1040 Wien,
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Kreativ-Kultur-Kreis 2011/12 | |
Freitag 22. Juni 15 - 17 Uhr | Arbeiten mit Speckstein im Hof des Pfarrhauses |
An
einem warmen Sommernachmittag gestalteten wir zu viert ganz unterschiedliche
Specksteine. Vom Handschmeichler, Teelichthalter bis zu Ständer für Bleistift und Zettel beim Telefon war alles drinnen. Als Abschluss gabs dann noch Marillenkuchen um die verbrauchte Energie wieder aufzufüllen. |
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Montag 14. Mai 14.30 Uhr |
8
Personen trafen sich wie ausgemacht beim Eingang zum Exerzitienhaus in St.
Gabriel bei Mödling. Wir waren mit Br. Aichhorn verabredet, aber der war nicht aufzufinden. In der Wartezeit konnten wir ein Vogelpaar beobachten, das sein Nest im stillgelegten Brunnen aufgeschlagen hat und immer wieder mit Insekten ankam um die Jungen zu füttern. Nachdem wir 30 Minuten gewartet und telefoniert haben, baten wir P. Tauchner uns die Glasfenster in der Kapelle des Exerzititenhauses mit Motiven der Offenbarung des Johannes zuerst zu zeigen. Als er hörte, dass wir uns in den beiden letzten Jahren im Bibelgespräch mit diesem Buch der hl. Schrift beschäftigt haben, meinte er lakonisch - dann wissen sie mehr als ich und ich brauche ihnen nichts mehr zu erzählen. |
die 7 Gemeinden für die die Offenbarung geschrieben wurde |
Uns
hätte interessiert, wie Maria Bilger zur Gestaltung dieser Fenster
kam, ob als Auftrag des Klosters oder aus Eigeninitiative - auch darüber
konnte uns keine Auskunft gegeben werden. Also versuchten wir gemeinsam einige Motive zu erkennen. die apokalyptischen Reiter und das neue Jerusalem |
Als Abschluss beteten wir noch einen Hymnus aus der Offenbarung und das Lied "eine große Stadt ersteht", das sich im Gotteslob fand und sangen das Lied "ein Haus voll Glorie schauet". | |
Wir hofften, dass uns Bruder
Aichhorn um 16 Uhr durch den Garten führen wir und überbrückten
die Zeit mit einer Stärkung bei Kaffee. |
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Da wir auch um 16 Uhr vergeblich suchten - machten wir alleine einen Spaziergang durch den Garten, ohne allerdings die botanischen Raritäten zu finden. Schade, dass es trotz der guten Vorbereitung nicht geklappt hat. |
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Mittwoch 25. April 14.30 Uhr
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P. Albin Scheuch OSA - seit
September 2011 ist er Pfarrer in St. Florian. |
28 Personen
schlossen sich unserer Führung an. P. Albin erwartete uns in der Kirche. Zuerst nahmen wir in den hinteren Bänken Platz um den Ausführungen über die Geschichte dieser Kirche zu lauschen. Begonnen wurde mit dem Bau 1330, das Langhaus war bereits 1339 relativ fertig. Erst 1462 wurde die Kirche dann fertig gestellt (80 Meter lang ist die Kirche jetzt). Sie war die Voraussetzung, dass Wien Bistum werden konnte. Außerdem lag sie an der Hauptstraße nach Carnuntum. |
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Mit
der Burg war sie durch einen Holzgang verbunden. 1634 wurde sie dann kaiserlichen Hofkirche erhoben. Als eine von 3 Kirchen im deutschen Sprachraum hat sie einen 7/10 Abschluss - entsprechend dem Ideal der Strassburger Gotik. Ursprünglich gab es rundherum dunkle Glasfenster. Als die Gebäude rundherum angebaut wurden, schloss man die Fenster. P. Albin, der seit September 2011 Pfarrer in 1050 Wien, St. Florian ist, verglich diese moderne Kirche mit einer mittelalterlichen - sie will der Herrlichkeit Gottes Raum schaffen. |
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In
St. Augustin jedenfalls führt alles zum Altar. Es beginnt mit einem
einfachen Kreuzgewölbe, weiter vorne wechselt es ins Kreuzrippengewölbe
im Chorraum das Sternrippengewölbe als Zeichen der Herrlichkeit Gottes. 1630 wurde diese Kirche mit neuem Leben erfüllt. Der Kaiser ernennt diese Kirche offiziell zur kaiserlichen Hofkirche. Zur Betreuung wurde der strenge Augustinerorden aus Prag hierher berufen. Wo der Kaiser - da will auch der Adel sein. Daher wurden in den (früher begehbaren) Seitenkapellen barocke Altäre errichtet und Grüfte angelegt. Je wichtiger ein Adelsgeschlecht, desto näher beim Hof, in der Hofkirche näher dem Hochaltar. Ab 1783 gab es dann das Verbot in den Kirchen zu beerdigen. Die Grüfte wurden teilweise sogar geräumt. Das Grab der Augustiner wurde auf den Matzleinsdorfer Friedhof verlegt. |
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In der Mitte des Kirchenschiffs stand eine Loretokapelle. Der Legende nach soll das Haus von Nazareth nachgebildet sein und enthält eine "schwarze" Muttergottesstatue. | |
Joseph II. "entrümpelte"
die Kirche und regotisierte sie.
