[ Home ] [ About me ] [ My Music ] [ Favoriten ] [ Fotos ] [ Freunde ] [ My Mum ] [ Meine Nagis ] [ FWO ] [ Gästebuch ]
| |
Spielregeln (NFL)
Das Spielfeld
ist 120 Yards lang, die jeweils letzten 10 Yards an beiden
Enden sind die Endzonen. Im Abstand von 5 Yards sind Querlinien
eingezeichnet, die einzelnen Yards werden durch kurze Striche markiert.
Die Endzonen
sind das Ziel in welches der Ball hineingetragen oder gepasst
wird.
Am Ende der Endzonen befinden sich die Goals (hohe,
gabelförmige Gestelle) - sie sind das Ziel gekickter Bälle.
|
Die Mannschaften
haben je 11 Spieler auf dem Spielfeld, ausgetauscht kann jederzeit und
beliebig zwischen den Spielzügen werden (das geschieht meist blockweise: Offense-Team,
Defense-Team, Special-Teams).
Die Spielzeit
beträgt 60 Minuten und ist unterteilt in 2 Halbzeiten bzw. 4 Quarters.
Zu Beginn jeden Quarters werden die Seiten gewechselt. Das 1. und 3.
Quarter beginnt mit einem Kick-Off, das 2. und 4. Quarter startet
mit den Ballpositionen zu Ende des 1. bzw. 3. Quarters.
Endet ein Spiel Remis, dann gibt es eine Overtime (OT) nach dem Sudden-Death-Prinzip:
Die Mannschaft, die zuerst punktet, hat gewonnen. Wurden nach 15 Minuten
keine Punkte erzielt, bleibt es beim Unentschieden.
(Hierbei gibt es Unterschiede zu den Regeln der NFLEurope.)
Spielziel
ist es, Punkte zu erzielen:
| 6 Punkte für Touch Down (TD)
(Ball wird von den Angreifern in die Endzone getragen oder dort
gefangen, hineinhalten reicht auch)
| +1 Punkt für ein Fieldgoal durch Bonuskick
nach TD oder
| +2 Punkte für einen TD im Bonusspielzug (2-Points-Conversion)
nach TD
| 3 Punkte für Fieldgoal (FG)
(Ball wird zwischen die am Ende des Spielfeldes befindlichen Stangen
gekickt)
| 2 Punkte für Safety
(Ballführender Spieler wird in seiner eigenen Endzone zu Fall
gebracht)
|
| | | |
Das Spiel selbst gliedert sich in Spielzüge.
Teilziel ist es, den Ball innnerhalb
von 4 Versuchen (Downs) mindestens 10 Yards in Richtung der
gegnerischen Endzone vorwärts zu transportieren. Sobald dies gelungen ist
(also auch vor dem 4. Down), beginnt mit einem 1. Down eine neue
4er-Serie. Es gibt keine 'Gutschriften' für vorzeitiges Schaffen der 10
Yards.
Ein Down startet damit, dass ein
Spieler der angreifenden Mannschaft den ruhenden Ball an der line
of scrimmage aufnimmt. Als line of scrimmage bezeichnet wird
eine gedachte Linie quer über das Spielfeld durch jenen Punkt, an dem das
Spiel wieder beginnt.
Es ist Schiedsrichterentscheidung, wo die jeweilige line of scrimmage
liegt.
Die möglichen
Spielzüge sind
| das Laufspiel: Der Quarter
Back (QB) übergibt den Ball an einen Mitspieler (Handover) oder läuft
selbst
| das Pass-Spiel: Der
QB wirft den Ball nach vorne *) zu einem seiner Receiver
| der Free-Kick: Der Freekicker
versucht ein Fieldgoal zu erzielen. Nur er darf mit dem Fuss Punkte
erzielen und der Free-Kick muss ein eigener Spielzug sein. **)
| der Punt: Der Ball
wird vom Punter in Richtung gegnerischer Endzone gekickt und
damit den Gegnern "übergeben". Das darf nur der Punter tun
und der Punt muss ein eigener Spielzug sein. **)
| der Kick-Off: Der
Ball wird in Richtung gegnerischer Endzone gekickt und damit den
Gegnern "übergeben". Es geschieht in einem eigenen
Spielzug. **) |
| | | |
*) Der Ball darf in jedem Spielzug nur
einmal und zwar vom QB nach vorn geworfen werden. Ein Pass während
des Spielzuges ist nur nach hinten erlaubt (kommt praktisch kaum vor, war
aber gerade in der Saison 1999 im AFC-Finale der letzte - sowohl
entscheidende als auch umstrittene - Spielzug).
