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KKK
Kreativ-Kultur-Kreis 2013/14
Mittwoch 14. Mai 2014 -14.30 Uhr Besuch des Tiergartens Schönbrunn

Starker Wind und unsicheres Wetter hat uns 6 nicht abgeschreckt, den Tiergarten zu besuchen.
Unsere erste Station machten wir im Elefantenhaus.
Ein Elefant kam ins Haus und an ihm wurde uns der Unterschied zwischen afrikanischem und asiatischem Elefant erklärt.

Weiter ging es zur nächsten Attraktion - aber niemand kann an den Erdmännchen vorbeigehen ohne sie zu beobachten und die Aufgabenteilung der Tiere untereinander zu bewundern.
Normalerweise kommt Gefahr von oben - hier wurde ein kleiner Spatz gejagt.

Auch bei den Mähnenrobben gab es Erklärungen zu den unterschiedlichen Arten und ihren Kennzeichen.
3 Tiere machten bei der Fütterung mit - jedes einzelne ließ sich vom Pfleger auf die Waage lotsen. 71 kg zeigte sie beim Jungtier, 117 beim Weibchen und der Bulle brachte stolze 376 kg auf die Waage.

Kein Wunder, dass er eine riesige Wasserfontäne erzeugt, wenn er sich vom Felsen ins Becken stürzt.
Weil die Tiere beim Training nicht richtig mitmachten, gab es eine Unterbrechung. Beim zweiten Mal klappte es und der Bulle war besonders eifrig und zeigte, dass er wusste, was von ihm verlangt wurde.

Unser Weg führte uns durch´s Regenwaldhaus. Winzige schillernde Vögel ließen sich aufgespießte Äpfeln und Orangen schmecken.
Flughunde hingen von den Seilen und ließen sich bewundern.

10 Jahre lang kam eine aus unserer Gruppe zu den Koalas und immer fand sie sie schlafend -
die Führung hatten wir zwar verpasst, aber ein Koala machte uns die Freude, sich am Eukalyptus zu laben.

Wer nach Schönbrunn geht, muss zu den Pandas.
Die Elterntiere saßen angelehnt und futterten Bambus.
Der kleine Fu Bao zeigte seine Kletterkünste und trug zur Erheiterung der Besucher bei.

Nachdem es keine Führungen mehr gab, machten wir noch im Alleingang eine Runde zu einigen anderen Tieren.
Die Löwen ruhten - wie es sich gehört - und beobachteten die Besucher.
Ein Tiger erklomm vor unseren Augen den Hochsitz und ließ sich gebührend bewundern.

Im Affenhaus, das seit 2009 im neuen alten Glanz erstrahlt, leben 6 verschiedene Affenarten.
Gähnen und Ruhen, ....

Klettern und Futtern gehören auch hier zu den Hauptbeschäftigungen.

Die Pinguine wirken an Land eher tollpatschig aber im Wasser sind sie dafür umso schneller.
Die Felsenpinguine im Polarium bewegten sich kaum, waren aber mit ihrer Federpracht beliebte Fotomotive.

Die Kaiserpinguine zeigten sich von der beweglicheren Art und hüpften, rutschten mit viel Geschrei über die Felsen.
Auf der Terrasse über den Pinguinen schlug ein weißer Pfau sein Rad.
Meistens allerdings zeigte er uns sein Hinterteil - wohl wegen des Windes.
Zum Ausgang zurück umrundeten wir den Kaiserpavillon - und kamen an den Zebras vorbei.

Bei den Flamingos konnte man die gelungene Symbiose von alten Gebäuden und neuer artgerechter Anlage erkennen.

Aber im Tiergarten gibt es nicht nur Tiere, sondern auch Blumen zu bewundern.

Im Gehege der Schildkröten entdeckten wir auch das bekannte Wunderfahrrad - Tom Turbo.
Nicht nur Kinder kennen die Geschichten, die dieses Fahrrad erlebt.
Manche davon spielen auch im Tiergarten Schönbrunn.
  Viel zu schnell verging die Zeit und wir waren auch richtig müde geworden.
Das Wetter hat ausgehalten - Sturmwarnung war für die kommende Nacht angesagt.
Es war ein schöner Ausflug, der nach Wiederholung ruft.
 
Freitag 4. April 2014 - 15 Uhr österlicher Tischschmuck
Auch diesmal kamen 5 Damen um Dekorationen für den Ostertisch und kleine Geschenke herzustellen.
Jede ging mit 5 Werkstücken nach Hause.
Hendl und Hase aus Wäschekluppen,
Hendl und Hase aus Papier gefaltet
und ein Hendl als Eierwärmer
 
Dienstag 11. März 2014 - 15 Uhr Führung durch das Museum und die Votivkirche

15 Personen ließen sich von der falschen Zeitangabe in den PN nicht verwirren und trafen kurz vor 15 Uhr bei der Votivkirche ein.
Dort wurden wir von Pfarrsekretärin Erika Niessen sehr herzlich begrüßt.