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Ursprünglich war auch
diese Kirche - wie in der Gotik üblich - bunt ausgemalt. Man hat
bei der Restaurierung Wappenfelder gefunden. An einem kleinen Teil des
Gewölbes wurde die alte Bemalung freigelegt. Die Kosten wären
für den Bund, dem die Kirche auch heute noch gehört, zu hoch
um mehr von der Farbigkeit zu zeigen. Die Kanzel stammt ebenfalls
aus dem Jahr 1784; Abraham a S. Clara und die protest. Prediger predigten
auf der Vorgängerkanzel, die am ersten Pfeiler der Kirche hing. |
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Sofort
ins Auge fällt ein Grabmal an der rechten Seitenwand aus Carrara-Marmor.
Es befindet sich gegenüber des ehemaligen Haupteingangs. Es ist ein
Grabmal (Kenotaph) für Maria Christine, der Lieblingstochter Maria
Theresias, die nach dem Tode des Vaters und dem Trauerjahr als einzige die
Liebesheirat mit Albert von Sachsen (Teschen) eingehen durfte. Sie verstarb
1798 in Wien. Der "besten Gattin" widmete Albert dieses Grabmal. Es ist ein Werk des klassizistischen Bildhauers Antonio Canova aus dem Jahr 1805. In Kürze versuchte uns P. Albin einiges darüber zu erzählen: Die Pyramide symbolisiert die Göttlichkeit und Unsterblichkeit. Daran befindet sich ein Medaillon von Maria Christine. Alte (ein Blinder) und junge Menschen (Waisenkind) folgen der Charitas, die Tugend Christines trägt die Urne in die Dunkelheit. Davor trauert die irdische und überirdische Welt dargestellt durch einen Engel und einen Löwen (Wappentier von Sachsen); Das Wappen vom Haus Habsburg neigt sich vor Christine, das Wappen von Sachsen-Teschen ist angelehnt. |
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Einige
Stufen führen in den Hochchor. An der Stelle des ehemaligen Lettners
steht heute der Volksaltar. Die neue Lösung - soll ebenso wie das neue "Chorgestühl" den Raumeindruck nicht stören und den Blick auf den Hochaltar freilassen. Was auch wirklich geglückt ist. Altar und Ambo sind wie das Grabmal von Maria Christine aus Carraramarmor. Die Farbe der Bänke sollte nicht angeglichen werden, daher grau nicht braun, wurden wieder wie ein Chorgestühl gegenüber aufgestellt. |
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Der
Hochaltar ist bereits der 5. in dieser Kirche und war für die Votivkirche
geplant. Durch einen Messfehler fiel er zu wuchtig aus und hätte im
Stil der Gotik des 15. Jhdts. dort nicht hineingepasst. Auf kaiserlichen Befehl wurde er 1874 hier aufgestellt. Er ist aus Sandstein gefertigt. Die Christusstatue ist überlebensgroß und aus einem Stück gemeisselt. Ebenso der Baldachin. Er enhält auch Namens- und Schutzpatrone des Kaiserhauses. |
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Unter
den Augustinern gab es nicht nur Theologen (von 1630 - 1784 hatten sie den
Lehrstuhl für kath. Moraltheologie zu besetzen); auch Historiker (Leopold
Stainreuter auf ihn geht die Chronik zurück, die die Habsburger bis
auf Caesar und Noah zurückführen sollte). Ebenso gehörte Frater Cajetano zum Konvent - er ist der Schöpfer der großen astronomischen Uhr, die wir schon im Uhrenmuseum bestaunt haben und dessen Bildnis wir am Deckenfresko der ehemaligen Augustiner Bibliothek - heute der Nationalbibliothek gesehen haben. 1836 sind die Augustinereremite ausgestorben, dann kamen Augustiner-Barfüßer und lösten diese ab. Später wurde die Kirche von Weltpriestern betreut. Seit 1951 sind die Augustiner wieder zurück |
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Schon
leicht durchfroren kamen wir dann in die heutige Loretokapelle 1627 errichtet,
