Die
Musik von THE CURE ist zwar irgendwie alternativ,
aber doch deutlich im Mainstream verankert. Das
hat sie bei vielen sympathisch und bei sehr vielen,
mich eingeschlossen, immer irgendwie unbeliebt gemacht.
Daran hat sich auch auf dem jetzt erschienen, dreizehnten
Album nichts geändert. Wieder mischen sich
eingängige Popsongs („The End Of The
World“, „Anniversary“) mit eher
schwerer zugänglichen Tracks („The Promise“,
„Us Or Them“). Zu meiner Überraschung
klingt die Musik auch noch nach 28 (!) Bandjahren
beinahe frisch wie am ersten Tag. Robert Smith,
mittlerweile 45 Jahre alt, scheint im Kopf nicht
viel gealtert zu sein. Was freilich auf der anderen
Seite dazu führt, dass die 11 Songs ziemlich
vertraut klingen. So bleibt alles in allem die Feststellung,
dass THE CURE anno 2004 immer noch leben (bedenkt
man wie oft schon vom letzten Album die Rede war)
und eigentlich immer noch solide Musik machen. Allerdings
wird jemand, der bisher nichts mit THE CURE anfangen
konnte, auch weiterhin seine Probleme haben. |