1040 Wien,
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Kreativ-Kultur-Kreis 2012/13 | |
Mittwoch 19. Juni 2013 | Pfarrausflug nach Rattersdorf, Lochenhaus, Pilgersdorf und Steinbach |
Donnerstag 16. Mai 2013 | 14
Uhr Geldmuseum;
Oesterreichische Nationalbank, Otto-Wagner-Platz 3, 1090 Wien Eintritt frei |
9 Personen besuchten die Sonderausstellung über Geldfälschungen und wurden von Michael Hörtel geführt. Wir trafen uns in der Eingangshalle des heutigen Hauptgebäudes der Österr. Nationalbank. |
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1816 wurde die Bank gegründet,
um nach dem Bankrott im Jahr 1811 das Geldwesen zu stabilisieren. Die
Gebäude befanden sich im ersten Bezirk. Zu Beginn des 20. Jhdts war
die Bank auf sieben verschiedene Häuser verteilt 1979 ist das Gebäude abgebrannt. |
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4 Tafeln an einer Säule im Eingangsbereich des Geldmuseums, erinnern an die Geschichte und die wechselnden Namen der Bank - z.B. Österr. privilegierte Nationalbank
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In diesem Eingangsbereich befindet
sich auch ein großer Philharmoniker aus dem Jahr 2004 (als einziger
von 15 ist er in Österreich verblieben, die anderen wurden in die
ganze Welt verkauft) mit einem Durchmesser von 37 cm, einem Gewicht von
31 kg. Aus purem Gold gschnitzt. Wert ungefährt 1 Million Euro (je
nach Goldpreis) 2004 war das die größte Goldmünze der Welt - derzeit ist es eine australische Münze mit einem Durchmesser von 80 cm und dem Gewicht einer Tonne. |
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Im nächsten Raum ist die Sonderausstellung über die Münzfälscherei untergebracht. Uns ist aber ein Goldbarren sofort ins Auge gestochen, den man angreifen konnte und durfte. Nur einer unsere Männer konnte ihn auch tatsächlich heben. Von Goldmünzen wurde der
Rand abgeschabt, um so das Gold für die Fälschungen zu erhalten.
Um dies zu verhindern wurde die Rändelung bei den Münzen eingeführt.
Sie ist eine Erfindung aus Österreich aus dem Jahr 1705. |
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Fälschungen von Zahlungsmitteln
sind so alt wie das Geldwesen selbst. Die Strafen für Fälscher
reichten von der Todesstrafe, über das Abhacken der Hand oder des
Daumens bis zu hohen Gefängnisstrafen. Der meist gefälschte Euroschein ist der 50er. Die Scheine haben eine Lebensdauer von ca. 6 Monaten. Bei dem im Mai erschienenen neuen 5er soll sie mindestens ein Jahr sein. |
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Ein
weiterer Raum des Museums ist dem Geld in Österreich gewidmet. Diesen
konnten wir als Draufgabe noch allein besichtigen. Es würde sich auszahlen, sich allein etwas mehr mit dieser Materie zu beschäftigen. |
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Dienstag 16. April 2013 | 14 Uhr Führung im Drogistenmuseum, 1090 Währingerstr. 14 |
Leider
nur 5 Personen kamen zur Führung. Aber wir 5 kamen in den Genuss einer
- mit Geschichterln gewürzten - wunderbaren Einführung in das
breitgefächerte Aufgabengebiet eines Drogisten, das in diesem kleinen,
aber mit viel Fachwissen und Herzblut eingerichteten Museum, zu bestaunen
ist. Erst seit dem Jahr 2002 befindet sich das Museum im 1. Stock des Stiftungshauses (für notleidende Drogisten) |
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Alexander Pekarek - selbst
mit Leib und Seele Drogist - erwartete uns. Wir durften im ersten Raum
rund um einen Tisch Platz nehmen, während er uns zuerst über
die Geschichte des Museums und des Berufes etwas erzählte. |
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Das Zeichen für die Drogerie sind Waage und Mörser. So ist es fast selbstverständlich, dass es im Museum eine Sammlung unterschiedlichster Mörser gibt. |
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Die Drogisten waren diejenigen , die für Gesundheit und Schönheit, aber auch für Technik und Haushalt pflanzliche und chemische Produkte zur Verfügung hatten Die Herstellung und Zusammenstellung