wo die Hausmuttergottes der Habsburger heute aufgestellt ist. In der Gegereformation wurde das soziale Erleben wieder wichtig. 150 Jahre war die Augustinerkirche unter St. Loreto gemeint und war ein wichtiges Wallfahrtszentrum der Wiener. Maria trägt den Titel "Heerführerin" - so hat hier Johann Sobieski 1683 nachdem er mit dem Entsatzheer vom Kahlenberg nach Wien gekommen war, das Hochamt mitgefeiert. Laut Chronik soll er sich vom P. Prior einen Humpen Wein bringen lassen haben, den er "gach" ausgetrunken hat. |
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In einem
Nebenraum wurde 1829 in einer ehemaligen Wendeltreppe das "Herzgrüftel"
mit 54 Fächern eingerichtet. Zuerst wurden die Herzen ab 1618 zu Füßen der Gottemutter in der ehemaligen Loretokapelle niedergelegt. Seit 1784 in der jetzigen Loretokapelle. |
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Daneben befindet sich die ehemals
freistehende Georgskapelle. Schon 1337 war sie fertig errichtet und 1341
geweiht. |
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Hier
findet man auch zwei Denkmäler für Leopold Graf Daun, dem Feldmarschall
Maria Theresias und seines Sohnes. Dieser Raum wird auch heute als Versammlungsraum genützt - Ostermarkt, Pfarrkaffee, .... Für uns kum vorstellbar, weil ein richtiger Eiskasten. |
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Als Abschluss
und um uns vor dem Erfrieren zu retten führte uns P. Albin noch in
die 1704 errichtete Sakristei. Zwei Mönche mit Gehilfen schufen die aus fünf Holzarten intarsierten Schränke. 1718 wurde der Raum höher und weiter gemacht. Die Bilder werden schon 1746 in der Chronik beschrieben und stellen die 4 Kirchenlehrer und die Emmausjünger dar. Auch sie stammen von Augustinermönchen, die auch Aufträge für ander Kirchen übernommen haben. So entdeckte P. Albin in der Kirche Ober St. Veit ein gleiches Bild wie hier. |
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Als Abschluss
bekamen wir noch einige von den 700 Teilen der Liturgischen Gewänder
zu sehen. Sie stammen aus der Zeit von 1680 - 1782. Den "Schlafmantelornat" aus dem Abendrock des Kaisers. Er ist in der Wiener "Schnürltechnik" gestaltet. Dazu wurden ganz dünne Fäden zu dünnen Zöpfen geflochten und dann auf ein vorgezeichnetes Bild aufgenäht. |
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Ein Ornat
heißt "Mercedesornat" - wie es dazu kam auch das erzählte
uns P. Albin: Die Stickerei wurde vom alten kaputten Stoff abgelöst und auf neuen Stoff appliziert. Als ein Ministrant die Kosten hörte, sagte er: soviel wie ein Mercedes. |
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Steif
und durchgefroren aber bereichert und beeindruckt, verließen wir durch
den Klostereingang diese geschichtsträchtigen Räume. P. Albin sagen wir ein ganz herzliches "Vergelts Gott" für die Führung. Vielleicht können wir ja ein anderes Mal auch in höhere Etagen vordringen.. |
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Donnerstag 29. März 14 Uhr | Besichtigung
der Zentrale der Wiener Rettung in Wien 3., Radetzkystraße 1 - über Vermittlung von Christine Rieger und Walter Krobath - erhielten wir in 2 Stunden eine umfassende Führung und einen sehr interessanten Einblick in Aufbau und Arbeit der MA 70 (Magistratsabteilung) |
15 Personen
kamen zur Rettungszentrale in die Radetzkystraße 1. Empfangen wurden wir von Herrn Krobath, der uns an seinen Kollegen Harald Glück von der Rettungsakademie weitergab. |
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Im Hörsaal des Ausbildungszentrums bekamen wir zuerst einen Film über die Zusammenarbeit von Rettung, Feuerwehr und Polizei zu sehen. Wien mit ungefähr 2 Millionen
Einwohnern hat als einzige Stadt in Österreich eine Berufsrettung.