Diese Kirche wurde als Dank-Kirche für das vereitelte Attentat auf Kaiser Franz Joseph am 18. Februar 1853 errichtet. Der Bruder des Kaisers, Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief die Bevölkerung der Monarchie zu Spenden auf.


Für den Kirchenbau wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich 72 Architekten beteiligten. Die Jury entschied sich für den Entwurf des damals erst 26-jährigen Heinrich Ferstel. Im franz. Kathedralstil sollte sie das Idealbild der Gotik aufzeigen. Obwohl historisierend, konnte der Architekt trotzdem eigene Ideen verwirklichen.

Ursprünglich war für die Kirche an einen Platz in der Nähe der Fischerbastei, der Belvederegründe gedacht. Schlussendlich wurde der Aufmarschplatz vor der Rossauerkaserne, ganz in der Nähe der Universität, als Standort gewählt.

Als Baumaterial fand Leithakalk und Rohrbacher Konglomerat Verwendung.

Für die Kanzel, das Taufbecken und die Weihwasserbecken schenkte der ägyptische König den Marmor.


Ein Blick auf die Walcker-Orgel.

Die große Orgel ist das einzige Werk dieser Bauweise und Größe, das weitgehend unverändert geblieben ist, und gilt heute als eine der bedeutendsten Denkmalorgeln der Welt.
Auf ihr hat auch Anton Bruckner gespielt.

Konzerte liefern Beiträge zur Finanzierung der ständig notwendigen Renovierungen.

Wir hatten einen schönen, sonnigen Tag erwischt und so malten die Fenster bunte Farben an die Säulen.

Rudolfsfenster
Die Glasfenster wurden im 2. Weltkrieg zerstört und bei der Restaurierung in den 60er Jahren des 20. Jhdts großteils neu gestaltet, da es keine Originalzeichnungen gibt.
In diesem Fenster wird eine Parallele hergestellt zwischen Christus, der das Kreuz trägt, und den Arbeitern von Mauthausen

Taufkapelle

Die Fenster in der Taufkapelle zeigen die Geschichte von Missionaren.

Im sogenannten Sozialfenster sind Heilige dargestellt, die auf diesem Gebiet Großes geleistet haben:
Die hl. Hildegard Burian, Gründerin der Gemeinschaft Caritas Socialis
P. Anton Maria Schwartz - ein Hauptaufgabengebiet der von ihm gegründeten Kalasantiner ist die Arbeiterseelsorge.

Ganz rechts unten ist Kaiser Karl zu finden.
Nicht nur Päpste (Leo XIII.) und Bischöfe, sondern wir alle sind zur Nachfolge Christi berufen - das will uns dieses Fenster sagen.


Kreuzkapelle

Bei der Neugestaltung der Fenster wurde eines auch dem Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter gewidmet.
Es zeigt ihn mit der zerissenen Hakenkreuzfahne (im Bild im rechten Fenster).
Im linken Fenster ist der Gründer der Barmherzigen Brüder, Johannes von Gott, dargestellt. Er war im spanischen Hilfskorp 1529 bei der Verteidigung Wiens gegen die Türken.
Die Kirche sollte ursprünglich eine Ruhmeshalle für große Österreicher werden. Die Tumba von Graf Salm zeugt davon.
Die Fenster im Hintergrund zeigen die Passionsspielorte in Österreich. St. Margarethen, Kirchschlag in der Buckligen Welt und Erl.
Das sogenannte Kaiserfenster ist das einzige, das nach Originalzeichnungen wieder hergestellt werden konnte.
Im oberen Teil stellt es links die Taufe Jesu und rechts die Verklärung am Berg Tabor dar.
Das Fenster in einer Seitenkapelle zeigt die Gottesmutter von Guadalupe. Daher ist die Kirche heute auch ein Zentrum für Menschen aus Lateinamerika.

Das Mariazell-Fenster

Unter dem Mariazell-Fenster steht ein kleiner Flügelaltar, den die Töchter des Kaiserpaares anlässlich der Silberhochzeit gespendet haben.
An diesem Tag (24. April 1879) wurde die Kirche auch nach 23-jähriger Bauzeit geweiht.

Über eine Wendeltreppe gelangt man in den 1. Stock, in das Hoforatorium, das den Altarraum umrundet.
Der Antwerpener Altar aus der 2. Hälfte des 15. Jhdts ist die größte Kostbarkeit des Museums.
Kaiser Franz Joseph hat ihn 1858 in München für die Ambrasser Kunst- und Wunderkammer angekauft, auf Empfehlung von Kardinal Rauscher aber der Votivkirche gewidmet.
Er zeigt Szenen der Leidensgeschichte. Die Farbgebung ist noch original.

Hier befinden sich auch Zeichnungen, ein Modell der Votivkirche und ein gekrönter Christus von Joseph Gasser..