von Kräutertees und Kräuterextrakten gehörte zu den Aufgaben
eines Drogisten. |
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Es ist
daher nicht verwunderlich, dass hier im Museum eine große Anzahl von
gepressten Pflanzen in sogenannten Herbarien zu bewundern sind. Zu den Besonderheiten gehören spezielle - in Österreich hergestellte - Drucke, bei denen die frische Pflanze auf eine Bleiplatte gelegt und gepresst wurde. Von dieser konnten dann Drucke hergestellt werden. Faszinierend - wie präzise die Drucke sind. Selbst kleine Blattadern und sogar Insektenfraßstellen sind zu erkennen. |
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Auch Mittel gegen Schädlinge
kommen aus der Drogerie. Noch bis 1926 wurde echtes
Mumienpulver (nicht von menschlichen Mumien, sondern von Katzen) als Arznei
verschrieben. |
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Zu den
ungewöhnlichen Exponaten zählen auch kristallisierter Milchzucker,
Alaun, Schwämme. Wir erfuhren wozu man Wasserglas verwendet - wir kannten nur die in Wasserglas eingelegten Eier, aber dass es als Flammschutz und als Dichtmittel im Beton verwendet wurde, war uns neu. |
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Eine homöopatische Reiseapotheke gehört ebenfalls zu den Besonderheiten dieses Museums | |
Wir
erfuhren: ... dass die Seife FA ihren Namen als Abkürzung von fabelhaft hat ... dass man Eibischwurzeln nur kalt ansetzen soll ... dass Tragant (ein Stoff der auch in der Bibel vorkommt) in den Haftcremen für die Dritten enthalten ist ... dass die Cochenillelaus Ausgangsmittel für die rote Farbe für Lippenstift und Campari war (ist) ... dass die spanische Fliege der Vorläufer von Viagra war ... dass Arsen als Dopingmittel auch für Pferde verwendet wurde und vieles mehr |
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Auch
der Fotohandel hat sich aus der Drogerie heraus entwickelt. Die Chemikalien, die man zu Entwickeln brauchte erhielt man in der Drogerie. Hier gibt es nicht nur eine große Sammlung von verschieden Kameras - angefangen von einer Plattenkamera für Architekten (im Bild), die es ermöglichte die Fotos in Pläne umzuwandeln, bis zu Pocket und Polaroidkameras. In der Drogerie von Herrn Pekarek beschwerte sich einmal ein Herr, dass die Fotos nicht von ihm seien; sie zeigten alle nur ein Motiv vor jeweils anderem Hintergrund, nämlich ein Ohr. Wie sich herausstellte hatte der Fotograf die Pocketkamera falsch gehalten und immer sein eigenes Ohr fotografiert. Über die Reaktion des Herrn hat uns Herr Pekarek leider nichts verraten. |
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Neben
vielen Giften war Petroleum ein häufig gekaufter Stoff in der Drogerie. Aber eine Rotlichtpetroleumlampe für die Dunkelkammer war auch den ältesten von unseren Besucherinnen neu. |
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Wer jetzt
Lust hat sich von diesen und vielen anderen Dingen ein Bild zu machen, dem
sei ein Besuch des Museums sehr ans Herz gelegt. Herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme, Herrn Pekarek für die unterhaltsame und lehrreiche Führung und die vielen Geschichterl zu den Exponaten, Frau Müller für die Organisation im Hintergrund und für das Gruppenfoto zur Erinnerung. |
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Freitag 15. März 2013 | 15
- 17 Uhr Osterbasteleien im Pfarrzentrum - wegen Erkrankung entfallen |
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Donnerstag 14. Februar 2013 | 14.00 Uhr - Besuch des Zahnmuseums - 1090 Währingerstraße 25a /Sensengasse 2 |
MR DDr. Johannes Kirchner, Leiter des Museums und Leiter der ARGE Geschichte der Zahnheilkunde in der ÖGZMK (Österreichische Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) hat sich - trotz einer Verkühlung - die Zeit genommen uns selbst durch das Museum zu führen. | |
Das Gebäude selbst ist
neueren Datums steht aber dem ehemaligen Garnisonsspital gegenüber.
