Vereinsgeschichte

Der in Viktring beheimatete Schützen- und Sportverein Sponheim wurde 1968 mit den fünf Sektionen Eisschießen, Schifahren, Armbrust, Pistole und Jujitsu gegründet. Gehalten hat sich bis heute die Sektion sportliches Pistolenschießen nachdem die Sektion Jujitsu-Selbstverteidigung 1992 in den Dachverband wechselte und die anderen Sektionen schon zuvor aufgelöst wurden.

In den 38 Jahren hat sich der von echtem Sportgeist erfüllte und von Idealismus geleitete Kern der Mitglieder oberhalb des Treimischerteiches bei Viktring in Eigenregie eine zentral gelegene und geradezu schmucke Schießsportanlage nach den Bestimmungen der internationalen Schützenunion gebaut.

Der Betrieb begann 1969, als die sehr sportverständige Viktringer Gutsverwaltung Miller-Aichholz ihren rund 200 Meter oberhalb des Treimischerteiches im Wald gelegenen aufgelassenen Steinbruch dankenswerterweise zur Errichtung der vereinseigenen Schießsportanlage zur Verfügung stellte.

Die mit großem Eifer und Leistungswillen ans Werk gehenden Pioniere ebneten den romantischen Steinbruch, der einem felsigen Amphitheater ähnelt, zunächst für die benötigten 25 Meter Distanz ein, errichteten dann 10 feststehende Stände und 1976, nach arbeitsaufwendiger Einleitung des notwendigen Netzanschlusses, eine elektrisch betriebene Wendeanlage mit anfangs 5 und später 10 Wendescheiben. 1980 wurden die Stände und Scheibenanlagen perfektioniert und überdacht, sodass die Schießbewerbe und das Training auch bei Schlechtwetter reibungslos durchgeführt werden können. In der Folge kamen zwei überdachte 50m Stände für die freie Pistole dazu.

Während der Wintersaison stehen den Luftpistolenschützen des Vereins 8 Stände mit automatischen Scheibenanlagen und der angrenzende Aufenthaltsraum im Keller der Körnerschule zur Verfügung. 2005 wurden die Sanitäreinrichtungen neu errichtet und ein Küchenbereich für kleine Veranstaltungen geschaffen.

Seit 1971 beteiligt sich die Sektion Pistole bei Bezirks-, Landes-, Staatsmeisterschaften und Länderkämpfen in Einzel- und Mannschaftsbewerben. Im Winterhalbjahr mit der Luftpistole und im Sommerhalbjahr mit der Feuerpistole im Klein- und Großkaliber.

Im Herbst 1998 wurde die Sektion Gewehrschützen gegründet. Voraussetzung hiefür war die Anmietung von zwei Gewehrständen des Schützenvereines Rosental, was nach ausführlichen und zähen Verhandlungen auch gelang. Die erste Videoanlage wurde im Jahr 2000 installiert, eine zweite Anlage folgte im Jahr 2004.

Mit ihren Mitgliedern aller Altersklassen gehören die Sponheimer Pistolenschützen zu einem der zahlenmäßig und an Erfolgen stärksten Vereine des Kärntner Schützenverbandes.