**) Im Unterschied zu Rugby-Regeln darf der
Ball in einem 'normalen' Spielzug NIE mit dem Fuss gespielt werden
(schon gar nicht nach vor).
Gekickte oder gepuntete Bälle erfordern stets einen eigenen Spielzug. Der
Kick/Punt erfolgt zu Beginn dieses Spielzuges (beim Kick-off ruhender Ball
vom Boden und bei Punt oder Free-Kick nachdem er zugeworfen wurde).
Solange der Ball in
Spielzügen getragen (Laufspiel) bzw. geworfen (Pass-Spiel) wird
und die ballbesitzende Mannschaft das Ziel der mindestens 10
Yards mit 4 Spielzügen erfüllt, bleibt sie in Ballbesitz.
Wird der Ball mit dem Fuss getreten (Kick oder Punt) wechselt
der Ballbesitz in jedem Fall. Die Mannschaft des Kickers/Punters
darf den Ball nicht aufnehmen.
|
Die Kicks
und Punts
| Der Free-Kick
Der Ball wird von der line of scrimmage nach hinten geworfen, dort von
einem Spieler gefangen und "aufgestellt" und aus dieser
Position vom Free-Kicker gekickt. Wird in die "Gabel"
am Ende der gegnerischen Endzone getroffen, ist das ein Fieldgoal.
Nach einem Fieldgoal-Versuch (egal ob erfolgreich oder nicht) wechselt
in jedem Fall der Ballbesitz.
| Der Punt
Der Ball wird von der line of scrimmage nach hinten geworfen,
dort vom Punter gefangen und aus der Hand in Richtung
gegnerische Endzone gekickt. Damit wechselt der Ballbesitz, ein
Fieldgoal darf mittels Punt nicht erzielt werden. |
|
Free-Kick und Punt können jederzeit anstelle eines anderen Spielzuges
eingesetzt werden. Auch wenn die Aufstellung der Mannschaft darauf
hinweist, muss ein Kick oder Punt nicht ausgeführt werden. Der Spieler,
der den Ball fängt, kann auch einen ganz normalen Spielzug durchführen
und damit die Gegner täuschen (Fake).
Free-Kick
und Punt werden praktisch ausschließlich im 4. Down eingesetzt.
Besteht von der Distanz her (i.A. maximal 40 Yards bis zur
gegnerischen Endzone) eine realistische Chance auf ein Fieldgoal,
wird der Free-Kick gewählt, um damit eventuell zu punkten.
Ist die Distanz zu groß, begnügt man sich damit, mittels Punt
den Ball soweit wie möglich zur Endzone zu befördern, um damit
den danach ballführenden Gegnern eine möglichst schlechte
Ausgangssituation zu bescheren.
|
| Der Kick-Off (zu
Beginn des 1. und 3. Quarters, sowie jeweils nach Punkten)
Von der eigenen 40-Yards-Linie Ball wird in Richtung gegnerische
Endzone gekickt. Der Ball ruht dabei auf einer kleinen
Plastikvorrichtung. |
Die den Kick-Off (oder Punt) empfangende Mannschaft kann versuchen, den
gefangenen Ball sofort zurückzutragen. Dies zählt noch nicht als Down,
die Serie der 4 Versuche beginnt erst nach Abschluss dieses Spielzuges.
Der Kick-Off-Returner (Spieler, der
einen Kick-Off der Gegner fängt) kann entweder laufen oder fair catch
anzeigen. Bei fair catch kniet er nieder bzw. hebt die Hand und zeigt
damit an, dass er nicht laufen will. Er darf nun nicht mehr angegriffen
werden, line of scrimmage ist auf Höhe des fair catch.
Berührt der Ball den Boden, ohne dass er von einem Spieler der
empfangenden Mannschaft vorher unter Kontrolle gebracht wurde, bestimmt
der Punkt der Bodenberührung die line of scrimmage.
Trifft der Ball in der Endzone auf (was einen fehlerhaften Kick bedeutet),
kommt er anschließend auf die 20-Yards-Linie.
Verlässt der Ball beim Kick das Feld seitlich (schwerer Fehler), wird er
an die 40-Yards-Linie gelegt.
Wenn der Kick nicht
optimal ausfällt und der Kick-Off-Returner den Ball einigermaßen
unbehindert aufnehmen kann, wird von ihm erwartet, dass er
weiter kommt, als bis zur (eigenen) 20 Yards-Linie.
|
Strafen (Penalties)
wegen Regelverstößen wirken sich in Yards-Distanzverlust (5, 10,
15) aus. Das heißt: Es wird das Down wiederholt und der Ball um die
entsprechend Anzahl von Yards verlegt.