Zusätzlich kommen noch 680.000 tägliche Einpendler nach Wien
(speziell aus dem Osten und Süden, auch aus den Nachbarländern. |
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Für
die Wiener Rettung ist dei MA 70 zuständig. 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von der Stadt Wien angestellt. Davon sind: 460 Sanitäter - davon 18 weibliche (nicht weil sie weniger geeignet sind, sondern weil auch sie eine Trage mit einem Patienten in die oberen Stockwerke tragen können müssen) und 80 Ärzte. |
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Die
Ausbildung beginnt mit dem Rettungssanitäter für den 100 Stunden
Theorie und 160 Stunden Praxis nötig sind. Die zweite Stufe ist das Berufmodul mit 40 Stunden Theorie. Die nächste Stufe ist dann der Notfallssanitäter - wieder mit 160 Stunden Theorie und 280 Stunden Praxis. Davon sind 120 in einem Krankenhaus zu absolvieren. Zuerst geht es um allgemeine Notfallkompetenz, mit einem Wissen über alle Medikamente, die in einem Rettungsauto vorhanden sind (40 Stunden) und der Ausbildung um Venenzugänge und Infusionen geben zu dürfen (10 Std Theorie und 40 Std Praxis im Krankenhaus). Für die besondere Notfallkompetenz ist eine Einzelermächtigung durch den Chefarzt erforderlich und nach 40 Std Theorie und 80 Stunden Praxis im Spital, darf der Sanitäter auch eine Beatmung und Intubation durchführen. Jeder Sanitäter muss den Führerschein der Gruppe C haben. |
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Im Jahr
2010 leistete die Rettung 162.333 Einsätze. So ein Einsatz kostet €
577.- Der Rettungsverbund 286.540 Einsätze geleistet.. Diesen gibt es seit 1977. Dazu gehören der Arbeiter Samariterbund, die Johanniter Unfallhilfe, das Rote Kreuz und der Malteser Hospitaldienst. Darüber hinaus gibt es noch den Krankentransport. |
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Wien besitzt 12 Rettungsstationen,
so kann jeder Ort in Wien in ca. 10 - 12 Minuten angefahren werden. |
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Die Einsätze sind mehr
geworden von 2005 ca 250.000 bis 2010 auf 290.000. Im historischen Gebäude
der Rettungszentrale befindet sich die Verwaltung. Im neuen Teil, der
seit Mai 2008 in Betrieb ist und 8,1 Mio Euro gekostet hat, die Leitstelle,
das Ausbildungszentrum und eine große Garage. |
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Die
Leitstelle im 2. Stock des Neubaus besteht aus 8 Notruftelefonen, 2 Weitergabeplätzen
und 1 Platz für das Bettenmanagement. Für Herzinfarkte, Schlaganfall und Herzkathederuntersuchungen stellt jeden Tag ein anderes Krankenhaus Inensivbetten zur Verfügung. Zwischen 6.00 Uhr und 6.30 Uhr werden diese an die Leitstelle gemeldet. Auch die im Rettungsverbund fahrenden Organisationen melden wieviele Autos sie jeweils für Fahrten der Rettung zur Verfügung stellen können. |
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AMPDS
ist ein Abfrageschema - das alle wichtigen Angaben für einen der täglich
(in 24 Stunden) 830 Einsätze erfragt. Anrufe gibt es im Durchschnitt über 2000, die meisten wollen nur auf Auskünfte. |
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Im Anschluss
an die Grundinformationen wurden wir in die Garage geführt wo uns ein
anderer Notfallsanitäter den Fuhrpark näher erläuterte. Besonders interessant waren die Wagen des Katastrophenzuges. Hierfür gibt es eine mobile Einsatzzentrale und eine mobile Leitstelle. Zwei Wagen mit 15 Plätzen, die Verletzte oder solche die evakuiert werden mussten aufnehmen können. Dort wird dann geschaut wie schwer jemand verletzt ist, wer in ein Spital eingeliefert werden muss. |
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Wir
konnten dann auch ein Rettungsauto besichtigen. jedes Auto das in die Garage kommt wird sofort an den Strom angesteckt um jederzeit einsatzbereit zu sein. |
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Nach
der Garage wurden wir dann in die Übungsstraße geführt. Hier trainieren (angehende) Sanitäter aber auch Feuerwehrleute mögliche Unfälle und üben die Bergung. In einem kleinen Waldstück mit See kann der Unfall eines Waldarbeiters oder ein ins Eis eingebrochenes Kind simuliert werden. |
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In einem weiteren Raum kann ein Sturz von einem Baugerüst, ein Motorradunfall oder eine Bergung von einem Balkon geübt werden. | |
Auch ein Wohnzimmer gibt es hier - wo der Einsatz im häuslichen Milieu mit aggressiven Patienten nachgespielt werden kann. | |
All das wir von Videokameras aufgezeichnet um nach der Übung dann besprochen werden zu können. | |