Auch dieser wunderschöne Kachelofen befindet sich im ehemaligen Hoforatorium. Eine Parallele zu unserer Kirche - wo auch nur das kaiserliche Oratorium beheizbar war.

Wir sagen nochmals ganz herzlichen Dank für die Führung und hoffen auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher.

Montag 10. Februar 2014 31 Personen nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung der Technischen Universität - Kuppelsaal und Festsaal
Karlsplatz 13

Ausgangspunkt für unser Interesse war der 2008 entstandene Kuppelsaal, für den die Dachstuhlkonstruktion aus der Erbauungszeit (1816-1818) die sogenannten "De L´Oreschen Bogenbinder" (verkehrter Schiffsrumpf) freigelegt wurden.
Bis 2006 waren hier Büro- und Seminarräume - die eigentliche Konstruktion war nicht zu sehen und daher nur wenigen bekannt.

Hier entstand ein 400 m² großer Veranstaltungsraum für ca. 300 Personen.
Auch während wir den Saal besichtigten, wurde er für eine Veranstaltung vorbereitet.

Die Geschichte dieser Universität beginnt im Jahr 1815 mit der Gründung eines "k.k.polytechnischen Instituts" durch Kaiser Franz I.
1872 erfolgte die Umbenennung in "k.k. Technische Hochschule", 1975 in "Technische Universität".

Heute studieren hier über 23.000 Personen in 8 Fakultäten mit 56 Instituten, ca. 3000 MitarbeiterInnen sind an der TU beschäftigt.

In nur 2 Jahren wurde der zweistöckige Haupttrakt nach Plänen von Andreas Fischer und Joseph Schmerl fertiggestellt.
1836-39 wurde der Gebäudekomplex bereits erweitert.

Wer mehr über die Geschichte wissen will - findet hier einen Beitrag von Robert Lamberger

Vom Kuppelsaal erreichten wir über das Stiegenhaus oder den Aufzug den erst 1842 fertiggestelleten Festsaal. Er geht über zwei Stockwerke.


Hier bewunderten wir die Illusionsmalerei von Joseph Klieber, die durch die gekonnte Schattenmalerei wie ein Relief wirkt.

Hier befinden sich auch die Statuen der beiden österreichischen Kaiser:
Franz I. - der Stifter dieser Lehranstalt - und Kaiser Franz Joseph. Letzterer trägt den Mantel vom goldenen Vlies. Wir entdeckten auch hier wieder die Umschrift mit dem Wahlspruch Karls des Kühnen -" Ich habe es gewagt".

Im nebenan befindlichen Boecklsaal hängt hinter Glas ein 12m langer Vorentwurf (1956-58) zu einem Gobelin "Die Welt und der Mensch".
Bei genauem Hinsehen entdeckten wir, dass es sich dabei um eine Collage handelt.
Rektor Hiesmayr entdeckte diesen Entwurf und bewahrte ihn davor weggeworfen zu werden.

1912 wurde Boeckl an der Akademie der bildenden Künste abgelehnt. Daraufhin studierte er an der Technischen Hochschule und wurde Privatschüler von Adolf Loos.
Die nächste Station machten wir im 2. Hof beim "Luftpavillon".
1910-12 wurde hier von Richard Knoller der weltweit erste Windkanal entwickelt und gebaut.
Heute befindet sich in diesem Gebäude ein Café.

Durch die Resselgasse- hinter der evangelischen Schule vorbei - begaben wir uns in das neue Gebäude der Technik im "Freihausviertel".
Im 4. Stock besichtigten wir ein Labor der angewandten Physik.

Gebannt lauschten wir einer Doktorandin aus Südtirol, die uns über Plasma (wird als vierter Aggregatzustand bezeichnet), Ionen, .... erzählte.
Gasen wird Energie zugeführt (Mikrowellen) und so werden Plasmen erzeugt. Plasmabildschirm ist auch uns bekannt.

Aber auch bei genauerem Studium der Bildtafeln blieb uns dieser Teil der Physik ein Rätsel.
Hier wird für die Energiegewinnung der Zukunft geforscht.
Als Treibstoff für die Raumfahrt, als Schneidegerät und vieles mehr, was uns "spanisch" bleiben wird.

Hier sei Herrn Abraham Hartmann gedankt, der uns den Zutritt zu all den Räumen ermöglichte und uns durch seine Unterlagen einen Einblick in die Technik ermöglichte.
 
Dienstag 14. Jänner 2014

Wir besuchen das Winterpalais von Prinz Eugen und schauen uns ohne Führung die Ausstellung an.
15 Personen sind gekommen um sich die renovierten Räume mit der Ausstellung über Prinz Eugen anzuschauen.