Joseph der II. gründete 1784 dieses Spital und die heute als Josephinum
bekannte Militärakademie als medizinische Schule. Hier wurde Georg
Carabelli zum Chirurgen ausgebildet . (Anm.: wohl schon vor 1812) Er begann auch eine Sammlung,
auf die das heutige Museum zurückgeht. Der erste Raum ist ihm gewidmet. |
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Praxis um 1870 |
Der zweite Raum ist seinem
Schüler Moriz Heider gewidmet. Er war ein vielseitig interessierter
Medizinstudent, der alles wollte nur nicht Zahnarzt werden. Dr. Kirchner
zitierte aus einem Brief Heiders an seine Mutter. Trotzdem hat er 6 Monate
bei Carabelli gearbeitet. Er sammelte das Wissen seiner
Zeit über die Zahnheilkunde, kannte auch die internationale (auch
die amerikanische) Literatur und wurde als einziger Österreicher
zur Gründung des Centralvereins deutscher Zahnärzte nach Berlin
eingeladen und wurde dann, obwohl er in Wien blieb, bis zu seinem Tod
Präsident dieses Vereins. 1890 war das Geburtsjahr der
Zahnklinik. Sie begann mit einer Praxis mit 4 Stühlen in der Beethovengasse. |
Im nächsten
Raum stehen dann die unterschiedlichsten Zahnarztstühle. Bilder zeigen berühmte Zahnärzte, auch vom Zahnbehandler der Kaiserin Sisi wurde erzählt. Bernhard Gottlieb (1885-1950) zählt zu diesen hervorragenden Ärzten. Er begründete ein histologisches Labor an der Zahnklinik Wien. Vielen seiner Schüler vermittelte er Aufenthalte in Amerika. Er selbst emigrierte zuerst nach Palästina und schließlich auch nach Amerika. Aber für ihn gab es dann keine der berühmten Universitäten mehr. |
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In einem
anderen Raum sind die Röntgengeräte der Zahnklinik zu sehen. Das
älteste stammt von 1927 und wurde noch mit Hochspannung betrieben. Immerhin hatte es eine Belichtungszeit bis zu 8 Minuten. Aber auch die Siemenskugel ist zu sehen, mit der Dr. Kirchner noch selbst gearbeitet hat. |
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Im
nächsten Raum wird die Entwicklung der Zahnprothesen gezeigt. Angefangen
von kostspieligen Porzellan- und Elfenbeinprothesen, die nur für Begüterte
erschwinglich waren bis zur ersten für alle leistbaren Prothese aus
Kautschuk (1870) Eine unserer Teilnehmerinnen erkundigte sich, warum Gebisse, wo Oberkiefer- und Unterkieferprothese mit einer Feder zusammengehängt worden sind, wieder aufgelassen wurden. Ihr Großvater war damit so glücklich und ihre Mutter traurig, weil sie so etwas nicht mehr bekam |
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Im letzten Raum gab es dann viele Gebisse von Tieren zu sehen. Vom Elefanten bis zu Affen auch Haie. Ein Skelett hat niemand von uns erkannt - es gehörte einem Igel. Unsere Gruppe war diesmal -
auch wetterbedingt - mit 8 Personen eher klein. Da aber auch die Räume
sehr klein sind, machte das nichts aus. |
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Mittwoch 30. Jänner 15 Uhr | Zur letzten Führung am 30. Jänner sind nochmals 12 Personen gekommen |
Ich erzählte von meinen
Erlebnissen beim Zeichnen und dem "Schauenlernen" durchs Zeichnen. |
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Dienstag 22. Jänner 14 Uhr | Führung durch die Ausstellung |
23 Personen
sind gekommen und ich durfte Ihnen die Erklärungen zu meinen Bildern
geben - wie bei der Vernissage am 14. 1. Für den Sterntalerhof kamen an diesem Tag durch Verkauf und Spenden 251.- Euro herein. |
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Montag 14. Jänner 2013 | Um
