Februar
2003
Wild West in
St. Favoriten
Stadt will
Einwegflaschen-Pfand
Mieten zu hoch
Sonntag im Beisl
Mundl bekommt Internet
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Wir schreiben das Jahr 2003,
genau gesagt den 19.Februar. Dies
ist die Geschichte vom
Mundl,
einen echten Favoritner aus
Leidenschaft.
Sein Herz ist manchmal ein bisserl kindlich,
dann und wann versteht er die
Welt mit
seinen vielen Kriegen nicht, die ganze Brutalität unseres
Alltags, trotzdem steht
er mit seinen Beinen meist
fest auf Wiener Boden, außer er
hat ein paar Flaschen Bier zu
viel im Blut.
An dieser Stelle wird er Ihnen
immer wieder etwas aus seinen
Alltag und das Treiben rundherum
erzählen.
Wenn Sie manchmal etwas
nicht
genau verstehen, dann schreiben
Sie ein Mail.
Wauns Zeit
hobts, daun schauts eine bei mia,
setzt´s eich hi auf a wiatuelles
Bia oder an schnöllen Gspritzten
und lauschts meinen Erzöhlungen.
Bis daun, lostsas eich ned
schlecht geh. Ma sicht si. Seas
daun.
Eicha Mundl. Wild West in
St. Favoriten Nau bist
gscheit. Do soi no ana sogn, bei
uns im 10ten is nix los.
I
geh aunungslos vun da Hockn ham,
ä hundsmiad, auf amoi hea i a
boa Krocha, i hob glaubt,
Süvöster is scho wieda. Olle hom
zum schrein augfaungt, das
glaubt host, de Wöd gät unta. In
da Puxbamgossn homs mittn
Maschingwea umadumgschossn,
Tschigago is a Schass dagegen. I
bin vun Haus aus ka neigieriga,
owa ma muass jo aum laufenden
sei und si informian, deswegen
hob i glei gschaut, wos do los
is. Na griass di God, do san
scho de Leichn in eanara
Tschessn glegn, das da schlecht
wean kau. Des woan mindastens
drei, sicha ned fü mea, weu noch
vier hoibe Bia hob i no an
kloren Blick. Aunscheinand hot
si der Mafiosi, dea de drei
hamdraht hot glei söwa a
Freikoatn zum Herrgod vaschofft,
weu dea is nämli a aum Trotoa
umadumkugelt und hot si nimma
griad. No auf sowos kaun i
vazichtn und hob ma noch dem
Erlebnis gleich an kloaren in
meina Staumhittn hinta de Binden
kippt, weu so a Bluatbod vatrogt
da beste Mogn ned. Pfiat eich
fir heite. Eicha Mundl
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