In der ersten Zeit hatte er immer großen Hunger und hat sogar Kartoffeln und
Eiernockerl aus den Töpfen gestiebitzt.
Inzwischen hält er sich lieber
ans leckere Katzenfutter.
Gino kann hoch springen und ist mutig, sogar aufs Hochbett ist
er schon mit 4 Monaten geklettert. Der Rückweg war damals noch
schwierig, und wir haben ihm meist dabei geholfen...
Er ist sehr intelligent und kann alle Türen öffnen. Leider auch die
Kühlschranktür (!)
Nach ein paar Raubzügen und einigen herben Verlusten von Putenschnitzel
und Schinken musste ich eine Kindersicherung an der Kühlschranktür
anbringen und mit Superkleber zusätzlich befestigen. Seither sind
unserem Räuber (jedenfalls in dieser Hinsicht) die Pfoten gebunden...
Wenn Gino mit uns spricht, gurrt er wie ein Täubchen. Er ist gar
nicht schüchtern und begrüßt auch unsere Gäste gerne. Er fordert zwar
täglich Streicheleinheiten ein, ist aber kein großer Schmuser und
mag nur selten auf den Schoß kommen. (Wenn, dann hat mein Sohn das
Vergnügen ;-))
Sein Schnurren lässt er nur zu
besonderen Gelegenheiten hören. Es ist sehr sehr leise.
In der Nacht kommt Gino allerdings in letzter Zeit sogar zu uns ins
Zimmer und schläft gerne in der Nähe.
Gino ist eine sehr geduldige und gutmütige Seele. Nicht einmal der
Tierarzt muss Angst haben, gekratzt oder gebissen zu werden. Da hält er
lieber still und wartet, bis alles vorbei ist.
Wenn meine kleinen Neffen auf Besuch sind und durch die Wohnung
toben, ist Gino allerdings plötzlich nirgends mehr zu finden. Da bringt
er sich lieber in Sicherheit.
Alle anderen Gäste werden neugierig beschnüffelt und begrüßt.
Verhalten gegenüber Nanuk
Anfangs war Gino ganz schön beleidigt dass wir ihm so einen kleinen
Rivalen vor die Nase gesetzt haben. Inzwischen sind die beiden aber
Freunde geworden. Oft kommt Gino zu Nanuk, beginnt Ihn zu putzen oder
fordert ihn zum Spielen auf.
Obwohl er der Erste bei uns war, lässt er Nanuk immer und überall den
Vortritt, beim Spielen und auch beim Fressen.
Wenn ich mich mit Gino beschäftige, ist meist auch Nanuk gleich da, ist
neugierig und möchte auch mitspielen oder -schmusen. Gino fühlt sich
dann schnell genervt und zieht freiwillig ab.
Allerdings ist er nachher manchmal wütend auf den kleinen
selbstbewussten Rivalen und jagt ihn durch die Wohnung.
Wenn wir gemeinsam spielen lösen sich die beiden inzwischen bei der
Jagd auf die Spielangel ab. Wenn der eine müde ist, springt der andere
hinterher und umgekehrt. Außer Atem komme eigentlich nur ich...;-))
Seit der Kastration ist er ruhiger und anschmiegsamer geworden. Er
ist inzwischen trotzdem noch etwas aktiver als Nanuk und wird immer mehr ein richtiger
kleiner Kobold, der uns mit seinen Späßen unterhält.
Nanuk:
"Admontems Schneekönig" (Stammbaum)
unser Maine-Coon Kater, weiß,
kastriert, geboren im Oktober 2003.
Nanuk ist bei den beiden "der Boss". Er ist sehr unkompliziert,
und absolut geduldig mit Menschen, sogar, wenn sie ihn liebevoll necken wollen. Ich
habe das Gefühl, es kann ihn nichts so leicht erschüttern. (Nicht einmal
Staubsauger oder Föhn treiben ihn in die Flucht.) Nie hat er einen von
uns je angepfaucht oder gekratzt. Selbst als Katzenkind hatte ich nie
einen einzigen Kratzer von ihm.