18 Uhr wurde die Ausstellung "Wieden, Wien, weite Welt" mit Zeichnungen,
Bildern und Skulpturen von Susanne Kopeszki im Festsaal des Amtshauses des
4. Wiener Gemeindebezirkes in der Favoritenstrße 18 feierlich eröffnet
- Einladung-pdf Bericht: Iris Pioro - Fotos: Katharina Prinz |
Es fanden sich ca. 120 Personen im Festsaal ein, wobei kurz vor der Eröffnung einige Besucher nicht gleich einen Sitzplatz aufsuchten, sondern neugierig die an den Wänden des Saales schön arrangierten Zeichnungen und Bilder sowie Fotos von Specksteinskulpturen der Künstlerin betrachteten. | |
Vor der Bühne, auf der ein Klavier und zwei Notenständer für die musikalische Einleitung der Ausstellung bereitstanden, befand sich eine Reihe Tische, die mit kleinen Kunstwerken von Frau Kopeszki belegt waren: Billets mit Kopien von Bleistiftzeichnungen, von denen einige im Original an den Wänden zu sehen waren, kleine leuchtend bunte Acrylbildchen auf Holzrahmen, polierte Specksteine in verschiedenen Gößen sowie eine Mappe mit Originalzeichnungen. | |
Das angeregte Plaudern der Besucher, die nach und nach die Sitzplätze aufgesucht hatten, wurde von einem Querflötenduett von Frau Kopeszki und Frau Pichler in ein gespanntes Lauschen verwandelt. | |
Nach
begrüßenden Worten von Frau Kopeszki und Herrn Leopold Plasch,
dem Bezirksvorsteher der Wieden, führte uns die Künstlerin in
einem spannenden Vortrag durch die Bilder ihrer Ausstellung, wobei sie ihre
Worte passend zum Thema des jeweiligen Bildes mit Querflötenspiel solo
oder im Duett mit Frau Pichler und zum Teil auch begleitet am Klavier von
unserem Organisten Karl Riedl untermalte. |
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SK
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Die meisten der ausgestellten Zeichnungen zeigen Motive aus Wieden, aus Wien allgemein und aus der "weiten Welt" (womit innerhalb Österreichs besonders das Burgenland, die 2. Heimat von Susanne Kopeszki, gemeint ist sowie von ihr bereiste Länder wie u. a. Italien, Frankreich und die USA). Die Zeichnungen sind teilweise in sehr kurzer Zeit zu Papier gebracht worden. So hatte die Künstlerin beispielsweise für das Motiv der Golden Gate Bridge in San Francisco auf der geführten Reise nur 20 Min. zur Verfügung. Ihr bevorzugtes Zeichenutensil ist der Bleistift. Die genannte Golden Gate Bridge bildet mit Pastellkreiden eine Ausnahme. |
Am Ende ihres Vortrags erklärte uns Frau Kopeszki, dass ihre kleinen Kunstwerke auf der Tischreihe vor der Bühne zum Verkauf bestimmt sind und der Erlös daraus dem Kinderhospiz Sterntalerhof als Spende zukommen werde. | |
Nach dem Vortrag herrschte ein großes Gedränge bei den Bildern an der Wand, aber auch bei den kleinen feilgebotenen Kunstwerken vor der Bühne: Durch den Verkauf derselben sowie durch Extraspenden kamen insgesamt 1051,60€ für den Sterntalerhof zusammen. | |
Zu guter Letzt darf nicht vergessen werden zu erwähnen, dass das Amtshaus mit Frau Haberfellner für ein Buffet im Eingangsbereich neben dem Festsaal sorgte, an dem die Besucher sich genüsslich laben konnten. | |
SK
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Die Ausstellung "Wieden, Wien, weite Welt" kann (konnte) bis einschließlich 30. Jänner jeweils Montag bis Mittwoch in der Zeit von 8 - 15 Uhr im Festsaal des Amtshauses, Favoritenstraße 18, 1040 Wien bei freiem Eintritt besucht werden |
