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Die traditionelle Hl. Messe nach dem Missale Romanum 1962 nach der "Alten Messordnung" {vetus ordo missae (VOM)} und die Hl. Messe nach der "Neuen Messordnung" {novus ordo missae - (NOM)}Die Heilige Messe ist die unblutige Ingegenwartsetzung des Kreuzesopfers Christi. Der Priester handelt "In Persona Christi", die Transsubstantiation von Brot und Wein in den Leib und das Blut des Herrn geschieht durch Jesus selbst. Der Priester zelebriert die nach dem vetus ordo missae zelebrierte Hl. Messe in lateinischer Sprache versus Deum (Gott zugewandt, mit Blick zum Altar), die nach dem novus ordo missae gelesene Messe in der Volkssprache versus populum, also gegen das Volk gerichtet. In den Konzilstexten wurden aber weder die Abschaffung der lateinischen Sprache, noch die Durchführung der Zelebration versus populum, noch die Entsorgung der Hochaltäre und auch nicht die Errichtung der Volksaltäre angeordnet: www.30giorni.it/te/articolo.asp?id=3486 |
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In den Gottesdiensten nach dem NOM (Novus Ordo Missae) rückt das Opfer Christi für viele in den Hintergrund, es geht ihnen eher um ein Gedächtnismahl, also um eine Feier der Gemeinde, der der Priester vorsteht. Vielfach spricht man nicht mehr von der Realpräsenz Jesu in den Gestalten von Brot und Wein, meistens ist nur noch vom "heiligen Brot" die Rede. Das kommt in vielen Fällen einer Protestantisierung der katholischen Hl. Messe zumindest nahe. Vielleicht ein Opfer, das man dem Gedanken der Ökumene bringen möchte? Der Priester zelebriert am "Volksaltar" der Gemeinde zugewandt. Damit wird der Anschein erweckt, dass er nicht als "In Persona Christi" Handelnder das Opfer Christi vergegenwärtigt, sondern dass er lediglich eine Feier der Gemeinde leitet. Natürlich darf nicht verallgemeinert werden. Viele Priester sind sich ihres kirchlichen Amtes voll bewusst und feiern die Hl. Messe in der richtigen Intention, und viele |
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Die Hochaltäre wurden in vielen Kirchen bereits entfernt, wohl um vergessen zu machen, dass die Heilige Messe im überlieferten römischen Ritus {"Tridentinische Messe"} auf ein Priesterbild hinweist, welches dem Weihepriestertum einen höheren Rang als dem "Allgemeinen Priestertum" der getauften Gemeindemitglieder zuspricht.
Viele Katholiken scheinen vergessen zu haben, dass es "Schwere Sünden" gibt und dass man nur im Stande der Gnade (Zustand ohne schwere Schuld auf sich geladen zu haben) kommunizieren darf. Vielfach weiß man wohl auch nicht mehr, dass es Vergebung schwerer Sünden nur durch eine gültig abgelegte Beichte gibt (Das gilt zumindest überall dort, wo das Aufsuchen eines Priesters zur Ablegegung der Beichte zumutbar bzw. möglich ist). Sieht man, wie wenig die Beichtstühle in Anspruch genommen werden, muss man sich wundern, wie zahlreich die Gläubigen zur Hl. Kommunion gehen. Kann es sein, dass die Steh-Hand-Kommunion die Ehrfurcht vor dem Sakrament der Eucharistie so weit vermindert hat, dass die Aussagen des NTs über den unwürdigen Kommunionempfang nicht mehr ernst genommen werden? (1Kor 11, 28-29: 28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. 29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, daß es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt).
Die Entfernung der Kommunionbänke wurde bereits weitestgehend vollzogen, nachdem man dem Papst die Handkommunion abgetrotzt hatte. Dies geschah, obwohl der Papst ausdrücklich betont hat, dass jeder Katholik auch |
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