Er schnurrt schon wie
ein Traktor, wenn man ihn nur ansieht. Außerdem ist er ein kleiner
Maunzer, der ziemlich laut mit uns zu allen Gelegenheiten "spricht".
Wenn ich etwas in der Wohnung zu tun habe, ist er meist dabei, sieht
zu, guckt in alle Winkel oder versucht "mitzuhelfen". Den Besen hat er
als besonderes Spielzeug auserkoren, er verwechselt ihn wohl mit einer
zu groß geratenen Maus?
Wenn er trinkt, schlägt er zuerst (wie es Maine-Coons eben tun) mit der Pfote aufs Wasser und pritschelt ein bisschen herum.
Er hat auch für Gino die Aufgabe übernommen, mich daran zu erinnern,
dass die beiden Hunger haben. ;-) In der Früh streicht er so lange
schnurrend um meinen Kopf herum, bis ich einsehe, dass es Zeit zum
Frühstücken ist.
Wenn es den beiden gar zu lange dauert, jagen sie als wilde Horde ein
paar Mal übers Bett. Da muss sogar der größte Morgenmuffel wach werden!
Für sein Leben gerne jagt er kleine Fellmäuse durch die
Wohnung. Er ist sehr schnell und spielt mit vollem Einsatz. (Maus möchte
ich bei uns keine sein! :-))))
Nanuk liebt seine ganze Familie, ist jedoch am meisten auf mich
fixiert. (Wahrscheinlich, weil von mir die fressbaren Köstlichkeiten
ausgeteilt werden?;-)
Meist ist er in dem Zimmer, in
dem ich mich aufhalte. Am Nachmittag und Abend ist er so lange mein
"Schatten", bis es etwas zu fressen gegeben hat.
Manchmal macht er es sich sogar direkt unter
meinem Computersessel bequem.
Er schläft häufig irgendwo in meiner Nähe.
Einmal am Tag kuschelt er sich laut schnurrend zu mir aufs Sofa und
lässt sich ein paar Minuten den Bauch kraulen.
Außerdem ist er mein schnurrender Pelzkragen, der mich schön wärmen kann
und dabei aufpasst, sich nicht mit den Krallen an meinem Hals anzuhalten
(Sehr rücksichtsvoll ;-)))
Sobald ich mich abends beim Computer niederlasse, springt er sofort
auf meinen Schoß und bleibt solange dort, bis er ein Leckerchen bekommen
hat. Manchmal, wenn es zu lange dauert, vergisst er auch auf diese kleine
"Bestechung" und schläft schnurrend ein .
Wenn er seine Ruhe haben will, zieht er sich auf den deckenhohen
Kratzbaum zurück. Dort schläft er auch nachts oder untertags, wenn wir nicht zu
Hause sind.
Mit der Zeit ist er ruhiger geworden und entwickelt sich immer
mehr zu einem kleinen majestätischen Löwen, der genau weiß was er will.
Verhalten gegenüber Gino
Nanuk ist sehr menschenbezogen, Katzen scheinen ihm nicht so
wichtig zu sein.
Es scheint mir, dass Nanuk Gino immer schon als selbstverständlichen
Mitbewohner betrachtet hat, der eben auch da ist, dessen
Anwesenheit aber nicht überbewertet werden muss.
Obwohl die beiden auch täglich Ihre wilde Viertelstunde haben, bei
der sie durch die Wohnung toben, kümmert sich Nanuk mehr darum, was
seine Menschen tun, als darum, was Gino tut. Es ist eher Gino, der ihn
zu putzen beginnt oder zum spielen auffordert. Trotzdem gibt's natürlich
manchmal wilde Balgereien.
Noch nie habe ich gesehen, dass Nanuk Gino von irgendwo verjagt oder
dominiert hätte. Er hat das Talent, sowieso im Mittelpunkt zu stehen.
Ganz selbstverständlich und ohne je aggressiv zu sein, tut er, was er
möchte, Gino macht ihm bereitwillig Platz.
Hier ein Link zu den Züchtern,
von denen wir Nanuk haben
Vielen Dank für diesen süßen Kater!
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