Im letzten Raum, der bis ganz oben verfliest war befand sich ein Auto (ohne Motor) bei dem nicht nur die Bergung aus einem auf dem Dach liegenden Auto erlernt weden kann, sondern es kann die Situation bei Nacht und Nebel oder Regenwetter, also sehr realistisch dargestellt werden. Nach 2 Stunden verließen
wir tief beeindruckt und voller Hochachtung für alle, die sich um
die Sicherheit und Gesundheit der Wienerinnen und Wiener und all derer
die sich in Wien aufhalten, kümmern - die Rettungszentrale. |
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Mittwoch 15. Februar 10 Uhr |
Besichtigung des "Wieden Bräu" in der Waaggasse |
Diplombraumeister Kistler erwartete
uns um 10 Uhr an der Eingangstüre zur Gaushausbrauerei. Nachdem wir unsere Mäntel
abgelegt hatten, wurden wir in den Lagerraum für das Getreide geführt. Der Geschmack des Bieres hängt
von der Qualität des Wassers, des verwendeten Malzes und Hopfens
ab. Zusätzlich auch von der Kreativität des Braumeisters. |
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Zur Herstellung von Malz wird
das Getreide (Gerste, Weizen) eingeweicht und zum Keimen gebracht um dann
anschließend gedarrt zu werden. Dadurch wandelt sich die Stärke
in Zucker um. Weizenkörner haben keine Spelze (Schalen), daher wird auch bei Weizenbier Gerstenmalz zugesetzt (40%) In einer Schrotmühle werden die Körner von zwei Walzen zerquetscht, aber so, dass die Getreidehülle erhalten bleibt. Sie ist wichtig für die Läuterung. |
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Wieder zurück im Gasthaus,
wo das Sudwerk steht, das aus zwei Kesseln besteht, bekamen wir die ersten
Informationen über die Herstelung der "Würze". |
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Bei 73° wird dann die Verzuckerung
(Umwandlung von Malz in Zucker) mit einem Tropfen Jod kontrolliert. Färbt
sich der 1 Tropfen Maische mit 1 Tropfen Jod blau, dann ist der Vorgang
noch nicht vollendet. Bei vollkommener Verzuckerung bei das Gemisch farblos. Bei 78° wird nach einer Rast die Maische "geläutert". Im doppelten Boden bleiben die Spelzen zurück. Sie werden nochmals ausgelaugt und der Rest als Viehfutter abgegeben. |
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Die so gewonnene Würze
wird wieder in die Sudpfanne zurückgepumt und gekocht. Jetzt kommt
auch der Hopfen zu unterschiedliche Zeiten in 3 Gaben dazu. Der gesamte Vorgang dauert ca. 6 Stunden. |
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Hat die Würze nun die gewünschten Zuckergrade - was als Stammwürze bezeichnet wird - wird sie in den Keller geleitet. Normales Bier hat 11,3°; Märzenbier 12,6°; Bockbier 16,3°
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In einem
Whirlpool wird die Flüssigkeit in Drehung versetzt. Dadurch bleiben
die ausgeflockten Eiweiße und Blütenreste in der Mitte und bilden
einen Kegel. Von 95° wird nun bis auf 11° abgekühlt und in die Gärtanks geleitet. |
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Für 1500 l Würze
kommt nun 10 l dünnflüssige Bierhefe und sterile Luft dazu.
Bei untergärigem Bier bleiben die Hefepilze einzeln. Bei obergärigem
bilden sie lange Ketten und brauchen eine höhere Temperatur. Ein Blick in den Gärtank zeigte uns eine dichte Decke wie Watte oder Schnee. |
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Danach wird das Bier in einen der 9 Lagertanks gepumpt, wo es bei 6° unter 0,8 bar nachgärt und zwischen 3 Wochen und 3 Monaten bis zur Reife gelagert werden muss. Dabei verbindet sich die Kohlensäure mit dem Bier. Je länger gelagert wird, desto feiner sind die Perlen. | |
Nach
Ende der Lagerzeit kommt das Bier dann ungefiltert (Zwicklbier) entweder
in die Tanks zur Ausschank (sie sind mit einem Kuststoffsack gefüllt).
Mit Hilfe von Druckluft kann dann gezapft werden, oder es wird in Flaschen
oder kleine Fässer gefüllt. Auf Wunsch sind eigene Etiketten möglich. Von den Ausschanktanks gibt es 4 mit 800l und 4 mit 1600l Fassungsvermögen. |
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Nach dieser ausgesprochen interessanten Führung - wo uns erst klar wurde, wieviel Arbeit, Wissen und Technik hinter der Erzeugung des köstlichen Getränks steht, ließen wir uns ein "Helles" oder das "Orangenblüten-Spezialbier" zum Mittagessen gut schmecken. Zum Mittagessen kam auch unser Pfarrer. Wir bedanken und auch auf diese Weise nochmals ganz herzlich bei Braumeister Kistler für die Führung. |
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Mittwoch 25. Jänner 14 Uhr |
Besuch unserer Nachbarpfarrkirche St. Thekla mit Führung |
Pünktlich um 14 Uhr erwartete
uns (19 Personen) P. Ignasi von den Piaristen in der angenehm warmen Kirche.
