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Rollstuhlverteilung auf Mindanao
Nachdem im Juli 2014 der Seefrachtcontainer auf die Reise geschickt wurde, nahmen wir im Oktober die Reise auf die Philippinen in Angriff, um vor Ort die Verteilung der Rollstühle mithilfe unserer Partnerorganisation vorzunehmen. Da es unser erster Hilfstransport auf die Philippinen war, und wir mit den Gepflogenheiten des philippinischen Zollsystems nicht vertraut  waren, benötigten wir einige Tage und eine nicht unbeträchtliche Menge an finanziellen Mitteln, um den Container mit den Hilfsgütern aus dem Hafen zu unserem Verteilungszentrum in Panabo City zu bringen. Dort angekommen lag es an uns, den Container zu entladen, und die Rollstühle auf die Kleintransporter zu verteilen, die sie anschließend in jene Städte Mindanaos transportierten, die für die Übergabe ausgewählt worden waren.  
Nachdem die Rollstühle zu den lokalen Gemeindezentren der Städte  Davao, Panabo und Santo Tomas gebracht worden waren, konnte dort in  den nächsten Tagen die Übergabe stattfinden. Bereits Stunden vor dem  Beginn der Veranstaltungen trafen etliche hilfsbedürftige Menschen mit  Behinderungen ein, um die für sie zugeteilten Heilbehelfe übernehmen zu  können. Es war für uns sehr berührend zu sehen, wie Mütter ihre Kinder auf  Händen trugen, um sie anschließend freudestrahlend in einem Rollstuhl  setzen zu können. Viele ältere Semester wurden von ihren Angehörigen mit  den landesüblichen Tricycles zur Vergabe gebracht, und jedem der  Anwesenden war es ein Bedürfnis, sich mit einfachen Worten und einem  Händedruck persönlich zu bedanken. Das Strahlen in den Augen der  Menschen entlohnte uns für sämtliche Anstrengungen, die wir in den  letzten Jahren auf uns genommen haben, um unser Projekt zu verwirklichen.   
Aufgrund der Tatsache, dass es für einige unserer Mitglieder nicht der erste Aufenthalt auf den Philippinen war, und sie sehr gute persönliche Kontakte zur einheimischen Bevölkerung pflegen, war es uns glückicherweise möglich, auch Leute mit Hilfsmitteln zu versorgen, die außerhalb des Einflussbereichs unserer Partnerorganisationen leben. Wir erhielten viele Anfragen von Familienmitgliedern von Menschen mit Behinderungen, ob wir ihnen einen Rollstuhl oder anderen Behelf zur Verfügung stellen könnten, also taten wie unser Bestes, um auch hier zu helfen.So war es uns möglich, mit der Unterstützung unserer einheimischen Freunde auch Hilfe in weit abgelegene Gebiete zu bringen, die abseits jeglicher medizinischer Grundversorgung oder Infrastruktur liegen. Diese  persönliche Art der Hilfeleistung war für uns letztendlich auch die intensivste Erfahrung, die wir auf den Philippinen machen durften. Aufgrund dieser Erlebnisse hoffen wir, in absehbarer Zeit all jene Menschen unterstützen zu können, denen wir dieses Mal keine auf ihre persönlichen Ansprüche angepassten Hilfsmittel zur Verfügung stellen konnten.
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