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Renovierung 2005/06
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Immakulata-Altar und Kreuzaltar - August 2005
Immakulata-Altar und Kreuzaltar

Auf die Zeit des Abklärens und Rechnens folgen nun Taten. Dipl. Ing. Schinagl vom erzbischöflichen Bauamt hat die umfangreichen Vorarbeiten geleistet.
Die Renovierung des Immakulata-Altares und des Kreuzaltares bei der Kanzel wird auf € 178.000,-- kommen. Die zwei großen Altarblätter werden in den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes restauriert. Dabei übernimmt das Bundesdenkmalamt einen Teil der anfallenden Kosten.

Finanzierung

Aus den Mitteln des Altstadterhaltungsfonds sind uns für die schon erfolgte Restaurierung des Franz von Paula Altares € 36.478,18 zugesagt, eine Unterstützung für das nächste Vorhaben in adäquater Höhe in Aussicht gestellt. Ein Mitglied unserer Gemeinde trägt die Restaurierung des Immakulata-Bildes in Höhe von € 12.000,--.
Die monatliche Sammlung soll dazu beitragen, den für die Pfarre verbleibenden Anteil aufzubringen. Der Pfarrgemeinderat hat um ein diözesanes Darlehen in Höhe von € 30.000,-- angesucht, um die Finanzierung sicherzustellen.

  Die beiden großen Altarblätter werden sicher bis etwa Mai nächsten Jahres in den Werkstätten verbleiben.

das Immakulata-Bild

Bei der Renovierung stellte sich heraus, dass das bisher Kuppelwieser zugeschriebene Bild von F. Leybold (1844) stammt.

(Kupelwieser Leopold 1796 in Piesting, NÖ geboren, 1862 in Wien verstorben. Der Maler schloss sich 1823-25 in Rom den Nazarenern an und hatte mit seinen lebhaften, farbstarken Bildern betont religiöser Thematik große Erfolge.) In den pfarrlichen Aufzeichnungen finden sich keine Angaben, wie unsere Kirche zu diesem Altarblatt kam. Die Thematik legt sich vielleicht deshalb nahe, weil 1854 das Dogma von der ohne Erbschuld empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria durch Papst Pius IX. verkündigt wurde. Es gibt auch keine Hinweise, wie der barocke Altar vor der Anbringung des Altarblattes ausgesehen hat. Er ist als einziger mit einer Art Nische versehen [war ursprünglich eine Statue oder eine Figurengruppe vorgesehen?]

Kreuzaufrichtung von Johann Michael Rottmayr um 1700;

Rottmayr Johann Michael 1654 in Laufen an der Salzach/Oberbayern getauft; 1730 in Wien gestorben, einer der bedeutendsten deutschen Barockmaler. 1675-1688 lernte er in Venedig. Besonders in seinen Tafelbildern verarbeitete er in kräftigen Farben und wuchtigen, bewegten Gestalten Einflüsse der venezianischen Malerei und Peter Paul Rubens. Ich zitiere - unser Altarblatt betreffend: " Die übliche Benennung als ´Kreuzigung´ ist nicht ausreichend. Dargestellt ist der Moment, in welchem die Aufrichtung des Kreuzes mit Christus durch die drei Männer zu Ende gekommen ist. Das geht auch aus den Nebenszenen rechts im Hintergrund hervor, wo man einen Schächer schon an das auf dem Boden liegende Kreuz angenagelt sieht. Links steht Johannes, die Muttergottes stützend. In der rechten Bildecke sehen wir Maria Magdalena in einer Haltung, die an die hl. Leonore auf dem Altarbild in Laibach und an Maria auf den Varianten des ehemaligen Altarbildes der Kreuzabnahme in der Wiener Dorotheerkirche erinnert. Das Altarblatt, das leider an Ort und Stelle schlecht zu sehen ist, gehört zu den bedeutenden Kompositionen Rottmayers. Die beiden seitlichen Statuen und die Stuckgloriole des Auszugs beweisen, dass das Bild zu diesem Retabel*gehört." [Das Zitat ist dem Buch: Johann Michael Rottmayr von Erich Hubala entnommen S 222. Das Buch erschien 1981 im Verlag Herold, Wien in der Reihe: Große Meister, Epochen und Themen der österreichischen Kunst, Barock) .
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