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Wertvolles für die Sammlung  
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Die Musik-CD eignet sich geradezu perfekt als Sammelobjekt. Grundsätzlich können zwei wesentliche Kriterien eine Kollektion beschreiben: (1) die Quantität. Diese ist unserer Meinung nach weder anstrebbar, noch ist sie leistbar. (2) die Qualität. Daran zu arbeiten ist nicht nur sinnvoll, sondern auch machbar. In diesem Sinne soll die Rubrik "Wertvolles für die Sammlung" einen Beitrag leisten und Qualitätsmusik im alternativen Musikbereich vorstellen, welche - natürlich unserer Ansicht nach - in keiner gut sortierten Sammlung fehlen sollte.
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Deus - The Ideal Crash (1999)

Während "In A Bar Under The Sea" noch etwas unausgewogen klingt, haben die Belgier Deus mit "The Ideal Crash" ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Den Musikern um Kopf und Sänger Tom Barman ist ein ganz besonderes Album gelungen. Mit viel Sinn für Harmonien und mit sorgfältigen Arrangements zeigen sie, wie intelligent und feinsinnig Pop-Rockmusik klingen kann.

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K's Choice - Almost Happy (2000)


Die Band der beiden belgischen Geschwister Gert und Sarah Bettens ist eine der ehrlichsten und überzeugendsten im alternativen Gitarren-Rock. Die Musik ist sehr harmonisch und Dank des guten Songwritings und der Texte von Sarah Bettens auch mit reichlichem Tiefgang ausgestattet. Weder Heather Nova noch The Cranberries oder Dover können ihr dabei das Wasser reichen. „Almost Happy“ ist ihr bisher bestes und leider auch ihr bisher letztes reguläres Studioalbum.

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VIOLENT FEMMES - Violent Femmes (1983)

 

 

Das Debüt von Violent Femmes verdient wie kaum ein anderes Werk im alternativen Musik-Bereich das Attribut "Kult-Album". Ihr Stil lässt sich am besten als alternativer Folk-Punk bezeichnen. Auffällig sind die teils zynischen, teils witzigen und manchmal auch todernsten Texte des Sängers Gordon Gano. Das ist die eine Besonderheit. Die andere ist der Kontrabass von Brian Ritchie. Seine kecke Spielweise ist das Tüpfelchen auf dem i.
In den frühen 80er Jahren begann die alternative Musikbewegung so richtig Fuss zu fassen und Violent Femmes sind einer ihrer ersten Helden. Obwohl bis heute aktiv, konnte leider nur noch das Nachfolgealbum "Hallowed Ground" an die Klasse des Debüts heranreichen.

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Slayer - Reign In Blood (1986)

 

„Reign In Blood“ ist das ultimative Heavy-Speed-Metal Album. Es bringt sowohl textlich als auch musikalisch die Quintessenz dieser Musikrichtung auf den Punkt. Ohne unnötig verspielte Gitarrensoli, Unterbrechungen durch Balladen oder langsames Gedudel am Beginn eines Songs wird präzise und konsequent vom ersten bis zum letzten Song durchgehalten. Es zeigt, das in den 80er Jahren abseits peinlicher Bands wie Accept oder Motley Crue (um nur zwei zu nennen) tatsächlich ernstzunehmender Metal existierte. Dafür muss man Slayer dankbar sein.

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Soundgarden – Superunknown (1994)

 

 

 

Die amerikanische Band Soundgarden kann sicher als eine der sub-stantiellsten alternativen Rockbands der 90er Jahre bezeichnet werden. Verantwortlich für das Songwriting und den einzigartig intensiven Gesang war Chris Cornell. Als „Superunknown“ 1994 veröffentlicht wurde, waren SOUNDGARDEN gar nicht mehr so superunknown. Trotzdem war es dieses Album und der Hit „Black Hole Sun“, der den Durchbruch dieser Band (mit drei Millionen verkaufter CDs auch in finanzieller Hinsicht) bedeutete. Songs wie „The Day I Tried To Live“ oder “Feel On Black Days” gehören zum Besten was diese Band hervorgebracht hat. Das nachfolgende letzte Album „Down On The Upside“ war zwar gut genug um den guten Ruf SOUNDGARDEN’S nicht zu beschädigen, kam aber nicht mehr an die Klasse von „Superunknown“ heran. Die Band hat sich 1997 aufgelöst.

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THE VELVET UNDERGROUND & NICO - The Velvet Underground (1966)

 

 

Der Gipfel cooler, alternativer Pop-Rockmusik im Jahre 1966 war wohl das von Andy Warhol produzierte Album "The Velvet Underground". Das Cover, eine von Warhol entworfene Banane, gehört zu den berühmtesten der Popgeschichte. Songs wie "Heroin", "Femme Fatale" oder auch "Waiting For The Man" sind grosse Klassiker. Die unvergleichliche Nico macht gemeinsam mit Lou Reed und John Cale dieses Album zu etwas ganz Besonderem, welches bis heute nur wenig von seinem Reiz verloren hat. Während viele der alten Songs von den Beatles tatsächlich nach 60er Jahre klingen, umgibt dem Werk der Velvet Unterground ein Hauch von Zeitlosigkeit, welche es auch deshalb zu den ganz grossen Werken der Popgeschichte macht.

 
 
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