Elternbeteiligung
 
  • Die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und Betreuerinnen
in organisatorischen, gestalterischen und inhaltlichen Belangen findet ihren Raum in erster Linie beim Elternabend.
 
Eltern und Betreuerinnen treffen sich dazu monatlich in der Kindergruppe. Am Elternabend werden im Normalfall am Anfang die Kinder besprochen. Betreuerinnen und Eltern tauschen ihre Eindrücke von den Kindern aus und die Betreuerinnen berichten über die momentane Situation der Gruppe, Themen, die die Kinder gerade beschäftigen und gemeinsame Unternehmungen der letzten Zeit.
Hier können auch gegenseitige Anliegen vorgebracht und diskutiert werden. Diesen pädagogischen Teil des Elternabends moderieren die Betreuerinnen.
  • Weiters werden am Elternabend die Aufgabenbereiche der Eltern verteilt.
Dies betrifft vor allem die Aufgaben, die sich aus der Vereinsstruktur der Kindergruppe und aus der Selbstorganisation ergeben und jedes Jahr wieder wahrgenommen werden müssen, aber auch kurzfristig anfallende Aufgaben, die in der Großgruppe nicht sinnvoll geleistet werden können.
 
Interessieren sich Kinder/Eltern für die Kindergruppe, so werden die Eltern zu einem Elternabend zur gegenseitigen Vorstellung eingeladen.
Eltern und Betreuerinnen entscheiden dann gemeinsam über die Aufnahmen der neuen Kinder/Eltern.
Falls sich Kinder bewerben, deren Geschwister bereits in der Kindergruppe waren, so werden diese bevorzugt behandelt.
 
Der Elternabend ist also das Forum, wo alle Themen, die sich aus der Kindergruppenarbeit ergeben, diskutiert werden können, und wo durch die Entscheidungen der Gruppe Weichen gestellt werden.
Insofern sollten auch immer alle Betroffenen die Möglichkeit haben, sich einzubringen.
 
Die Elternabendtermine werden jeweils am vorigen Elternabend vereinbart.
Für eine nötige Verschiebung ist der/die Obmann/frau-Stellvertreter/in zuständig.
Termin und Themenliste bzw. Tagesordnung hängen ca. eine Woche vor dem Elternabend an der Pinwand (Seraina).
  • Außerhalb der Elternabende ist das Internet bevorzugtes Kommunikationsmedium.
Da nicht immer alle Eltern über Internet verfügen, werden die gesendeten e-mails auch in der Kindergruppe am schwarzen Brett ausgehängt.
Dort findet man auch Informationen der Betreuerinnen an die Eltern (z. B. über geplante Ausflugstage), eine Kochliste etc.
In die Kochliste sollten die Gerichte eingetragen werden, die die Eltern kochen wollen, um Wiederholungen im Speiseplan möglichst zu vermeiden. Wünsche hinsichtlich der Kochtermine werden von dem/der Kochlistenersteller/in im vorhinein entgegengenommen.
Hängt die Liste einmal, hat man noch die Möglichkeit, mit jemandem zu tauschen.
Bei unklaren Kompetenzen oder Problemen ist der/die Obmann/frau-Stellvertreter/in Ansprechperson.
  • Über das Wohlergehen der Kinder
tauschen sich also Eltern und Betreuerinnen regelmäßig beim Elternabend aus.
Wird ein längeres Gespräch über ein Kind gewünscht, so ist dies nach Vereinbarung möglich.
Falls die Eltern das Gefühl haben, dass ein Kind mit einer Situation nicht zurecht kommt, so ist es natürlich sinnvoll, sofort die Betreuerinnen darauf anzusprechen, damit sie möglichst schnell darauf reagieren können.
  • Die Betreuerinnen gestalten ihre Arbeit mit den Kindern
ihrer Ausbildung und ihren Erfahrungen entsprechend selbständig, sind jedoch für konstruktive Vorschläge zur pädagogischen Arbeit offen und versuchen die Anliegen der Eltern, soweit dies ihrer Persönlichkeit und ihrer pädagogischen Überzeugung entspricht, zu berücksichtigen.