Yin-Yang

   

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 

 

 

In der fernöstlichen Anschauung werden Yin und Yang als einander entgegengesetzte, aber in einer gegenseitigen Wechselwirkung begriffene Pole gesehen. 

Sie ergänzen einander und sind gleichzeitig voneinander abhängig. Es sind Gegensätze, die zusammen eine Einheit bilden.

 

 
Wenn sich Yang an den Höhepunkt gelangt ist, nimmt Yin zu und umgekehrt. Kein Pol kann ohne den anderen existieren. Jedes dieser beiden Prinzipien trägt den Keim des anderen in sich. 

Der weiße Punkt im schwarzen Feld und der schwarze im weißen Feld symbolisieren, dass das Wesen des einen in seinem Kern die Anlage des Gegenteils enthält.

Dies bedeutet, dass nichts einfach schwarz oder weiß, gut oder böse, hell oder dunkel ist, sondern dass Frauen auch männliche Eigenschaften haben und Männer auch weibliche Charakterzüge; dass Aktivität bereits die Ruhe in sich trägt und umgekehrt. 

Yin bedingt bereits wieder Yang, sie sind ebenso untrennbar voneinander wie die zwei Seiten einer Münze.

Einige Beispiele
Yin
  • weiblich
  • Ende
  • Erde
  • weich
  • nass
  • Nacht
  • Ruhe
  • Mond
  • passiv
  • einströmen
  • Wurzel
  • Schwere
  • einatmen
  • introvertiert

 

Yang
  • männlich
  • Anfang
  • Himmel
  • hart
  • trocken
  • Tag
  • Bewegung
  • Sonne
  • aktiv
  • ausströmen
  • Zweige
  • Wachstum
  • ausatmen
  • extrovertiert

 

 
   
   

 

Bei der Interaktion von Yin und Yang werden vier Prinzipien unterschieden:

  • Prinzip der Abhängigkeit

  • Prinzip des Antagonismus

  • Prinzip der Transformation

  • Prinzip der unendlichen Teilbarkeit    mehr...