Vom Pfarrer P. Pius richtete er einen Gruß an uns aus. |
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Bereits
1752 erwarb die österreichische Provinz der Piaristen einen Grundstück
"außer dem Klagbaum auf der Widen" - ein Haus mit Küchen-
und Ziergarten. Auf diesem Arreal sollte - nach Abbruch des Hauses - ein
Kollegium errichtet werden. Kirche und Kloster wurden nach Plänen von Matthias Gerl errichtet. 1755 sind die ersten Patres eingezogen. 1756 waren dann die Gebäude fertig. |
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Die Piaristen
sind ein Priesterorden, der auf das Apostolat durch die Schule ausgerichtet
ist. Der Gründer - Josef Calasanz - in Nordspanien geboren, hatte in Rom die Not der vernachlässigten Kinder erkannt und seine Lebensaufgabe in der Erziehung und Bildung dieser Kinder gefunden. Dieser Aufgabe blieben die Piaristen in St. Thekla bis jetzt treu. |
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Die Ausbildung
der Novizen, für die das Gebäude ursprünglich gedacht war,
musst nach kurzer Zeit (1783) aufgegeben werden, da die alle Priester auf
der Universität studieren und in einem Zentralseminar wohnen sollten. So waren ganz unterschiedliche Schultypen in den Räumen untergebracht. |
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Uns interessierte
wieso die hl. Thekla zur Patronin gewählt wurde: In St. Elisabeth gab es eine Bruderschaft der hl. Thekla, die eine neue Bleibe suchte und sich bei der Errichtung der Kirche auch finanziell beteiligte. Außerdem gilt die hl. Thekla als Schülerin des Paulus und in Tarragona (Spanien) gibt es eine große Theklakathedrale. |
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Die Kirche wurde als Schulkirche gebaut und daneben gab es eine kleine Kapelle für die Patres. Heute werden dort die Wochentagsgottesdienste gefeiert. Der ehemalige kleine Chor wurde abgerissen und die Kapelle nach hinten vergrößert. | |
Im Krieg
wurden die Keller als Luftschutzräume verwendet - einmal sollen bis
zu 1000 Personen Zuflucht gesucht haben. Erst im April 1945 erhilten auch diese Gebäude Bombentreffer. 1949 wurden zur gleichen Zeit mit der Einführung des Pfarrers auch neue Glocken geweiht. 800 Personen machten damals eine Dankwallfahrt vom Semmering nach Maria Schutz. |
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Sehr
bemerkenswert soll auch die Bibliothek sein, die wir aber leider nicht besichtigten
konnten. Berühmt geworden ist auch das Mundartepos des ehemaligen Bibliothekars P. Joseph Misson "Da Naz" Eine Gedenktafel befindet sich neben dem jetztigen Schuleingang. |
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Mit einem
Gebet für die Einheit der Kirche und unsere Pfarrgemeinden beschlossen
wir diesen Besuch in unserer Nachbarschaft. Nochmals herzlichen Dank für die Führung und die Faltblätter und Ansichtskarten. |
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Mittwoch 7. Dezember 2011 14 Uhr | Zum
Besuch der Krippenausstellung in der Peterskirche sind 15 Personen gekommen. Ein Mitglied des Krippenbauvereins erklärte uns einiges zu den ausgestellten Stücken. |
Kinderkrippe (9 Jahre) Im ersten Raum fanden sich
selbstgebaute Krippen aus den Kursen. |
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Maisstrohkrippen gab es alte und neue. Besonders beeindruckend wie man die Wolle der Schafe gedreht hat. |
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Eine Krippe in einem Betschemel oder eine ganz moderne aus Draht. |
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Zu sehen gabe es eine Krippe
mit ca 70 cm großen Figuren aus Stoff, auch Kastenkrippen älterer
und neuerer Bauart, Bei einer Krippe wurde sogar
das Hornissennest, das sich im Sommer eingenistet hat als Gestaltungselement
mitverwendet. |
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Freitag 25. November 15 Uhr | Gestaltung von Weihnachtskarten mit der Technik der Fadengrafik |
Weihnachtskarten
mit Sternmotiven verschiedener Schwierigkeitsgrade wurden diesmal angefertigt. Vorgestochene und fertig gestickte Karten, sowie Nähseide, Nadeln, Scheren und Tixoband waren vorbereitet und harrten der Künstlerinnen. |
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Schon vor 15 Uhr kamen die ersten nadelkundigen Damen und stürzten sich mit Feuereifer in die Arbeit. | |
Bis zu 3 Karten wurden in den mehr als 2 Stunden angefertigt und vorgestochene Muster auch mit nach Hause genommen. | |
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Donnerstag 3. November 2011 | Führung durch die Präsidentschaftskanzlei im Leopoldtrakt der Wiener Hofburg |
Dr.
Markus Langer - Leiter der Abteilung für Bürgerservice und Veranstaltungen
- ermöglichte uns einen Besuch in den Räumen des Bundespräsidenten.
