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PJ Harvey - Uh Huh Her (2004)
 

Poly Jean Harvey ist im wahrsten Sinne des Wortes Künstlerin. Diese Tatsache unterscheided sie beispielsweise von Kolleginnen wie Britney Spears oder Avril Lavigne. Mit ihrer Musik erreicht sie einen Grad an Authentizität und Ehrlichkeit der heutzutage nur noch schwer zu finden ist. Entsprechend ist ihre Musik eigenständig und fordernd. In ihren Songs versucht sie sehr differenziert und einfühlsam Stimmungen zu verpacken. Dabei lotet sie ein Spektrum aus, welches von freundlich bis melancholisch reicht. Eine heitere Stimmung kommt indes nur selten vor. „Uh Huh Her“ klingt deutlich anders als der Vorgänger „Stories From The City, Stories From The Sea“. Die Songs sind reduzierter. Tatsächlich ist es erstaunlich, wie intensiv instrumentaler Minimalismus klingen kann. Möglich wird dies durch ihre Texte und die Art, wie sie diese mit ihrer besonderen Stimme vertont. Auch wenn Harvey ihr neues Werk als positiv und das Leben und die Liebe feiernd bezeichnet, ist es nicht lustig. Vielmehr fällt der Ernst auf, mit dem sie an die Lieder herangeht. Songs wie „Shame“, „The Pocket Knife“, „Cat On The Wall“, oder auch das sehr schöne “You Come Through” sind besonders gut gelungen. Poly Jean Harvey ist damit meilenweit von Oberflächlichkeit entfernt. Ihre Musik regt zum Nachdenken an und es stimmt optimistisch, dass sie damit Millionen von Menschen erreicht...

 
Ewald (Juli 2004)
 
Discographie: Dry (1992); Rid Of Me (1993); 4 Track Demos (1993); To Bring You My Love (1995); Is This Desire? (1998); Stories From The City, Stories From The Sea (2000)
 
 
 
 
 
 
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