"Barockjuwel wird wieder ein Ort für Kunst und Kultur
Einst als kunstvolles Wohn- und Repräsentationspalais für Prinz Eugen von Savoyen erbaut, im 18. Jahrhundert von Maria Theresia erworben, bald als Hofkammer und dann als Finanzministerium genutzt.
Die Eröffnungsausstellung im Winterpalais fokusiert anlässlich des 350. Geburtstages des Prinzen Eugen insbesondere dessen Biografie und familiäre Herkunft, die Baugeschichte des Palais und die militärischen Verdienste des Hausherrn.
Ausgewählte Objekte verschiedener Gattungen sollen sich in die bestehende Struktur der Räume einfügen und diese unterstreichen.
Der baugeschichtliche Teil Teil gibt Aufschlüsse über das ursprüngliche Aussehen des Palais im Inneren, wie teilweise durch Zeichnungen von Salomon Kleiner überliefert.
Als Feldherr und Diplomat, erlangte der einstige Hausherr nachhaltigen Ruhm und Reichtum. Daher überrascht es nicht, dass er seine militärischen Erfolge im Stadtpalais durch einen Zyklus großformatiger Schlachtenbilder von Ignace-Jacques Parrocel präsent erhielt.
Diese beeindruckenden Gemälde geben schließlich den Impuls, sich mit jener Rolle des Prinzen Eugen auseinanderzusetzen, durch die er in die Geschichtsbücher eingegangen ist." Text aus dem Faltblatt zur Ausstellung
Über die Prunkstiege kamen wir in den ersten Stock zur Kassa und den Ausstellungsräumen.
Jede/r konnte sich die Räume im Alleingang anschauen und so auswählen, was sie/ihn besonders interessierte.
Im "Roten Salon", dem Audienzzimmer beeindruckte uns besonders der Ordensornat vom Goldenen Flies. Wir entdeckten die gestickte Schrift, die den Mantel wie eine Bordüre umgibt. Im Internet fand ich dann auch den Wortlaut:Es handelt sich um die Devise Herzog Karls des Kühnen von Burgund "je l'ay emprins" (ich hab's gewagt).
Im Paradeschlafzimmer ist ein Paradebett zu sehen, das nie als Schlafgelegenheit gedient hat, sondern zeremoniellen Charakter hat.
gleich daneben ist die kleine Kapelle, Altar und Fußboden stammen noch aus der Bauzeit.
Im anschließenden Goldkabinett bewunderten wir die Bemalung zwischen dem vergoldeten Stuck.
Auch von der Himmelpfortgasse aus, ist der Blick in dieses Zimmer immer noch sehr beeindruckend.
Im Schlachtenbildersaal zeigte uns dann eine Aufsichtsperson einen Radfahrer auf dem größten Gemälde.
Es lohnt sich auch allein, diese Räume und die Ausstellung zu besichtigen
 
Freitag 6. Dezember 2013

15 Uhr - Weihnachtliche Bastelarbeiten - kleine Geschenke und Tischdekorationen
für alle von 6 - 99 Jahre
Material wird bereitgestellt
7 Damen und 2 Mädchen kamen und waren mit Feuereifer bei der Sache - so entstanden Engerln in großer Zahl und Tannenbäume als Geschenkbehälter.
26. November und 3. und 10. Dezember 2013 Geschenke aus Speckstein wurden an 3 Dienstagen angefertigt.

Mit Freude wurde geraspelt, geschliffen und poliert.
Auch Anfänger hatten Erfolgserlebnisse und konnten Geschenke für sich oder andere mit nach Hause nehmen.

Nach Fortsetzung wurde verlangt.

 
Dienstag 12. November 2013

Besuch des Schuhmuseums - Florianigasse 66, in den ehemaligen Räumen der Innung
Es führt uns Schuhmachermeister i.P. Anton Kellner.