Als Wiedner war es ihm ein Anliegen uns vieles über die Geschichte
Österreichs und dieser Räume zu erzählen. 29 Personen nutzten diese einmalige Gelegenheit. |
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Aus Achtung bewohnte kein Herrscher die Räume der Vorgänger, sondern es wurde immer etwas dazu gebaut oder anderwärtig genützt. So ist die Hofburg, wie wir sie kennen, ein Konglomerat aus verschiedenen Zeiten - eine Stadt in der Stadt, in der bis zu 5000 Personen gearbeitet haben. | |
Kaiser
Leopold I. - der Großvater Maria Theresias - hat diesen Trakt erbaut.
Maria Theresia und ihr Gemahl Franz I. bewohnten in den Wintermonaten die
Räume mit Blick zum Burghof, die sie adaptieren und im Geschmack der
Zeit prächtig aber wohnlich einrichten ließ. Ihr Sohn Josef II. arbeitete in den durch einen Heizgang getrennten Räumen mit Blick auf den heutigen Heldenplatz. Der Zugang zu diesen Räumen erfolgte über eine Rampe, die zu den Zimmern des 1. Stocks führte. Der heutige Eingang ist im Erdgeschoß - also sozusagen "unter der Rampe". |
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Seit
1946 werden diese Räume von der Präsidentschaftskanzlei verwendet. Die Bezeichnungen der Zimmer blieben, die zur Zeit Maria Theresias üblichen. So betraten wir von der schwarzen Adlerstiege das "erste Bellariazimmer". Benannt nach dem westlichen Vorbau dieses Traktes. Hier erinnert das Bild Leopolds I. an den Erbauer und an seiner erste Gemahlin Margarita Teresa von Spanien. Ein drittes Bild stellt Kaiser Karl VI., den Vater Maria Theresias dar. |
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Im zweiten Bellariazimmer beeindruckte uns ein Pastellbild, das Maria Theresia ohne Machtinsignien in einem pelzbesetzten Hauskleid in Halbtrauer zeigt. Dem Maler Jean Etienne Liotard ging es nicht um Repräsentation sondern um Ähnlichkeit. | |
Das
dritte Zimmer wird nach den Ölgemälden über den Türen
Rosenzimmer genannt. Es enthält die sogenannte "kaiserliche Vorstellungsuhr". Landgraf Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt schenkte diese Uhr anlässlich des 10-jährigen Regierungsjubiläums 1750. Umrahmt wird die Szene der Vorstellung und Huldigung des Kaiserpaares, von einem Gehäuse aus Silber und Schildpatt. In einem Medaillon findet sich das Bild des Spenders. Dieses Wunderwerk enthält auch eine Lade mit einem Glockenspiel. Auch heute ist die Uhr noch funktionsfähig. Mit zwei Fässern ungarischen Weines bedankte sich das Kaiserhaus. |
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Der
erste eigentliche Repräsentationsraum ist das sogenannte Pietra-Dura-Zimmer.
Seinen Namen hat es von den 70, aus geschnittenen Halbedelsteinen zusammengesetzten, Bildern. Was man erst im zweiten Blick bemerkt. Auch die Schränke und Tische sind in dieser Technik gearbeitet. Gearbeitet wurden diese Meisterwerke in Florenz. Erworben wurden sie auch aus wissenschaftlichen Zwecken (Steinkunde). Dargestelt sind Landschaften - Rom steht für Europa, die Pyramiden von Gizeh für Afrika. Aber auch Motive des adeligen Landlebens sind hier zu finden. Den Krieg überstanden diese Bilder im 3. Kellergeschoß der Burg. |
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Der
nächste Raum - der Spiegelsaal - hat als einziger Raum einen offenen
Kamin und diente früher der kaiserlichen Familie als Wohnzimmer. Es war dies damals der erste durchgängige, großfächige Spiegelsaal. Beeindruckend wie sich die Blumengestecke bei einem Blick in den Spiegel vervielfachen. In diesem Raum wurde am 15.Mai 1955 den vier Außenministern von Bundespräsident Dr. Theodor Körner ein Frühstück serviert. |
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Daneben befindet sich das Arbeitskabinett Maria Theresias, das durch 400 auf Elfenbein gemalte Tafelbilder beeindruckt. Allesamt Mitglieder der Familie mit Wiedererkennungswert. | |
Das
ehemalige gemeinsame Schlafzimmer dient heute der Republik als Empfangszimmer
und offizieller Raum für Angelobungen und Staatsbesuche. Über das frühere Aussehen informiert ein Ölbild auf dem das Prunkbett zusehen ist aber auch die astroniomische Uhr. Das Zifferblatt der Ortszeit ist spiegelverkehrt angeordnet auch die Zeiger gehen gegen den Uhrzeigersinn. Wahrscheinlich deshalb, damit die Kaiserin aus dem Bett durch einen Blick in den Spiegel auf die, neben dem Bett stehende Uhr schauen konnte. |
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Bei
einer Renovierung 1957 wurde ein - in eine Wandnische eingelassener Altar
