Aus den
Nachrichten
der
Evangelischen Pfarrgemeinde A.B.
Wien-Floridsdorf

Dezember 2002

 

 

Inhalt

 
Seite2
Zum Nachdenken
Ich liebe dieses Land
 
Seite3
Servus Nachbar,
wie gehts,wie stehts?
 
Seite4
Biblische Meditation
 
Seite5
Studienreise mit Karl Wurm
s´Kirchenbankerl
K+K-lebendig unterwegs
 
Seite6
DichterInnenlesung
Rückblicke
Ungeschminkt
 
Seite7
Einblicke - Ausblicke
 

 

 

 

BIBLISCHE MEDITATION

Euch ist heute der Heiland geboren.

(Lukas 2, 11)

Euch: Die Weihnachtsbotschaft geht an euch alle, die ihr sie hört, lest und euch in sie hinein versenkt: ihr Hirten auf dem Felde, ihr Gottesdienstbesucher, ihr Bibelleser, ihr Suchende, ihr Glaubende und ihr, die ihr glauben wollt.

Ist: Nicht "wäre", nicht "es scheint so zu sein", nicht "es könnte sein".

Heute: Die Geburt Jesu fand an einem bestimmten Datum statt. Seit damals wird die fast unglaubliche Geschichte weitererzählt, dass Gott nahe bei uns, neben uns, unter uns und in uns da ist. Aber schon vor dem Neuen Testament berichtet das Alte von Gottes Gegenwart; und nach dem Neuen Testament beginnt die zweitausendjährige Geschichte des Weihnachtstages. So weitet sich das menschliche Heute aus in das göttliche Heute. Gott, der alles schuf, ist nicht der Zeit unterworfen, so wie wir, sondern er verfügt über sie. Gott hat die Zeit in der Hand, und so hat er Zeit für uns - heute.

Der Heiland: Kaum jemand kann sich selber heilen. Auch der kranke Arzt sucht einen Kollegen auf. Wir brauchen andere, die sich um uns sorgen und durch die Gott Freude, Glück und die Wendung zum Guten bewirkt. Die Botschaft des Glaubens glauben wir nicht, wenn wir sie uns selber vorsagen. Deshalb wurde sie von Jesus Christus gesagt, gelebt und verwirklicht, und sie wird weitergetragen von allen, die der Heilige Geist dazu befähigt. Die Botschaft des Glaubens kommt nicht mit glänzender Rhetorik und großer Macht daher, sondern mit einfachen Worten, sie ist eine "Weisheit von Fischern", sie ist Stärke aus der Schwäche und ewiges Leben aus der Bedrohtheit des zeitlichen Lebens.

Geboren: Wenn Gott geboren wird, hat er eine Mutter wie wir, einen Vater wie wir, Gott selber. Er leidet und freut sich wie wir. Zu Weihnachten denken wir daran, dass er ein Kind war.

Max J. Suda

   
 
 
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