Unsere Gruppe (10 Personen) und 3 Schuhmacher

Das Museum befindet sich im Erdgeschoß eines Hauses, das der Innung gehört. Es ist ein großer Raum mit vielen modernen Vitrinen.
Hier erwartete uns Anton Kellner, der uns auch auf die Idee zu diesem Museumsbesuch gebracht hat.
Zuerst zeigte und erklärte uns das Wappen der Schuhmacherzunft - ein Schuh mit aufgebogener Spitze auf dem eine Krone sitzt und davor ein Pfeil.
Dieses Wappen verlieh Josef II. - daher die Krone. Der Pfeil erinnert daran, dass die Schuhmacher das Jagdrecht auf Niederwild erhalten hatten.
Eine alte Fahne, die sich im Wienmuseum befindet, zeigt die Schutzpatrone der Schuhmacher - Crispinus und Crispinianus
Die Legende berichtet von Crispin und seinem Bruder Crispinianus, den Söhnen einer vornehmen römischen Familie, dass sie vor der Verfolgung unter Kaiser Diokletian zusammen mit dem Sohn eines römischen Senators nach Soissons flohen, um dort als Glaubensboten zu wirken. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie als Schuhmacher, den Armen machten sie unentgeltlich Schuhe, wodurch sie viele für den Glauben gewannen. (Aus dem Heiligenlexikon)
An der Schmalseite des Raumes, unter dem Wappen befinden sich in einer Vitrine Schuhe und Leisten von Orthopädischen Schuhen. Manche waren sehr kunstvoll gemacht. So ein Damenschuh, der unter einem langen Kleid dem anderen glich, obwohl der Fuß der Dame ca 15 cm oberhalb im Schuh saß.
Als Kostbarkeiten gab es auch einige Zunfttruhen. In ihnen wurden Urkunden und Geld aufgehoben.
Hier zeigt uns Herr Kellner eine Golfschuh - mit diesem Schuh darf man aber nicht in ein Clubhaus - dazu müssten die Spikes aus Kunststoff sein.
Das Rätsel, was diese Pistole sein könnte, konnten wir nicht lösen.
Zuerst war es ein Schutz für Damen in einer Kutsche - aber auseinandergefaltet ein Stiefelknecht.
Das kannten einige der Damen noch aus eigener Erinnerung - Galoschen - sind Überschuhe, die zum Schutz der feinen Schuhe bei Regen oder Schnee getragen wurden. Zum Beispiel ins Theater oder die Oper.
Zu sehen gab es auch eine ganze Anzahl von wunderschönen geknöpften Schuhen und Stiefeletten und gleich das Werkzeug - den Knöpferlzieher mit dabei. Heute werden diese wieder modern - allerdings findet sich unter den Knöpfchen ein Zippverschluss.
Eine ganze Rinderhaut symbolisierte das Ausgangsmaterial für jeden guten Maßschuh.
Zu sehen war auch ein Schlittschuh, bei dem die Kufen noch an einen normalen Schuh geschraubt wurden. Nach dem Eislaufen konnte man die Kufen dann wieder abnehmen.
Später wurden die Kufen mit dem Schuh fix verbunden. Wenn alles richtig montiert war, dass konnte der Schuh allein stehen - auch das wurde uns vorgeführt.
Ein ganz besonders eifriger Schuhmacher stellte mit einer Lupe die kleinsten Schuhe her - sie sind nur ca 1cm groß - wahrlich kleine Kunstwerke.
Wir bekamen nicht nur die kleinsten sondern auch den ältesten Schuh zu sehen.
Eine Sandale aus einem Römergrab in Carnuntum - der Schuh ist original nur die Lederriemen sind nachgebaut.
Ganz beliebt waren auch sogenannte Opanken - die europäischen Mokassins.
Ursprünglich kommen sie aus den Balkanländern und waren dort einfache Arbeitsschuhe der Landbevölkerung. Meist aus einem Stück, oft mit einer aufgebogenen Spitze und einem geflochtenen Oberteil.
Auch die Entwicklung der Bergschuhe und Schischuhe wird hier gezeigt. Einige waren für Gletscherwanderungen sehr geeignet, durch viele Metallstifte aber sehr schwer. In ein Gewitter sollte man aber mit solchen Schuhen besser nicht kommen.
Am Ende des Raumes war eine Werkstätte aufgebaut, wo auch die vielen einzelnen Arbeitsschritte von der Brandsohle bis zum fertigen Schuh sehr anschaulich gezeigt werden. Holznägel, Schusterpech, Ahlen, Leisten und vieles andere mehr, was ein Schuster auf der Walz alles in einem Holzkoffer mitzunehmen hatte.
Für eine gute Beleuchtung sorgte eine sogenannte Schusterkugel. Ein mit Wasser gefülltes kugelförmiges Gefäß hinter dem eine Kerze aufgestellt wurde, sorgte für ein besseres Arbeitslicht, zu Zeiten als es noch kein elektrisches Licht gab.
Wir waren neugierig wie ein Knieriemen verwendet wurde. Eine sehr praktische Angelegenheit, weil ein Schuster immer 3 oder sogar 4 Hände bräuchte.
Herr Kellner ließ sich nicht lange bitten und demonstrierte die Verwendung dieses Hilfsmittels.
Viele Maschinen zum Schleifen, Polieren, Nähen vervollkommneten die Einrichtung der Werkstätte.
Selbst ölgetränkte Kanalräumerstiefel finden sich hier - richtige Schwergewichte.
Seit einigen Jahren wird am Schuhmacherball ein Preis für den verrücktesten Schuh verliehen - der Crazy-Shoe-Award.
Einige der ausgefallensten Exemplare sind ausgestellt: Schuhe in Boxhandschuhen, Jägerschuhe mit Krickerln, Schuhe als Rennautos.
In der Zwischenzeit kommen die Anmeldungen für diesen Preis aus ganz Europa.
Wir bedanken uns nochmals bei Herrn Kellner für den Tipp und die Führung in diesem kleinen aber feinen Museum.
Wer nicht dabei war, sollte es unbedingt selbst einmal besuchen.
Öffnungszeiten: Jeden zweiten Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr besteht dazu die Gelegenheit.
 