Reaktion einer Besucherin: | Es ist mir wirklich ein Bedürfnis Dir meine Gratulation zum Erfolg Deiner Vernissage in der Bezirksvorstehung am 14. Jänner auszudrücken. Einfach unglaublich wie viele Gäste in den Saal strömten, keine Sitzplätze waren mehr vorhanden und einige der Gäste mussten stehend Deinen Aus-und Aufführungen folgen. Ich glaube, ganz Wieden war auf den Beinen, trotz des wirklich kalten und feuchten Wetters, sind sie alle gekommen und wurden nicht enttäuscht. |
Deine folgenden Ausführungen, über das Zustandekommen der Bilder, jedes Bild hat seine Geschichte, untermalt mit Deinem Flötenspiel, hat diese Vernissage sehr kurzweilig gemacht. Es hat mir den Eindruck hinterlassen, es handelt sich hier um eine private Einladung, die keinen Zwängen und Regeln unterworfen war, sondern es war ein geütliches Beisammensein unter Freunden. Von Deiner künstlerischen Ader habe ich gewusst, aber dass Du eine solche Vielzahl an Zeichnungen und anderen Objekten wie z.B. Deine Specksteine geschaffen hast, war schon sehr beeindruckend. | |
Bitte
weiterzeichnen und Speckstein schnitzen und Papierblüten basteln etc. In diesem Sinn sei mir herzlich gegrüßt Christa |
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Dienstag
11. Dezember |
14.30
Uhr Besichtigung der griechisch-katholischen Kirche St. Barbara Wien 1, Postgasse 8 es führte uns: Dr. Taras Chagala Pfarrer |
13 Personen kamen um sich vom
Pfarrer etwas über die Kirche und die Gemeinde erzählen zu lassen |
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Ursprünglich gehörte die Kirche den Jesuiten. Stanislaus Kostka, war ein besonderer Verehrer der hl. Barbara, daher zeigt das ehemalige Hochaltarbild diese Heilige. Angeblich soll sie der Kaiserin Maria Theresia ähnlich schauen. Da sich die Kaiserin auf dem Bild allerdings nicht erkannt, blieb es erhalten. Andere Bilder wurden zerstört. | |
1772 kamen viele griechisch
katholische Gläubige aus den Kronländern nach Wien - aus Galizien,
der Bukowina, Ukrainer, Ruthenen. |
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1784
errichtete Josef II. hier die erste griech. kath. Pfarre. Sie war der Erzdiözese
Lemberg eingegliedert. Die Einteilung stammt von Maria Theresia und besagt, dass der Glaube - katholisch ist, die Liturgie im griechischen Ritus gefeiert wird, die Kirchensprache war altslawisch. Der Erzbischof von Lemberg konnte drei Pfarrer vorschlagen, der Erzbischof von Wien wählte dann einen daraus aus. |
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Im ersten
Weltkrieg wurde die Pfarre dem hl. Stuhl unterstellt. Zur Zeit des II. Vaticanums hatte der EB von Wien das Visitationsrecht. Heute ist diese Pfarre die Zentralpfarre und für ganz Österreich zuständig. Es gibt einen Generalvikar. Zu ihr gehören 10 000 - 20 000 Gläubige. Ukrainer, Rumänen und Araber aus Syrien. |
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Hier
in St. Barbara versammeln sich die Ukrainer. Außerdem gibt es Gottesdienste
in Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt. Von den 24 Priester sind einige in römisch kath. Pfarren und in der Krankenseelsorge eingesetzt. |
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Die Predigten
werden in ukrainisch und deutsch gehalten. Zweimal im Monat ist auch die
Liturgie in deutsch. Berühmt war der Chor von St. Barbara, der auch in unserer Pfarre vor langer Zeit schon einmal zu Gast war. Für den Gesang im Gottesdienst gibt es keine Instrumentalbegleitung, sondern nur Chor oder Sänger- hier gibt es dafür auch eine Sängernische |
