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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 113 : Der Beweis dafür, dass es sich bei der Logik um ein objektives Erkenntnismittel handelt (21.1.2004/ Lexikon: Subjektive/Objektive, Erkenntnis, Logik)

Dadurch, dass bewiesen werden konnte, dass die Hypothese, dass wir ausschließlich mittels unserer menschlich-subjektiven Sinne wahrzunehmen in der Lage sind, eine objektive Erkenntnis ist, konnte noch ein weiterer Beweis erbracht werden.
Es konnte bewiesen werden, dass die Logik, über die wir verfügen, ein objektives Erkenntnismittel darstellt.
Denn: Wenn es sich bei der Hypothese, dass wir ausschließlich mittels unserer subjektiv-menschlichen Sinne wahrzunehmen in der Lage sind, um eine objektive Erkenntnis handelt, muss zwangsläufig auch jenes Erkenntnismittel, mit dessen Hilfe diese Erkenntnis errungen wurde, objektive Qualitäten besitzen.
Und da diese Erkenntnis, hauptsächlich, mit Hilfe logischer Mittel gewonnen wurde ist die Logik, als Erkenntnismittel, unzweifelhaft von objektiver Qualität.

Und dies bedeutet:
Mit der Logik verfügen wir Menschen, als Subjekte, über ein objektives Erkenntnismittel, mit dessen Hilfe es uns möglich ist den subjektiven Schleier unserer Wahrnehmungswirklichkeit zu durchbrechen, und mit dessen Hilfe wir zu objektiven Erkenntnissen, über das tatsächliche Sein der Wirklichkeit, gelangen können.

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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 114 : Konkretisierung der Hypothese, dass wir ausschließlich mittels unserer subjektiv-menschlichen Sinne wahrzunehmen in der Lage sind (26.1.2004/ Lexikon: Subjektive/Objektive, Erkenntnis, Wahrnehmung)

Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es sich bei der Hypothese, dass wir ausschließlich mittels unserer subjektiv-menschlichen Sinne wahrzunehmen in der Lage sind, um eine objektive Erkenntnis, eines Subjekts, handelt.

Dennoch ist mir klar geworden, dass diese Hypothese konkretisiert werden muss, um auch die letzten möglichen Zweifel an ihrer Objektivität auszuräumen.
Denn: Es könnte durchaus Menschen geben, die daran glauben - auch wenn sie dies nicht beweisen können - ,dass sie fähig sind, mittels nicht-menschlich-subjektiver Sinne wahrzunehmen.
Sie könnten beispielsweise glauben, dass sie mit den Augen einer Ameise oder mit den Augen Gottes sehen, oder dass es ihnen möglich ist, eine "spirituelle" Verbindung zu technischen Geräten herzustellen (wie zB einer Video- oder Infrarotkamera), und dass sie diese als Wahrnehmungsorgane nutzen können.

Ich gebe zu: Diese möglichen Einwände sind sehr abgehoben und sehr weit hergeholt.
Aber: Ich beschäftige mich schon lange genug mit Philosophie, und habe die Erfahrung gemacht, dass man selbst auf die kuriosesten Einwände vorbereitet sein sollte!
Und daher werde ich die Hypothese, dass wir ausschließlich mittels unserer subjektiv-menschlichen Sinne wahrzunehmen in der Lage sind, entsprechend modifizieren und konkretisieren, sodass sie tatsächlich über alle möglichen Einwände erhaben ist.

Die neu formuliere und konkretisierte Hypothese, lautet folgendermaßen:

"Wir sind ausschließlich mittels jener Wahrnehmungshilfen wahrzunehmen in der Lage, die uns zur Verfügung stehen!"

Diese neu formulierte Hypothese umfasst nun tatsächlich alle Arten der Wahrnehmung, und ist, ausnahmslos, für alle Wahrnehmungsarten gültig.
Denn: Jede Art der Wahrnehmung bedarf eines Hilfsmittels um wahrzunehmen.

Bei diesen Hilfsmitteln handelt es sich zB um Augen, Ohren, oder andere natürliche oder künstliche Wahrnehmungsorgane.
Und manche sind davon überzeugt, dass sie alleiniglich mithilfe ihres Gehirns, ihres Bewusstseins, oder ihrer Seele befähigt sind wahrzunehmen, und dass sie keines anderen Wahrnehmungsorgans bedürfen.

Mit welchen Wahrnehmungsorganen man auch immer wahrnimmt, oder glaubt wahrzunehmen, fest steht, dass jede Art der Wahrnehmung mittels eines bestimmten Seins erfolgt, das Wahrnehmung ermöglicht.

"Immer nimmt man mithilfe VON etwas wahr!"

Und der Umstand, dass immer mithilfe VON etwas wahrgenommen wird, macht einsichtig, dass jede Wahrnehmung ausschließlich mittels einer entsprechenden Wahrnehmungshilfe erfolgen kann.

Ohne entsprechende Wahrnehmungshilfe oder ein entsprechendes Wahrnehmungsorgan lässt sich nichts wahrnehmen.

Jedes Wesen, das wahrnehmen möchte, muss somit über eine entsprechende Wahrnehmungshilfe bzw ein entsprechendes Wahrnehmungsorgan verfügen, um überhaupt wahrzunehmen.

Und dies wiederum macht deutlich, dass sich jedes Wesen, ausschließlich, der Wahrnehmungshilfen bzw Wahrnehmungsorgane, in seiner Wahrnehmung, bedienen kann, über die es verfügt.

Und dass kein Wesen, nicht mal (ein) Gott, mittels Wahrnehmungshilfen wahrzunehmen in der Lage ist, über die es nicht verfügt, wird hoffentlich selbst den schärfsten Kritikern meiner Hypothese einleuchten.

Zu der von mir neu formulierten Hypothese gibt es nun tatsächlich keine (andere) Alternative mehr.
Denn sie hat, wie bereits festgestellt, für alle möglichen Arten der Wahrnehmung Gültigkeit.

Kein Wesen, kein Sein, zu keiner Zeit, wird jemals in der Lage sein anderes wahrzunehmen, als es in ihr beschrieben wird!
Und daher ist die Erkenntnis, die durch diese Hypothese, zum Ausdruck kommt, nicht nur auf unsere menschlich-subjektive Wirklichkeit beschränkt.
Sie beschreibt eine Tatsache, die über das Subjektive hinausreicht, und für alles Sein, und für alle Zeiten, Gültigkeit besitzt!
Und da diese Hypothese eine Tatsache beschreibt, die für alles Sein und für alle Zeiten Gültigkeit besitzt, handelt es sich bei ihr tatsächlich um eine objektive Erkenntnis, eines Subjekts.

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