best Of Leonard Cohen (1975); Death Of A Ladies Man (1977); Recent Songs (1979); Various Positions (1985);I'm Your Man (1988); Future (1992); Live (1994); More Best Of (1997); Field Commander Cohen (2001)
 
 
 
 
 
 
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