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Die Ikonostase
(Ikonenwand) entstand aus dem Vorhang, den es im jüdischen Tempel gegeben
hat und der das Allerheiligste verbarg. In der armenischen Kirche wurde dann der Vorhang mit Ikonen behängt. Später wurde daraus eine feste Wand. In der röm. kath. Kirche gab es früher den sogenannten Lettner, der ebenso wie die Ikonenwand eine Trennung darstellte. Im Stephansdom kann man noch das sogenannte Lettnerkreuz sehen, das vor einiger Zeit wieder aufgehängt wurde. |
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In der
Wand gibt es drei Türen - die königliche Tür in der Mitte
auf der die Verkündigung dargestellt ist und die beiden Dienertüren,
rechts und links mit Darstellungen des Erzengel Michaels und des Diakons
Stephanus. Die königliche Tür ist für Christus reserviert. Durch sie kommt der Priester nur mit dem Evangelienbuch und mit dem Kelch. |
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Der Aufbau
der Ikonostase war immer gleich. Große habe 4 Etagen, hier sind es
nur 3. Die Bildtafeln mit den großen Festen, die sich bei großen Ikonenwände in der untersten Reihe befinden, werden hier entsprechend der Feste auf einem Tisch in der Mitte zur Verehrung aufgelegt. |
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Gegenüber
der Sängernische befindet sich die Kapelle des Märtyrers Josaphat,
dessen Reliquien 1916 nach Wien und 1946 nach Rom gebracht wurden. Vor der Ikonenwand finden Taufe und Hochzeit statt. |
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Die Liturgie
ist der der Klöster ähnlich: Bei der Vesper stehen Lesungen aus dem AT im Mittelpunkt. Hier dient der Weihrauch als Symbol. In der Matutin steht das Evangelium von der Auferstehung im Mittelpunkt. Hier ist das Symbol eine Kerze. Am Beginn der Eucharistiefeier schneidet der Priester mit einem Messer, das aussieht wie eine Lanze, aus gesäuertem Brot kleine Würferln, die dann unter Gebeten in einer bestimmten Ordnung auf die Patene gelegt werden. Christus, Maria, für Heilige, Verstorbene, Lebende. Die Patene hat das Motiv der Geburt Christi eingraviert. So wird bei der hl. Messe das ganze Leben Jesu von der Geburt bis Tod und Auferstehung gefeiert. |
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Für
die griechischen Katholiken ist es wichtig, dass der Priester stellvertretend
für sie betet. In unserem Verständnis sind wir alle Mitfeiernde, die rund um den Altar versammelt sind. |
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Pfarrer
Taras hat ca. 20 Taufen und 10 Hochzeiten im Jahr. Die Firmung wir zugleich mit der Taufe gespendet. Obwohl die Kinder auch schon früher zur hl. Kommunion gehen, gibt es in der zweiten Volksschulklasse eine gesonderte Vorbereitung von einem halben Jahr auf die erste Beichte und eine feierliche hl. Kommunion. Sein Problem besteht darin, dass er kaum PensionistInnen für die ehrenamtliche Mitarbeit hat. |
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Die Rumänen
feiern Weihnachten wie wir am 25. Dezember. Die Ukrainer erst am 7. Jänner. Für den Pfarrer heißt das - alle Feste zweimal zu feiern. Ein Problem gibt es nur in der Karwoche - wie er das löst, hat er uns nicht verraten. |
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Herzlichen Dank für die interessanten Ausführungen und die lehrreichen Einblicke. | |
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Freitag 23.
