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Jahresrückblick 2003 - MARKUS

Heuer war es für mich besonders schwer, eine Platte des Jahres herauszufiltern. Nicht weil es an guten Neuerscheinungen mangelte, sondern weil ich nicht wirklich ein Album finden konnte, dessen Qualität nach meinem subjektiven Empfinden eindeutig über allen anderen steht. Aus diesem Grund gibt es für 2003 keine nummerierte Reihenfolge von 1 bis 10, sondern einfach nur die 10 Alben des Jahres, die ich besonders gern höre.

 
KEZIAH JONES Black Orpheus
 
   
  Sein mit Abstand bestes Album. Funkig beschwingte Rhythmen, wunderschöne Melodien und das alles gepaart mit einem besonders gefühlvollen Gesang, wie ich ihn von diesem Mann nicht erwartet hätte.
 
 
 
THE DESERT SESSIONS 9 & 10
 
   
  Diesmal wird Josh Homme, der Kopf von QOTSA, zwar unterstützt von einer hervorragenden PJ Harvey, doch bei den meisten Songs ist seine Handschrift doch relativ deutlich zu erkennen. Und da ich die Musik von Josh einfach mag, ist er auch heuer wieder in meiner Wertung vertreten, auch auf die Gefahr hin, daß ich dadurch ein wenig einfallslos wirke.
 
 
 
MOTHER TONGUE Ghost Note
 
   
  Nach ihrem ersten Album war 8 Jahre gar nichts zu hören und dann plötzlich innerhalb von zwei Jahren zwei tolle Scheiben. Ghost Note ist zwar etwas eingängiger als seine Vorgänger, aber trotz des Wegfallens vieler Ecken und Kanten eine sehr gute Platte mit einigen Highlights.
 
 
 
CASSANDRA WILSON Glamoured
 
   
  Das ist eine Art von Jazz, wie ich ihn sehr gerne höre und der Beweis dafür, daß auch bei dieser Musikrichtung ein großes Maß an Harmonie vorhanden sein kann. Wunderbare Interpretationen einiger alter Blues- und Soulnummern und schöne Eigenkompositionen, die durch die tiefe und leicht rauchige Stimme von Cassandra Wilson das gewisse Etwas erhalten.
 
 
 
DANKO JONES We Sweat Blood
 
   
  Es ist mit Sicherheit nicht das originellste Album des Jahres, aber es rotzt und rockt, daß es eine wahre Freude ist. Ein Muß für jede Party auf der gute Stimmung gefragt ist.
 
 
 
RADIOHEAD Hail To The Thief
 
   
  Die Komplexität ihrer Musik und der eindringliche Gesang machen eigentlich alle ihre Werke unglaublich interessant, aber Hail To The Thief ist wahrscheinlich jenes, welches mir am besten gefällt.
 
 
 
THE WHITE STRIPES Elephant
 
   
  Es ist mir zwar normalerweise ein Greuel mich der Masse der Kritiker anschließen zu müssen, aber bei Elephant ist der Hype durchaus berechtigt, der darum gemacht wird. Eindeutig das beste auch kommerziell erfolgreiche Album, das in diesem Jahr erschienen ist.
 
 
 
EELS Shootenanny!
 
   
  Im Gegensatz zum Vorgänger fehlen zwar die richtigen Highlights, aber die Scheibe ist irrsinnig angenehm anzuhören. Sie wird gerade durch das gleichbleibende Niveau der Songs nie wirklich aufdringlich und ist besonders nach dem morgendlichen Erwachen ein Vergnügen.
 
 
 
GANG STARR The Ownerz
 
   
  Eine Rap-Scheibe die für meinen Geschmack den richtigen Beat und Groove hat. Eine eher minimalistische musikalische Untermalung, ein cooler Sprechgesang ohne die sonst üblichen endlosen Hasstiraden, vorgetragen von einer schon sehr lange in diesem Business agierenden Band, die ihre ganze Erfahrung einbringt.
 
 
 
BILLY TALENT dto
 
   
  Für dieses Debutalbum gilt im Prinzip ähnliches wie für Danko Jones. Nicht die Originalität ist das Entscheidende, sondern die Freude an der Musik, die vermittelt wird. Die CD erinnert stellenweise sehr an Relationship Of Comment von At The Drive-In.
 
 
Markus, Jänner 2004
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Jahresrückblick 2003 von EWALD
 
 
 
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