Da
Breugel auf seinen Bildern meist die Sünden und Laster seiner Mitmenschen
kritisierte, war das Thema des Schlaraffenlands
als Sinnbild für grenzenlosen Überfluss ein geeignetes Motiv
für den berühmten Maler. Im Mittelalter, als das Märchen
von diesem sagenhaften Land entstand, fehlte es dem einfachen Volk an
Vielem, was heute als Lebensqualität selbstverständlich erscheint.
Kein Wunder, dass man sich damals Geschichten erzählte, in dem
gebratene Schweine mit dem Tranchierbesteck im Rücken auf Straßen
umherliefen, die mit Süßwaren gepflastert waren.
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