November 2012
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Basteln mit Naturmaterial Bockerln aus dem Burgenland
waren das Grundmaterial für die vorweihnachtlichen Basteleien. |
Für den Kranz wurden zuerst 7 Bockerln mit Draht zusammengebunden, dann mit der Heißklebepistole verbunden. | |
Zum
Dekorieren standen Früchte von Thujen, Draht, Klebeflitter, Seidenblumen
und Perlen aller Art zur Verfügung. Geschmückt wurde nach Lust und Laune. |
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Auch ein einzelnes Bockerl hat seinen Reiz - hier als Christbaumschmuck ... | |
... oder zu kleinen Bäumchen verarbeitet als Tischdekoration. | |
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Montag 15. Oktober 2012 | Besichtigung
der Andreaskapelle - im erzbischöflichen Palais mit Sr. Imelda Ruf (Benediktinerin) |
19 Personen ließen sich
diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen, einen Blick in die Privatkapelle
des Wiener Erzbischofs zu machen. |
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An dieser
Stelle stand die Propstei in die 1513 der erste offizielle Bischof einzog. 1574-94 wurden die Räume zum Wohnen umgebaut. Seit 1638 gibt es an der Südseite des Baus eine Kapelle, die ursprünglich der Muttergottes geweiht war. Wieso sie dann dem hl. Andreas geweiht wurde konnten wir nicht in Erfahrung bringen. |
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Unter
Bischof Breuner wurde das Palais und auch die Kapelle barockisiert. (Von
ihm gibt es im Dom einen 12 kg schweren Ornat.) Die ursprünglich gotischen Bauteile wurden belassen. |
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1722 wurde die Diözese zur Erzdiözese erhoben. | |
Der
heute hier befindliche Altar stammt aus dem Jahr 1521. In der Augustinerkirche
war es ein Seitenaltar, gestiftet von Jonas und Margarethe. Daher sind auf
dem Altar ganz oben auch Jona und Margaretha links und rechts von Jesus
am Ölberg zu sehen. Hier befindet sich dieser Altar erst seit 1933 als Leihgabe. |
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Der
Mittelteil des Altares zeigt die Darstellung "Anna Selbdritt"
also die hl. Anna mit Maria und Jesuskind. Flankiert werden diese drei durch die hl. Barbara und die hl. Katharina. Somit sind die drei heiligen Madln wieder beisammen. |
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Darunter
findet sich eine Darstellung der Anbetung der Könige. Einem der Könige fehlt der Kopf. Jedoch wurde bei der Renovierung darauf verzichtet ihn zu ergänzen. Gott sei Dank - wie Sr. Imelda meinte. |
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Ein Orgelpositiv, das über eine sehr steile Treppe zu erreichen ist, stammt aus dem Schloß Kranichberg, das erzbischöflicher Besitz war. | |
Vor
dem Besuch von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 wurde die Kapelle renoviert.
Bei der Renovierung der Festräume fehlte dazu das Geld. Genaue Untersuchungen
haben 6 Farbschichten ergeben. Man entschied sich für die erste, die
grau war. Auch der Tabernakel wurde renoviert und erhielt Türen mit dem Andreaskreuz. Beim Papstbesuch selbst konnte sich Benedikt hier für die hl. Messe im Dom ankleiden. |
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Außer einer barocken Andreasstatue finden sich noch eine Ikone und eine Skulptur der Seligen Sr. Restituta an den Wänden. |
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Mitglieder
des Domkapitels feiern hier Gottesdienste. Die Mitarbeiter der diözesanen
Stellen beten hier am Freitag gemeinsam das Mittagsgebet und im Advent werden
hier Roratemessen gefeiert. Unser Pfarrer erhielt hier die Beauftragung zur Leitung der Pfarre. Zur Zeit als der Dom zerstört war, sollen hier auch Firmungen abgehalten worden sein. |
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Sr.
Imelda hat uns dann auch noch einige Paramente gebracht. Ein altes, restauriertes Messgewand mit Goldstickerei in Sprengtechnik. Dabei "springt" der Goldfaden über eine Schablone aus Karton oder Leder nur hin und her. Er wird von einem zweiten Faden gehalten. |
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Aber auch ein modernes, das
sie für Firmungen entworfen und gestaltet hat. Mit Flammen, die die
Gaben des hl. Geistes darstellen. |
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So nebenbei erfuhren wir auch noch, dass es einen sogenannten Diözesanornat gibt, den sich Pfarrren für größere Feste ausleihen können. | |
Im Hof des Palais ist auch noch ein Brunnen sehenswert. Auch eine Tafel erinnert an die Hilfestellung von Kardinal Innitzer für nichtarische Katholiken in den Jahren von 1940-1945. |
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Im Anschluss
an die Führung stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen in der Mensa
der Diözese .... |
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..... und genossen den herrlichen Rundblick. |
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Herzlichen Dank sagen wir Sr. Imelda für die umfassenden Informationen und Ausführungen. | |
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Mittwoch 19. September 2012 | Fahrt zur Trogerausstellung nach St. Pölten |
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Rückblick auf die Veranstaltungen 2011/12 |