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McLusky - Mclusky Do Dallas (2002)

 

Der laute und schrille Gitarrensound klingt nach Dead Kennedys oder Pixies, deren bekennende Fans Andy Falkous, Sänger und Gitarrist, und Matt Harding, Drummer von Mclusky, sind. Teilweise fühlt man sich in die Zeit von Sonic Youth, aber auch der frühen Suicidal Tendencies zurückversetzt. Der Gesang tendiert in die Richtung von Jello Biafra, dem Mastermind der vorher erwähnten Dead Kennedys, und Johnny Rotten (Sex Pistols). Die Musik ist demgemäß eine Mischung aus Punkrock und 80er Rock a la Sonic Youth, Mudhoney oder No Means No und ist außerdem tierisch gut. Schon mit dem Opener `Lightsabre Cocksucking Blues´ wird die Marschrichtung klargestellt: Treibender, rotziger und lauter Rock ohne Kompromisse. `No New Wave No Fun´ schließt da nahtlos an, gefolgt von einem Track namens `Collagen Blues´, der nicht nur gut sondern auch witzig ist. Die Songs `What We've Learned´, `Day Of The Deadringers´ und `Dethink To Survive´ hämmern schrill und unbarmherzig schräg durch die Boxen. Dann der einzige Tiefpunkt: `Fuck This Band´ ist zwar unheimlich selbstkritisch, aber trotzdem beschissen. Das ist natürlich nur ein kleiner Ausrutscher und die Nummern `To Hell With Good Intentions´, `Clique Application Form´ und `The World Loves Us And Is Our Bitch´ lassen den Hörer diesen schnell vergessen. `Alan Is A Cowboy Killer´ und `Gareth Brown Says´, dessen Text schon fast beleidigend ist ('all your friends are cunts...'), sind wieder im Stile des dritten Tracks. Ausklingen lassen Mclusky ihr Album mit den zwei Songs `Chases´ und `Whoyouknow´, mit denen sie wieder unmissverständlich machen, was hier gespielt wird.
Mit "Mclusky Do Dallas" setzt uns die Band ein Album vor, das es in sich hat und das man sich unbedingt anschaffen sollte.

 
Markus (April 2002)
 
Discographie: My Pain and Sadness Is More Sad and Painful Than Yours (2000)
 
 
 
 
 
 
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