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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 104 : Ist Raum vielleicht die ursprünglichste und einfachste Form von Existenz? (3.6.2001/ Lexikon: Raum, Existenz)

Ist Raum vielleicht die ursprünglichste und einfachste Form von Existenz?

Raum ist Sein bzw Existenz.

Es gibt so viele Existenzen, Seiende.
Doch keine andere Existenz, kein anderes Sein, ist sowohl in seiner Ausdehnung, als auch zeitlich, unendlich: Nur der Raum.

"Kein Ort, an dem er nicht gegeben ist, und er existierte immer schon, und wird auch weiterhin, für alle Zeiten, existieren!"

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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 105 : Die Allgemeingültigkeit von Naturgesetzen (4.6.2001/ Lexikon: Allgemeine, Universum)

Naturgesetze werden als allgemein gültig angenommen.

Könnte es allerdings sein, dass ihre Allgemeinheit sich ausschließlich auf Universen bezieht, und sie außerhalb eines Universums keine Gültigkeit besitzen?

Sollte dies zutreffen, wären Naturgesetze 'lediglich' allgemeine Gesetzmäßigkeiten für Universen, nicht aber des Seins, in seiner Ganzheit.

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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 106 : Schafft Logik vielleicht doch objektive Erkenntnis? (9.6.2001/ Lexikon: Logik, Erkenntnis, Objektive)

In all unserem Erkennen sind wir, in unserem Mensch-Sein, beschränkt.

Wir sind "Gefangene" unseres Mensch-Seins.

In eine Außer-Menschliche-Welt zu blicken ist uns unmöglich.
Denn: Wir betrachten die Welt, die Wirklichkeit, immer mit menschlichen "Augen", mit menschlichen Mitteln, und laufen damit Gefahr, ein Bild der Wirklichkeit zu erhalten, das ihrem objektiven Sein nicht entspricht.

Vielleicht aber besteht doch eine Möglichkeit, dieser "Gefangenschaft" zu entfliehen, und vielleicht ist es, unter anderem, die Logik, die uns die Möglichkeiten dazu bietet!(?)
Vielleicht ermöglicht es uns die Logik, zumindest, einfachste, objektive Wahrheiten zu finden!(?)

Es ist zB logisch, dass aus dem absoluten Nichts, nichts zu entstehen vermag, und dass Existenz, daher, immer schon gegeben war.

Zu dieser Erkenntnis gelangen wir, mittels der Logik.
Doch die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob diese, mittels der Logik gewonnene Erkenntnis, eine Wahrheit ist, die das Rein-Menschliche, das Subjektive übersteigt, und ein objektives Phänomen der Wirklichkeit beschreibt!(?)

Eröffnet uns diese logische Erkenntnis einen kleinen Einblick, in den objektiven, nicht nur subjektiven Teil der Wirklichkeit?

Es scheint fast so.
Denn: Wie sollte es auch möglich sein, dass sich aus etwas, das es absolut nicht gibt, etwas entsteht!(?)

Das Eine ist auf jeden Fall sicher:
Wenn diese logische Erkenntnis, nicht mal in Ansätzen, die Beschreibung eines objektiven Phänomens sein sollte, sind wir, vermutlich, zu Erkenntnissen, die über unser menschlich-subjektives Sein hinausgehen, nicht fähig.

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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 107 : Die Frage nach dem, was jenseits des Universums liegt, ist eine wesentliche Frage - Weshalb, an den Grenzen unseres Universums, das Fragen nicht endet (9.6.2001/ Lexikon: Universum)

Um zu verdeutlichen weshalb die Frage nach dem, was jenseits des Universums liegt, eine wesentliche Frage ist, nehmen wir beispielhaft an, dass das Universum eine kugelförmige Gestalt besitzt.
Ich bin mir dessen bewusst, dass dem wahrscheinlich nicht so ist, aber diese Annahme dient lediglich der Verdeutlichung.