Montag 21. Oktober 2013 Eine begrenzte Teilnehmerzahl hatte die Gelegenheit das "Kardinal König Archiv" zu besuchen. Dr. Annemarie Fenzl, die langjährige Begleiterin und ehemalige Leiterin des Diözesanarchivs, führte in bekannt interessanter Weise durch diese Räume, die auf sie zurückgehen.
Am 10. Juni 2010 wurde das Archiv feierlich eröffnet - dazu durften wir einen kurzen Film des ORF sehen.

Das Archiv befindet sich im Quertrakt - in der Mitte - des eb. Palais zwischen den beiden Höfen.
Es war dies die Wagenremise; darüber befindet sich die alte Bibliothek des Erzbischofs und darüber das Diözesanarchiv.
Wie notwendig ein eigenes Archiv war, lässt sich daraus ablesen, dass es von Kardinal Klehsl (+1630) 2 Archivschachteln, vom ersten Erzbischof Graf Kollonitsch (+1751) 5 Schachteln; von Kardinal Rauscher (+1875) 25 - 28 Schachteln; von Kardinal Innitzer (+1955) dem direkten Vorgänger von Kardinal König immerhin schon 60 - 70 Schachteln zu archivieren sind.
Von Kardinal König sind es ca. 2000. Noch ist nicht alles gesichtet.

Archtitek Eduard Neversal, der zu den Papstbesuchen die Altäre gestaltete, nahm für das Archiv das Symbol der Brücke als Gestaltungselement. Sie sollte auch die Brückenbauerfunktion von Kardinal König sichtbar machen.
Der Raum unter der Brücke dient für Veranstaltungen im Sinne des Kardinals.
Über die Brücke zugänglich sind die Kästen mit den Archivschachteln.
Derzeit wird versucht alles einzuscannen - die ersten Kopien sind fast unleserlich geworden und müssen mit viel technischem Aufwand wieder lesbar gemacht werden.
In den Vitrinen wollte Dr. Fenzl den Menschen Franz König darstellen.
An der Stirnseite ist der Gehrock, den er zu öffentlichen Auftritten getragen hat, aber auch sein Talar mit dem Voestkreuz (aus Stahl), das Konzilskompendium und eine Kopie der Mariazeller Muttergottes ausgestellt.
Er wusste, dass eine große Zahl von Menschen nicht zu ihm (in die Kirche) kommen, daher wollte er zu den Menschen gehen und machte viele Betriebsbesuche.
Er wurde als Mann des Dialogs bezeichnet - er meinte: "solange man redet, schlägt man sich nicht die Schädel ein."
Für ihn war der Dialog ein Abenteuer: "Um das gegenseitige Misstrauen zu zerstreuen, um die Herzen der Menschen einander näher zu bringen, brauchen wir den Dialog" (Kard. Franz König)
Aus seinem Buch Das Abenteuer des Dialogs, Verlag Die Arche, 1969 stammen die Dialogregeln.
Seiner Meinung nach kann nur tolerant sein, wer einen Standpunkt hat.
Seine Mutter sei seine erste Religionslehrerin gewesen, so Fenzl, sie habe vom guten Vater im Himmel erzählt.
Geprägt habe ihn - als Fünfjährigen - auch der Umgang mit dem Tod seines Großvaters. Es sei eine wichtige Erfahrung gewesen, dass die Seele in Frieden geht. Die Menschen sollten an der und nicht durch die Hand von Menschen sterben.
Als Gottesgeschenk betrachtete er auch die Neugierde.
Mit 7-8 Jahren stellte er sich die Frage, warum es Menschen mit anderer Sprache und Religion gibt. Dazu führte ihn die Aufschrift auf Konservendosen in für ihn unverständlichen Sprachen und die Tatsache, dass ganz offen und positiv davon gesprochen wurde, dass der Greißler (Gemischtwarenhändler) ein Jude war.
Die Frage des Lehrers nach dem Lieblingsgegenstand beantwortete er mit "Wissensdurst auf alles".
Mit einem Stipendium konnte er dann das Gymnasium in Melk besuchen. In seinen Zeugnissen gab es nur Einser.
Da er sehr ehrgeizig war, schrieb er seine Maturaarbeit in Latein - zum Thema "die Frauen zur Zeit Homers".
Nach der Matura wurden ihm zwei Stipendien angeboten - eines für London und eines für Rom. Er wählte und ging zum Philosophiestudium nach Rom.
Ein Jahr nach der Priesterweihe - noch vor Ende des Theologiestudiums - wurde er in die Diözese zurück geholt und für 10 Jahre in der Pfarrseelsorge eingesetzt.
Von Rom hatte er die Praxis der Hausbesuche mitgebracht. Was seinem Pfarrer aber nicht gefiel. Franz König war aber der Meinung, dass viele Freunde eine Hilfe gegen Einsamkeit seien.
Als Religionsprofessor erhielt er von den Schülern den Spitznamen "King".
Als er 1948 nach Salzburg gerufen wurde, "lernte er immer im Augenblick zu leben" (KFK).
Dort entstanden dann seine 3 Bücher "Christentum und die Weltreligionen". Die katholische Kirche hat Jesus Christus. Aber er war der Meinung, dass es in jeder Religion einen göttlichen Funken gibt.
Dieses Wissen floss dann auch ins Dokument des II. Vatikanums (nostra aetate) ein. Das Dokument über die Juden, das ans Ökumenismusdokument angehängt werden sollte, wurde auf seinen Vorschlag auf die nichtchristlichen Religionen erweitert.
Der Unfall 1960 bei Varasdin machte ihm bewusst, dass er als Erzbischof von Wien eine Aufgabe für die Christen im Osten - damals noch hinter dem "Eisernen Vorhang" - hatte.
Ein Schenkelhalsbruch 2003 ließ ihn die Frage nach dem Warum abändern auf Wozu.
Unser Pfarrer ergänzte: Warum schaut in die Vergangenheit - Wozu in die Zukunft.
Er übte mit Physiotherapeuten auch als Beispiel für andere alte Leute. So konnte er im Oktober 2003 noch in unserer Nachbarpfarre St. Elisabeth firmen (auch davon gibt es ein Foto in einer Vitrine).
Am Ende des Firmgottesdienstes ergriff er nochmals das Wort und sagte, dass er jetzt weiß, "wozu ein Bischofsstab gut ist - er ist eine Krücke, nur eleganter".
Der letzte kirchliche Auftritt war das Begräbnis vom St. Pöltner Bischof Zak; eine Woche später erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Klausenburg.
Die letzten 14 Tage seines Lebens verbrachte er zu Hause, wo er noch Abschiedsbesuche empfing.
Am Samstag, den 13. März 2004 - am Muttergottes- und Fatimatag - gegen 3 Uhr früh, ist Kardinal König in seiner Wohnung im Altenheim der Barmherzigen Schwestern - im wahrsten Sinn des Wortes – "selig im Herrn entschlafen"(Zitat A. Fenzl).

