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Probot - dto (2004)
 

Dave Grohl hat sich einen Jugendtraum erfüllt. Aus der Mottenkiste zaubert er alte Haudegen aus der Underground-Metalszene der 80er Jahre und lässt sie zu seinen Liedern "singen". Darunter befinden sich so illustere Gäste wie Lee Dorrian (Cathedral, Napalm Death), Lemmy (Motorhead), Cronos (Venom), King Diamond (Mercyful Fate), Snake (Voivod), oder auch Tom G. Warrior (Celtic Frost /Apollyon Sun). Grohl spielt bei allen Tracks das Schlagzeug und ist, bezogen auf die Stilsicherheit, mit der er die Songs auf die jeweiligen Sänger zugeschnitten hat, für das geradezu einfühlsame Songwriting verantwortlich. Das war es dann aber auch schon in punkto einfühlsam; die Musik ist Metal, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Besonders gelungen sind “Shake Your Blood” mit der Stimme von Lemmy und King Diamond's ”Sweet Dreams”. Okay ist der Song ”Dictatorsaurus” von Snake, der intelligenter ausgefallen ist, als Voivod's gesamtes letztes Album. Als Schwachpunkt würde ich “Red War” mit Max Cavalera (u.a. Sepultura) nennen. Bei all den Größen dieser Zeit vermisse ich besonders Tom Araya von Slayer. Ohne ihn und Slayer wäre der Metal damals nur halb so interessant gewesen. Das musikalische Niveau ist übrigens gar nicht mal schlecht. Dave Grohl's Nebenprojekte (z.B. QOTSA) sind überhaupt größtenteils besser als sein langweiliges Hauptprojekt Foo Fighters.

 
Ewald (Februar 2004)
 
 
 
 
 
 
 
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