Die begünstigte
Mannschaft kann eine Strafe ablehnen. Sie wird dies tun, wenn
sie im Spielzug, in dem Regelverstoß erfolgte, ein besseres
Ergebnis erzielt hat, als durch den strafweisen Yardsgewinn
gegeben wäre oder Punkte erzielt hat.
|
Die wesentlichsten Regelverstöße
| Offside
Ein Spieler (egal ob Angreifer oder Verteidiger) bewegt sich, bevor
der Ball zum Start des Spielzuges aufgenommen wurde (Snap).
Ausnahme: Hinter den Linien darf ein Spieler pro Mannschaft sich quer
zum Spielfeld bewegen.
| Holding
Ein Gegner wird umklammert (es darf nur abgedrängt werden)
| Face mask
Ein Spieler greift in die Gesichtsmaske des Gegners (das kann
zu erheblichen Verletzungen führen und ist ein schweres Vergehen).
| Pass interference
Ein Spieler wird im Versuch, einen Pass zu fangen, gestoßen
oder behindert. Dabei ist es unerheblich, ob das Foul an einem
Angreifer oder Verteidiger begangen wird - jeder Spieler hat das
Recht, ungehindert nach dem Ball springen zu dürfen.
| Übertriebene Härte
Ein Angriff, nachdem der Spielzug abschlossen ist oder während
des Spielzuges mit unnotwendiger Härte. Insbesondere QBs sollen damit
geschützt werden.
|
| | | |
Das Ende
eines Spielzuges (Downs)
Die line of scrimmage ist eine gedachte Querline in jener Höhe,
auf welcher der Ball für den Start eines neuen Downs aufgelegt wird.
Ein Down endet
| durch Erzielen von Punkten. Fortgesetzt wird mit
einem Kick-Off.
| wenn ein ballführender Spieler mit einem anderen Körperteil als
den Füßen den Boden berührt oder 'bewegungsunfähig'
(z.B. eingekeilt) wird. Neue l.o.s.: dort
| wenn ein ballführender Spieler ins Out läuft.
Neue l.o.s.: dort
| wenn ein gepasster Ball den Boden berührt, ohne
dass er vorher unter Kontrolle gebracht wurde (incomplete pass).
Gleiche l.o.s. wie zu Beginn dieses Spielzuges.
| wenn ein gepasster Ball im Out landet. Gleiche
l.o.s. wie zu Beginn dieses Spielzuges.
Vergehen: Wirft der QB den Ball im offensichtlichen Bestreben,
lediglich Raumverlust zu verhindern, den Ball unkontrolliert ins Leere
oder Out, wird eine Strafe verhängt.
| wenn der Haupt-Referee unterbricht. Häufig wird
aber der Spielzug bis zum Ende laufen gelassen und erst nach dessen
Beendigung über einen eventuellen Regelverstoß entschieden (eine Art
Vorteilsregel).
Während des Spielzuges kann jeder Referee, der einen Regelverstoß
wahrgenommen hat, eine gelbe Fahne werfen (was aber nicht
bedeutet, dass der Haupt-Referee auch dann in diesem Sinne entscheiden
muss).
|
| | | | |
Wechsel
des Ballbesitzes
Das Angriffsrecht wechselt
| nach jedem Kick oder Punt. Neue line of scrimmage
(l.o.s.) ist die Höhe, auf welcher der Gegenangriff abgeschlossen
wurde oder die 20-Yards-Linie.
| nach einem 4. Down, in welchem das Ziel der 10
Yards nicht erfüllt wurde. Die neue l.o.s. ist jene Höhe, auf
welcher der gegnerische 4. Down abgeschlossen wurde.
| durch Ballverlust (Turnover).
Neue l.o.s. ist die Höhe, auf welcher ein im gleichen Spielzug
unternommener Gegenangriff abgeschlossen wurde. Dieser Gegenangriff zählt
noch nicht als Down.
|
| |
Gelingt es einer
Mannschaft, die in einem Spielzug den Ball verloren hat (Turnover
/ das heisst: Die gegnerische Mannschaft hat eindeutig Kontrolle
über den Ball erhalten), ihrerseits im selben Spielzug erneut
Kontrolle über den Ball zu bekommen, dann setzt sie nach
Beendigung dieses Spielzuges mit einem 1. Down fort.
Nach einem Turnover beginnt das Spiel somit in jedem Fall mit
einem 1.Down für die nunmehr ballbesitzende Mannschaft.