Nach seinem Tod vor nunmehr fast 10 Jahren hat sich die Art und Weise des Redens über Kardinal König geändert. Die großen Linien und sein Lebenskonzept treten deutlicher hervor. So Dr. Fenzl in Ihrem Vortrag.
Sie zitierte auch, dass Kard. König immer einen Unterschied machte zwischen Papst und Kurie. Auch äußerte er noch kurz vor seinem Tod die Meinung, dass der nächste Papst aus Afrika oder Südamerika kommen werde. (Es war der übernächste)

Wir hätten Dr. Fenzl noch lange zuhören können und danken ganz herzlich für diese einmalige Gelegenheit unseren Alterzbischof auf so persönliche Art und Weise kennenlernen zu dürfen.

 
Dienstag 24. September 2013 Blumengärten Hirschstetten - Themengärten
Bei herrlichstem Herbstwetter trafen sich 11 Personen beim Haupteingang in der Quadenstraße 15.
Unser Weg führte vorbei an den kleinen Hütten für die Verkaufsausstellungen. Vor dem großen Glashaus, das ebenfalls für Veranstaltungen genutzt wird, begrüßte uns ein Elefant aus Buchs. Ihn wählten wir als Motiv für das Gruppenfoto.
Ein schmaler Gang zwischen Glashäusern führte uns zum Eingang in die Themengärten.
Gesäumt war der Weg mit vielen Blumenkisterln, die auch jetzt im September noch mit ihrer Blütenpracht bezauberten.
Die Blumen waren großteils beschriftet und beeindruckten mit klingenden Namen und zarten Düften.


Der Plan mit dem von uns begangenen Wegen
Im Urzeitgarten gibt es eine Felsenhöhle mit Sitzgelegenheiten. Diese nutzten wir um etwas über die Geschichte dieser Gärten zu erfahren.
Bereits seit 1860 besitzt die Stadt Wien ein Gelände auf dem Pflanzen gezüchtet werden. Zuerst im 3. Bezirk auf dem Kolonitzplatz, dann am Heumarkt und schon ab 1896 gab es einen "Reservegarten" in der Vorgartenstraße.
1945 gehörten 9 kleine Gärtnereien zur damaligen Abteilung G 24.
1954 fasste der Gemeinderat den Beschluss zum großzügigen Ausbau des Reservegarten Hirschstetten mit einem Großgewächshaus, das im Herbst 1959 beheizbar und somit bezugsfähig war..
Bereits 1958 wurde mit dem Bau des Palmenhauses begonnen. Danach laufende Erweiterungen.
1989 wurde das Großgewächshaus in ein dekoratives Schauhaus umgebaut.
1994 wurde dann das Palmenhaus fertiggestellt.
2002 wurde der Name auf "Blumengärten Hirschstetten" geändert - zu recht.
Auch heute werden fast 100% der Pflanzen, die in die Grünflächen ausgepflanzt werden in den städtischen Gärtnereien herangezogen.
300.000 Stück Frühjahrsblüher, 1,4 Million Stück Sommerblumen und ca. 50.000 Stück Herbstblüher. Daneben werden im Herbst noch rund eine Million Blumenzwiebeln für Tulpen und Narzissen gelegt.
Zu den Aufgaben gehört auch die Ausschmückung von Büroräumen in Amtshäusern, Schulen und Krankenhäusern und die Pflege der dortigen Zimmerpflanzen, sowie floristische Dekorationen für Events.


