Es
scheint, als sei die Band Queens Of The Stone Age
nicht genug für Nick Oliveri, oder
besser: die Queens scheinen nicht das volle Spektrum
der Nick'schen Klangwelt abzudecken. Nun, Nick
ist nicht gerade als Denker bekannt, er ist wohl
eher das scheinbar in Fesseln liegende Tier bei
den Queens. Mit seinem Nebenprojekt Mondo Generator
kann er sich so richtig "entfalten". Am
Ende entsteht ein brachialer Sound mit viel Geschrei,
welchem schon auf dem Debüt "Cocaine Rodeo"
das Attribut "krank" zugewiesen wurde.
Ganz so "krank" geht es auf "A Drug
Problem That Never Existed" nicht mehr zu.
Der Song "So High, So Low" beispielsweise
ist sehr gut gelungen und zählt zum Besten
was diese Band bisher hervorgebracht hat. Daneben
fallen noch besonders die beiden "Balladen"
"All I Can Do" und "Day I Die"
auf. Nick versucht zu singen, was ihm allerdings
nicht überzeugend gelingt. Daneben gibt es
noch einige andere interessante Tracks wie beispielsweise
"Detroit" oder "Like You Want".
Auf "A Drug Problem That Never Existed"
ist durchaus eine Weiterentwicklung zu erkennen.
Vor allem die Öffnung für verschiedene
Stile ist positiv und macht dieses Album interessant.
Es ist gewissermaßen Metal, Alternative und
Independent zugleich. Um mit den Worten Oliveri's
zu enden: Have a good time, get high and have lots
of sex!
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