Die Zwangsjacke ist gesprengt - nein, zärtlich aufgeknüpft.
Lachen und Singen wirbeln durch den strahlenden Himmel und sinken als zärtliche Wärme auf die Erde.
Ruhe und Zufriedenheit liegen auf den Wiesen.
Ein fast verblasster Traum wird zu faszinierender Realität.
In weiche Watte gepackt, die Seele mit dem Wind ziehend - die sichere Höhle gefunden!
Immer wieder Liebe.
Aus mühsam angehäufter Asche - immer wieder Liebe.
Der Kampf um Selbstachtung und Stolz - und immer wieder Liebe.
Nach tiefstem Verletztsein absolutes Nichtverstehen - und trotzdem immer wieder Liebe. Nicht mehr zu geben.
Viel zu wenig.
Es ist das Einzige.
Viel, wenn du es willst.
Ein Nichts, wenn es nicht wichtig ist.
Nicht mehr zu geben - nur Liebe.
Diese Wand.
Diese Wand, die ich so hasse.
Diese Wand, gegen die ich immer wieder anrenne.
Diese Wand, die mich zum Weinen bringt.
Diese Wand, hinter der du bist.
Du der mich kennt.
Du, der mich versteht.
Du, der mit mir redet.
Du, dem ich nichts sagen muss.
Du, der mich liebt.
Du, hinter dieser Wand!
Du, den ich so hasse!
Du, gegen den ich immer wieder anrenne!
Du, der mich zum Weinen bringt!
Du, der diese Wand aufbaut!
Diese Wand, die ich kenne.
Diese Wand, die ich irgendwie verstehe.
Diese Wand, die redet und trotzdem schweigt.
Diese Wand, der ich versuche etwas zu sagen.
Diese Wand, die ich liebe. weil du dahinter bist.

 

Immer wieder ein Bild.
Auf einem Monitor nur dieses eine Bild.
Mein Kind.
Mein Kind, das ich haben wollte.
Mein Kind, das ich mir abkaufen ließ.
Durch ein Versprechen.
Kann man Kinder wirklich austauschen?
Nehme ich dieses nicht, bekomm` ich später ein anderes!
Es war meine letzte Chance und ich hab es gewusst.
Aber wer vertraut schon auf seine eigenen unklaren Gefühle?
Ich habe es nicht getan.
Habe nur ein Bild auf einem Monitor.
Und die Hilflosigkeit in meinem leeren Bauch.