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		Wikipedia Der
		
		Mahayana-Buddhismus kennt Bodhisattvas als nach höchster 
		Erkenntnis strebende Wesen, die auf dem Wege der
		
		Tugendvollkommenheit (paramita) 
		die „Buddhaschaft“ anstreben bzw. in sich selbst realisieren, um sie zum 
		Heil aller lebenden Wesen einzusetzen. Diese Ausgangsmotivation des 
		Mahayana nennt man auch Erleuchtungsgeist .(Sanskrit: 
		bodhicitta).
   Dieser Geist hat zwei Wünsche:
			primär: anderen zu helfen sekundär dazu: die Volle Erleuchtung eines Buddha zu erlangen
			 Um sich diese Wünsche zu erfüllen, entwickelt der Anwärter den 
		Aktiven Bodhicitta und nimmt die Bodhisattva Gelübde in einem Ritual auf 
		sich.  Ab da übt er sich über unermeßliche Zeitalter (Äonen) in den Sechs 
		Vollkommenheiten (Geben, Ethik, Geduld, Eifer, Geistige Ruhe, Weisheit) 
		wie es auch der Buddha tat.  Es heißt der Buddha Shakyamuni praktizierte diesen Weg als 
		Bodhisattva drei Weltzeitalter (Äonen) lang. Dieser Weg des Buddha als 
		Bodhisattva wird nicht nur in den Mahayana Sutras dargelegt, sondern 
		auch im Pali Kanon, in den Jataka Geschichten - wird also auch von den 
		Theravada Anhängern akzeptiert. Bodhisattva
Wer den anzustrebenden Bodhicitta entwickelte und die Bodhisattva 
		Gelübde (durch ein Ritual) auf sich nahm, wird als Bodhisattva 
		bezeichnet, solange er die Ethik des Bodhisattvas nicht bricht.
 Es gibt 22 Arten des Bodhicitta. Generell wird zwischen dem
		 
			königsgleichen (der Bodhisattva versucht zuerst Erleuchtung zu erlangen und 
			hilft dann allen Lebewesen),
dem bootsmanngleichen (der Bodhisattva versucht mit allen Lebewesen gemeinsam Erleuchtung 
			zu erlangen) und
dem schäfergleichen (der Bodhisattva stellt seine Erleuchtung zurück, bis alle 
			anderen Wesen vor ihm Erleuchtung erlangt haben) Bodhicitta 
			unterschieden.
 
 Der Bodhisattva-Weg wird in Fünf Pfaden oder Zehn Ebenen 
		dargestellt.  Die erste der Zehn Ebenen betritt ein Bodhisattva nachdem er die 
		Leerheit (Shunyata) realisiert hat und ein Arhat wurde.
 Diese 1. Ebene entspricht dem 3. Pfad, der "Pfad des Sehens" heißt.
		Näheres findet man in der Schrift Madhyamakavatara von Chandrakirti.
 
 Verehrt werden besonders der Bodhisattva Avalokiteshvara (Sanskrit: der 
		Herr, der den Schrei der Welt hört), der oft in tausendarmiger Gestalt 
		dargestellt wird und der Bodhisattva Manjushri.
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