Entlang der Oberfläche einer Kugel kann man sich in jede Richtung bewegen, und wird niemals an ein Ende stoßen.
Diesbezüglich bieten die Kugel Unendlichkeit.

Die Kugel ist jedoch, von ihrer räumlichen Ausdehnung her, eine endliche Form.
Und da sie, ihrer Ausdehnung nach, endlich ist, stellt sich automatisch die Frage, was jenseits dieser Form gelegen sein könnte!(?)

Was umgibt die Kugel?
Worin existiert sie?
Im absoluten Nichts kann sie nicht "schweben".

Und auch unser Universum, so es Kugelgestalt oder einer andere (endliche) geometrische Form aufweist, ist, als etwas, in seiner Ausdehnung, Endliches, nicht vom Nichts umgeben.

Doch ist es nicht vom Nichts umgeben, kann das Universum, jenseits seiner räumlich-endlichen Grenzen, nur von Sein umgeben sein.

"Jenseits der endlichen Grenzen des Universums, findet sich Sein; und dort wo Sein sich findet, dort ist auch Raum!"

Der Raum unseres Universums ist somit nicht der einzige Raum, der existiert, und diese Tatsache schafft Raum, für weitere Fragen.

Das Fragen nach dem Sein, endet daher keinesfalls, an den Grenzen unseres Universums.
Vielmehr setzt sich das Fragen, jenseits dieser Grenzen, fort, bis ins Unendliche.

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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 108 : Veränderung ist ewig - Was war, im Grunde, das auslösende Moment des Urknalls? (9.6.2001/ Lexikon: Veränderung, Ewige, Universum)

Ob Veränderung bis in alle Zeit sein wird, ist mehr als ungewiss.
Vielleicht kommt mal der Tag, an welchem (das) Sein aufhört sich zu wandeln, und nur noch "Stillstand", Unveränderlichkeit besteht.
Diesbezüglich wissen wir nicht, was uns die Zukunft bringen wird.

Doch: In einer Hinsicht herrscht Gewissheit: Und zwar dahingehend, dass (das) Sein, immer schon veränderlich war.

Weshalb?

Um dies zu erkennen, muss man sich folgende Frage stellen:
Was war das grundlegende, auslösende Moment, für das Sein des Urknalls?

Antwort: Veränderung.

Etwas im Sein veränderte sich, und führte letztendlich dazu, dass es zum Urknall kam.

Und was löste, im Grunde, die Veränderung aus, welche die Veränderung des Seins, hin zum Urknall, auslöste?

Und wieder lautet die Antwort, auf diese Frage: Veränderung.

Und diese Veränderung wurde, durch eine vorangehende Veränderung, verursacht, und diese vorangehende Veränderung, wurde ebenfalls durch eine andere, ihr vorausgehende Veränderung, verursacht.
Und diese Ursächliche-Kette, dass jede Veränderung, durch eine, ihr vorangehende Veränderung, verursacht wird, setzt sich fort, in die Unendlichkeit.

Denn: Das Unveränderliche vermag nichts zu bewirken.
Das Unveränderliche, verändert nichts.

Nur aus einem Zustand der Veränderung heraus, kann eine neue, weitere Veränderung entstehen.
Und dies wiederum zeigt, dass der Anfangszustand allen Seins, mit Sicherheit, kein unveränderlicher Zustand war, und, dass alles Sein, aus (der) Veränderung hervorgegangen ist.
Doch dadurch, dass jede Veränderung, ausschließlich, durch eine ihr vorangehende Veränderung bewirkt wird, zeigt sich ebenfalls, dass es, wenn wir zurückblicken, in die Vergangenheit des Seins, keinen ersten Annfangspunkt, für die Entstehung allen Seins, gegeben haben kann, und dass es, in der Vergangenheit, immer schon Veränderung gab.

Veränderung war immer schon!
Veränderung ist ewig.

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