Hat hingegen die gegnerische Mannschaft nicht eindeutig
Kontrolle über einen verlorenen Ball erhalten und die ballführende
Mannschaft gewinnt wieder die Kontrolle, so ist es lediglich ein
Recover und zählt zum aktuellen Down.
|
Es gibt zwei Arten von Turnovers:
| Fumble: Der ballführende Spieler verliert den
Ball (z.B.: er wird ihm aus der Hand geschlagen oder er fällt ihm
nach eine Zusammenprall aus der Hand). In Ballbesitz gelangt die
Mannschaft, die als erster den Ball wieder unter Kontrolle bringt.
Ein Turnover ist es allerdings nur, wenn die verteidigende Mannschaft
nunmehr den Ball kontrolliert. Gelingt dies der angreifenden
Mannschaft, bevor die Verteidiger Kontrolle über den Ball gewinnen
konnten, liegt ein recover vor.
| Interception: Ein Pass wird von einem Verteidiger
abgefangen, bevor der Ball den Boden berührt hat und er kontrolliert
den Ball eindeutig. |
|
Die Frage, ob ein
Spieler, der einen Pass gefangen hat (egal ob Angreifer oder
Verteidiger), tatsächlich Kontrolle über den Ball hatte, bevor
der Spielzug beendet war - z.B. weil er mit dem Knie den Boden
berührt hat oder weil er währenddessen in's Out gelaufen ist -
stellt einen sehr häufigen Streitpunkt mit den Referees dar.
Es ist tatsächlich oft sehr schwer, weil die Auslegung von
"unter Kontrolle haben" Ermessenssache ist.
Glücklicherweise können Referees im american football
TV-Aufzeichnungen sofort in Augenschein nehmen und danach
fundiertere Entscheidungen treffen.
Eine Mannschaft kann vom Referee verlangen, dass dieser eine
Entscheidung per Video überprüft und korrigiert. Bleibt der
Referee nach Überprüfung bei seiner Entscheidung, verliert die
Mannschaft, die die Überprüfung verlangt hat, ein Time Out.
|
Bei einem Pass-Spiel befindet sich der Ball so lange im Spiel, bis er
den Boden berührt (oder im Out landet) - egal wieviele Spieler welcher
Mannschaft ihn auch zwischenzeitlich berührt haben mögen. Hat ihn keiner
der berührenden Spieler unter Kontrolle gebracht, ist der Pass incomplete.
Hat ein Spieler den gepassten Ball eindeutig unter Kontrolle gebracht,
verliert ihn danach aber wieder, ist das Pass-Spiel erfüllt und es liegt
ein Fumble vor - das heisst: Der Ball darf den Boden berühren,
bevor er erneut unter Kontrolle gebracht wird (egal von welcher
Mannschaft).
Eine interessante
Sonderregel ist beim Conference-Finale NFC 1999/2000 (St. Louis
vs. Tampa Bay) zum Tragen gekommen:
In den letzten zwei Spielminuten wird bei einem Vorwärts-Fumble,
der von der ballführenden Mannschaft wiedererobert wurde, am
Ende des Spielzuges an die alte line-of-scrimmage zurückgegangen.
Klingt kompliziert (und ist es auch ein wenig).
Im konkreten Fall hat der QB den Ball in Richtung gegnerischer
Endzone verloren und ihn selbst wieder erobert.
Ein Fumble kann auch durch einen Fehler ohne gegnerische
Einwirkung stattfinden. Bei engem Spielstand und zum Ende des
Spieles könnte ein solcher Vorwärts-Fumble sogar als bewusster
Spielzug einstudiert werden (gewissermaßen ein kleiner Pass
vorwärts mit Bodenberührung) - und solcher Schlitzohrigkeit möchte
man mit der Sonderregel vorbeugen.
|
|
| |
[ Football ] [ Das Hundebaby ] [ Drink and Drive ] [ Tagebuch ] [ 2 Geschichten ] [ Warum Papi ] [ Krank ] [ Mondscheinfahrt ] [ Zungenbrecher ] [ Jugendsprache ] [ Qlimax Videos ] [ Hardstyle Videos ] [ MMS ] [ SMS Liebe ] [ SMS Flirt ] [ SMS Guten Morgen ] [ SMS Gute Nacht ] [ SMS Freundschaft ] [ SMS Geburtstag ] [ SMS Muttertag ] [ SMS Valentinstag ] [ SMS x-mas ] [ SMS Neujahr ] [ Sexgott? ]
|