entdeckt. Josef II. hat Papst Pius VI. in diesen Räumen einquartiert und dürfte für den Papst diesen Hausaltar eingebaut haben, der dann in Vergessenheit geriet. |
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Als
Abschluss unseres Besuches durften wir noch einen Blick in die Josephskapelle
oder Kammerkapelle machen. Das ursprüngliche Altarblatt vom Tod des hl. Joesph wurde von den Kindern von Franz Joseph und Elisabeth anlässlich der Silberhochzeit der Eltern ausgetauscht. Auf dem Mittelteil finden sich die Namenspatrone (Franziskus und Elisabeth) und auf den Seitenteilen sind die Stifterkinder abgebildet. |
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Eine Steineinlegearbeit aus einer, an die Orthodoxie übergebenen Kirche aus Lemberg, befindet sich an der einen Seitenwand. | |
Beim gegenüber liegenden Seitenaltar wurde nach dem Besuch Papst Benedikt XVI. ein Christusmosaik, das er als Geschenk mitgebracht hat, angebracht. | |
Beeindruckt
verließen wir nach mehr als einer Stunde diese geschichtsträchtige
Umgebung. Nochmals ganz herzlichen Dank an Dr. Markus Langer für die Einladung zu dieser Besichtigung. |
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Dienstag
18. Oktober 2011 14 Uhr 30
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Besuch der Ausstellung "das Meer der Wiener" im Wienmuseum am Karlsplatz |
Insgesamt
waren wir dann 10 Personen, die sich die Ausstellung über den Neusiedlersee
angeschaut haben. Nach Lust und Laune besuchten einige dann auch noch die Ausstellung über Angelo Solimann oder Rudi Klein oder auch die Dauerausstellung des Wienmuseums. |
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Montag 19.
September 2011 - 15 Uhr
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Spaziergang durch Baden |
Das
ungemütliche, kalte und windige Wetter hielt uns (9 Damen) nicht davon
ab, den gaplanten Kulturspaziergang durch Baden zu machen. Unsere Führerin Christa Gerstbauer erwartete uns bei der Endstation der Badner Bahn (Wiener Lokalbahn) Im vermuteten Windschatten eines Hauses machten wir die erste Station um ein bisschen etwas über Geologie und die Geschichte dieser Stadt zu hören. (Thermenlinie, Bad schon zur Römerzeit, ...... Sommerresidenz der Habsburger, Sommerfrische vieler Musiker und Dichter, ...) |
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Unser
Weg führte uns am ehemaligen Augustinerkloster und der Frauenkirche
vorbei zum Hauptplatz mit der Pestsäule. Zwei ganz erfrorene machten einen Abstecher um sich noch eine wärmende Schichte zu kaufen. Die anderen betrachteten die Pestsäule genauer und entdeckten unter der Darstellung der Dreifaltigkeit, Maria als "unbefleckte Empfängnis" mit dem Sternenkranz und dem Fuß auf dem Kopf der Schlange. Weiter herunten konnten wir die Pestheiligen, Rochus, Karl Borromäus, die Heiligen Sabastian und Rosalia entdecken.. |
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Auf
Schritt und Tritt begegneten uns Zeugnisse für die Anwesenheit des
Kaisershauses. Wie z. B. am Hauptplatz das Bürgerhaus, das dem Kaiser als Sommerresidenz diente. |
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Baden ist als Biedermeierstadt
berühmt. Diesen "Ruhm" verdankt es einem Stadtbrand aus
dem Jahr 1812. In Hauseingängen und Höfen
sind jedoch noch Zeugnisse der Vorgängerbauten zu finden. |
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Eine kleine Runde führte
uns am Beethovenhaus vorbei - wo in den Sommermonaten dreier Jahre unter
anderem auch die 9. Symphonie mit der Ode an die Freude entstanden ist.
Der Anfang ist in einer Tafel auf dem Boden vor dem Haus zu sehen. |
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Auf dem Weg zum Stadttheater
machten wir - um uns mit Kaffee aufzuwärmen - eine Pause. |
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Weiter führte uns der
Weg zum Kurpark. |
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Auch
das Denkmal von Lanner und Strauß betrachteten wir aus der Ferne.
(Der Wind machte den Aufenthalt sehr unwirtlich und verhinderte einen längeren
Spaziergang.) Vor dem Casino gibt es einen Brunnen, aus dem Schwefelwasser kommt. |
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Vorbei
am Puppenmuseum und am Grünmarkt steuerten wir für die Heimfahrt
wieder den Josefsplatz an. Auf der Heimfahrt begann es dann auch zu regnen. Wir hatten also noch ein "schönes" Wetter. Unser aller Dank gilt Christa Gerstbauer für den schönen Nachmittag.. |
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Rückblick auf die Veranstaltungen 2010/11 |