Balder, der Gott der Sonne, des Lichts, des Frühlings

 

Er war ein Sohn Odins und der Frigg. Balder war die strahlendste Gestalt unter den Asen und verkörperte den Guten, Gerechten und Glücklichen.

Balder war verheiratet mit Nanna und ihr Sohn hiess Forseti. Gemeinsam lebten sie auf Breidablik in Asgard.

Als Balder von Alpträumen geplagt wird, die auf seinen Tod hindeuten, lässt Frigg alle Lebewesen auf der Welt schwören, ihrem Sohn nichts Böses anzutun. Sie vergisst allerdings auf die Mistel. Dies verrät sie Loki, woraufhin dieser den blinden Bruder Balders, Hödur, anstiftet mit einem Mistelzweig als Pfeil auf Balder zu schiessen. Der ahnungslose Hödur schoss und Balder starb. Daraufhin tötete der frischgeborene Vali, ein Sohn Odins und der Rinda, einer Erdgöttin, den Hödur.

Hermod, ein Bruder Balders, versucht ihn aus dem Totenreich von Hel zurückzuholen. Als Bedingung muss jedes Lebewesen um Balder weinen. So geschah es auch. Eine alte Frau, die einsam in einer Höhle lebte (Loki), weigert sich jedoch, und so muss Balder im Totenreich bleiben. Mit Balder entschwindet das Gute und Glückliche aus der Welt und Ragnarök zeichnet sich bereits ab. In der neu erstandenen Welt nach der Götterdämmerung kehren Hödur und Balder gemeinsam versöhnt zurück.