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Empfehlung der Redaktion April bis Juni 2005
 
 
Queens Of The Stone Age – Lullabies To Paralyse (2005)
 
Das 2002 veröffentlichte “Songs For The Deaf” hat in jeder Hinsicht ins Schwarze getroffen und hat als solches die Latte nicht nur für andere Rockbands hoch gelegt, sondern auch für QOTSA selbst. Der Opener „This Lullaby“ ist eine herzschwere Ballade, die nur eine Gitarre und die Stimme Mark Lanegan’s kennt. Damit beginnt das neue Werk deutlich anders als der Vorgänger aufgehört hat. Aber schon das nachfolgende „Medication“ bringt
uns wieder den gewohnten QOTSA Sound. Richtig interessant wird es mit dem 4. Track „Tangled Up In Plaid“. Josh Homme singt gut und viel und die bemerkenswerte Zeile „You gotta be free to kill yourself“. Das nächste Highlight ist der vielerorts im Radio gespielte Song „Little Sister“. QOTSA machen hier einfach alles richtig. Das nachfolgende „I Never Came“ unterstreicht die gesangliche Weiterentwicklung Homme’s und besticht mit dem schönsten Refrain seit „First It Giveth“. Mit „Someone’s In The Wolf“ (bezieht sich angeblich auf ein „grimmiges“ Märchen) geht dem Album dann etwas die Luft aus. Lediglich „You Got A Killer Scene There, Man“ und der letzte Track „Like a Drug“ können noch einmal die Aufmerksamkeit an sich ziehen. Die Abwesenheit von Nick Oliveri und Dave Grohl macht sich am Ende weit weniger negativ bemerkbar als befürchtet. So gelingt es den Musikern letztlich doch ganz gut, mit „Lullabies To Paralyse“ an “Songs For The Deaf” anzuschließen– auch wenn der Vorgänger kompakter und druckvoller umgesetzt wurde. Damit wird die Bedeutung von Josh Homme für das Kollektiv QUEENS OF THE STONE AGE, und widerrum deren Bedeutung für die heutige Rockmusik einmal mehr unterstrichen.
 
Ewald (April 2005)
 
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Discographie: Queens Of The Stone Age (1998); R (2000); Songs For The Deaf (2002); Stone Age Complications (2004)
 
 
 
siehe auch Kritik von Stone Age Complications und Songs For The Deaf.
 
 
 
 
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