Im Urzeitgarten können nahezu unverändert gebliebene Pflanzen wie Gingko und Magnolien, aber auch Baumfarne und eine Araukarie bewundert werden.
Sie gehört zwar zu den Koniferen - sticht wie ein Kaktus.
Eine Brücke führte uns über den Seerosenteich, wo wir Teichhühner als Blattläufer bewundern konnten.

Danach führte uns der Weg in die "Provence".
Lavendel, Wein und Olivenbäume lassen ein südliches Flair aufkommen.

Am Wegrand standen riesige Magnolien schon mit Fruchtständen. Die Blüte fanden wir im Urzeitgarten.

An der Sommerblumenschau vorbei führte uns der Weg in den indischen Garten.
Seine Begrenzung waren Bananenbäume.

Auch hier entdeckten wir noch eine Blüte aber auch schon mit Früchten.
In dieser Umgebung lebt auch ein Diamantfasan, der sich sogar sehen ließ.

Durch den Edelsteingarten - wo wir uns mit kühlem Wasser labten - erreichten wir den Bauernhof mit den uns bekannten Gewürz- und Gemüsepflanzen. In manchen Hochbeeten fanden wir allerdings nicht das, was angegeben war.
Die meisten Haustiere waren in der entferntesten Ecke, so dass wir sie nur von der Ferne sahen. Nur die Sulmtaler-Hühner zeigten ihre Schöpfe her und auch ein Prachtstück von einem Hahn promenierte vor uns.
Auf dem Weg zum Weinberg kamen wir noch an der Schmetterlingswiese vorbei.

Dort entdeckten wir auch einen Mispelbaum, der schon Früchte trug. Allerdings sind die erst nach einem Frost genießbar.

Dann besuchten wir im Vorübergehen noch das Bienenhaus und konnten sogar einen Blick in einen Bienenstock werfen. Hinter Glas konnte man die Bienen bei der Arbeit in den Waben beobachten.

Gleich daneben befindet sich der chinesische Garten. Umgeben von einem Bambuszaun, an dem besonders die Helmbohnen mit ihrer kräftigen Farbe beeindruckten.

 

Den mexikanischen Garten mit Hazienda durchwanderten wir im Anschluss.
Wir wussten zwar, dass der Mais aus diesem Teil der Welt stammt, aber Sonnenblume, Tagetes hätten wir dorthin nicht zugeordnet.
Auch ein Tabakfeld konnten wir entdecken.
Im Gehege dahinter versteckte sich ein Habichtskauz - aber geübten Blicken entging er trotzdem nicht.
Ganz anders die Störche - sie ließen sich beim Einbeinstand fotografieren.
Im Bambuswald versteckt befindet sich das Schildkrötengehege. Einige Wasserschildkröten genossen die Sonne.
Eine "winkte" uns sogar. Allerdings haben wir auch ihre Panzerverletzungen gesehen.

Auch uns tat die Sonne gut und wir legten eine kleine Pause ein.

Die Enten im Teich machten dem Lied alle Ehre - "Köpfchen unterm Wasser, Schwänzchen in der Höh"

Am Rand des Gräsergartens stand eine Seidenakazie - auch Schlafbaum genannt - mit Blüten und Fruchtschoten.
Zum Namen Schlafbaum kam es deshalb, weil er in der Nacht die Blätter zusammenfaltet wie die Mimose.
Auch beginnt er erst im Juli zu blühen.
Durch bunte Staudenbeete führte uns der Weg zurück zum Haupteingang des Themengartens.

Trotz des schönen Wetters statteten wir auch dem Palmenhaus einen kurzen Besuch ab.
Hier war es die exotische Tierwelt, die uns faszinierte. Laubfrosch, Gecko, Riesenstabschrecke und viele andere.

Auch eine Wasserschildkröte zog elegant ihre Runden.
Mit müden Füßen aber voller wunderbarer Eindrücke verließen wir erst kurz vor 18 Uhr die Gärten.
Autobus und U-Bahn kamen wie bestellt.
Nicht nur blühende Pflanzen haben ihre Schönheit sondern auch die Fruchtstände der Disteln.
Es war ein wunderschöner Nachmittag. Hier gibt es noch viel zu entdecken - zu jeder Jahreszeit.
Vielleicht bekommen auch andere Lust, hier in Wien eine "Weltreise" zu machen.

Rückblick auf die Veranstaltungen 2012/13